Bundeswehr

Kreuzfahrer im Angebot

"Lebensmitteltransporte eskortieren" klingt ganz anders als "Bodenoffensive". Die Bundesregierung will nicht mehr abseits stehen - doch so begann es auch in Afghanistan

Risiko kostet

Obgleich sie in Zeiten schlechter Job-Perspektiven maximale Arbeitsplatzsicherheit bietet, geht der Bundeswehr der Nachwuchs aus. Das Einsatzrisiko wiegt zu schwer

Die Alleingelassenen

Der deutsche Kriegseinsatz in Afghanistan findet langsam, aber nachdrücklich seine Verarbeitung in der Literatur

Mission unerfüllt

Guttenberg hat seinem Nachfolger de Maizière eine schlecht geplante Reform hinterlassen. Und jetzt? Der neue Minister will sich „Zeit nehmen“

Schnelle Rochade

Thomas de Maizière wird Verteidigungsminister, Hans-Peter Friedrich wird Innenminister. Ob der Wähler das goutiert, werden die Wahlen im März zeigen

Himmelfahrtskommando "Partnering"

Eine eindringliche Lektion ist mit dem Tod der drei Bundeswehrsoldaten auf einem Außenposten in Kunduz verbunden, weil damit eine Strategie in Frage gestellt wird

Vergesst Guttenberg

Die Debatte über die Verteidigungspolitik leidet unter der Fixierung auf eine Personalie. Afghanistan und die Wehrreform sind wichtiger

In voller Uniform

Wir alle sind in Gefahr, solange die Bundeswehr am Hindukusch steht – und diese Gefahr wird nicht kleiner, wenn Soldaten in Parlamenten zum Töten ver­abschiedet werden

Auf Verderb und Verderb

Der Streit um die „Abzugsperspektive“ der Bundeswehr kommt der SPD-Spitze gerade recht. Mit Frieden am Hindukusch hat die Debatte nichts zu tun

Abziehen und aufräumen

Die SPD lässt sich in ihrer Treue zu Gerhard Schröder nicht beirren und bleibt deshalb auch dem Afghanistan-Krieg verbunden. Jede Ausnahme von der Regel ist ihr suspekt

Sehnsucht nach dem Kalifat

Im Norden steht eine Widerstandsfront aus Taliban, der Partei Hezb-e Islami und usbekischen Jihadisten, die zum Muster einer Gesellschaft der Kriegserben werden könnte

So geht Frieden

Will die Friedensbewegung wieder Einfluss gewinnen, darf sie sich nicht auf Abzugs­appelle beschränken, sondern muss mit den Militärs über Alternativen diskutieren können

Merkels Weihnachtsbotschaft

Die deutsche Kanzlerin hat in Afghanistan einen Krieg zum Krieg erklärt und damit erneut mit ihrer vorausschauenden analytischen Brillanz zu beeindrucken verstanden

Trügerische Zahlen

Es klingt so deutlich: Beginn des Bundeswehr-Abzugs im Jahr 2011, Ende des gesamten Einsatzes 2014. In Wirklichkeit ist allerdings noch vieles offen

Strategisches Kleingärtnertum

Guttenberg lässt die Truppe schrumpfen, kann damit aber nicht genug Geld sparen. Der Ausweg Europäisierung wird erst gar nicht versucht

Frontbesuch eines Thronfolgers

Minister zu Guttenberg begreift die Afghanistan-Mission der Bundeswehr als vorzüglichen Wettbewerbsvorteil für seine ministerielle Existenz und politische Karriere

Unwiderruflich

Ein Gespräch über die Gewalt, das Schlachtfeld und die Kunst

Den Horizont vermessen

Rot-Grün hat in Umfragen eine Mehrheit. Und nun erklärt auch die Linken-Spitze Rot-Grün-Rot zum strategischen Ziel für 2013. Was hätte eine solche Koalition zu bieten?

Bevor der erste Schuss fällt

Die außen- und sicherheitspolitische Identität Deutschlands wird seit der Zäsur von 1990 durch die Teilnahme an Weltordnungskriegen geprägt

Spur der Verwüstung

Die bittere Lehre aus dem Bombenangriff von Kunduz vor genau einem Jahr lautet: Der Krieg zermalmt das Recht

Ein Radikaler von Adel

Verteidigungsminister zu Guttenberg plant die Aussetzung der ­anachronistischen Wehrpflicht und expediert die Bundeswehr endlich ins 21. Jahrhundert

Sparen oder wegtreten!

Die Wehrpflicht mutiert zu letzten heiligen Kuh der Union. Für die Qualität der Debatte um die Zukunft der Bundeswehr ist das dramatisch

Black Box Bundeswehr-Mandat

Sollten SPD und Realo-Grüne einen Grund für ein Nein zum Afghanistan-Einsatz suchen – er liegt nicht in den Wikileaks-Protokollen

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