Bundeswehr

Die Besten und die Schlechtesten

Dem Verteidigungsminister laufen die Freiwilligen für die Bundeswehr davon. Wer bleibt, hat anderswo keine Chance. Prägt bald der „Prekarier in Uniform“ die Armee?

„Schulen werden unter Druck gesetzt“

Veranstaltungen der Bundeswehr müssen für Schüler freiwillig sein, fordert der Pädagoge Lothar Krappmann, der Mitglied des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes war

Abenteuerlust und Risikofreude

Kaum sind in Libyen die Würfel gefallen, wird eine Präsenz von internationalen Truppenkontingenten erwogen. Auch Deutschland schließt militärisches Engagement nicht aus

Lutz Herden

Feldzug auf den Rechnern

Der Armee fehlt der Nachwuchs. Also wirbt sie dort, wo sich junge Menschen tummeln: im Netz, mit Youtube, Facebook und eigenen Foren. Doch die Web-Offensive ist umstritten

Ende des Sonderwegs

Mehr als 55 Jahre Wehrpflicht sind in Deutschland am 1. Juli verabschiedet worden. Schon als der Kalte Krieg zu Ende ging, erschien der Zwangsdienst nur noch überflüssig

Das richtige Bild im Falschen

Kann man die Welt verbessern, indem man für Boulevard-Zeitungen als Fotograf arbeitet? Kai Horstmann sieht da keinen Widerspruch. Porträt eines Paparazzos mit Anspruch

Kein Betriebsunfall

Der durch NATO-Bomben verursachte Tod von Zivilisten in Helmand zeigt einmal mehr, dass die westliche Allianz einen Krieg führt, den sie nicht anders führen will

Lutz Herden

Der Krankmacher

Peter Zickenrott verdiente lange Jahre sein Geld als Berater für Armee-Unwillige. Das Ende der Wehrpflicht zwingt ihn nun umzudisponieren

Kreuzfahrer im Angebot

"Lebensmitteltransporte eskortieren" klingt ganz anders als "Bodenoffensive". Die Bundesregierung will nicht mehr abseits stehen - doch so begann es auch in Afghanistan

Risiko kostet

Obgleich sie in Zeiten schlechter Job-Perspektiven maximale Arbeitsplatzsicherheit bietet, geht der Bundeswehr der Nachwuchs aus. Das Einsatzrisiko wiegt zu schwer

Die Alleingelassenen

Der deutsche Kriegseinsatz in Afghanistan findet langsam, aber nachdrücklich seine Verarbeitung in der Literatur

Mission unerfüllt

Guttenberg hat seinem Nachfolger de Maizière eine schlecht geplante Reform hinterlassen. Und jetzt? Der neue Minister will sich „Zeit nehmen“

Schnelle Rochade

Thomas de Maizière wird Verteidigungsminister, Hans-Peter Friedrich wird Innenminister. Ob der Wähler das goutiert, werden die Wahlen im März zeigen

Himmelfahrtskommando "Partnering"

Eine eindringliche Lektion ist mit dem Tod der drei Bundeswehrsoldaten auf einem Außenposten in Kunduz verbunden, weil damit eine Strategie in Frage gestellt wird

Lutz Herden

Vergesst Guttenberg

Die Debatte über die Verteidigungspolitik leidet unter der Fixierung auf eine Personalie. Afghanistan und die Wehrreform sind wichtiger

In voller Uniform

Wir alle sind in Gefahr, solange die Bundeswehr am Hindukusch steht – und diese Gefahr wird nicht kleiner, wenn Soldaten in Parlamenten zum Töten ver­abschiedet werden

Auf Verderb und Verderb

Der Streit um die „Abzugsperspektive“ der Bundeswehr kommt der SPD-Spitze gerade recht. Mit Frieden am Hindukusch hat die Debatte nichts zu tun

Abziehen und aufräumen

Die SPD lässt sich in ihrer Treue zu Gerhard Schröder nicht beirren und bleibt deshalb auch dem Afghanistan-Krieg verbunden. Jede Ausnahme von der Regel ist ihr suspekt

Lutz Herden

Sehnsucht nach dem Kalifat

Im Norden steht eine Widerstandsfront aus Taliban, der Partei Hezb-e Islami und usbekischen Jihadisten, die zum Muster einer Gesellschaft der Kriegserben werden könnte

Lutz Herden

So geht Frieden

Will die Friedensbewegung wieder Einfluss gewinnen, darf sie sich nicht auf Abzugs­appelle beschränken, sondern muss mit den Militärs über Alternativen diskutieren können

Merkels Weihnachtsbotschaft

Die deutsche Kanzlerin hat in Afghanistan einen Krieg zum Krieg erklärt und damit erneut mit ihrer vorausschauenden analytischen Brillanz zu beeindrucken verstanden

Lutz Herden

Trügerische Zahlen

Es klingt so deutlich: Beginn des Bundeswehr-Abzugs im Jahr 2011, Ende des gesamten Einsatzes 2014. In Wirklichkeit ist allerdings noch vieles offen

Strategisches Kleingärtnertum

Guttenberg lässt die Truppe schrumpfen, kann damit aber nicht genug Geld sparen. Der Ausweg Europäisierung wird erst gar nicht versucht

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