Bundeswehr

Merkels Weihnachtsbotschaft

Die deutsche Kanzlerin hat in Afghanistan einen Krieg zum Krieg erklärt und damit erneut mit ihrer vorausschauenden analytischen Brillanz zu beeindrucken verstanden

Trügerische Zahlen

Es klingt so deutlich: Beginn des Bundeswehr-Abzugs im Jahr 2011, Ende des gesamten Einsatzes 2014. In Wirklichkeit ist allerdings noch vieles offen

Strategisches Kleingärtnertum

Guttenberg lässt die Truppe schrumpfen, kann damit aber nicht genug Geld sparen. Der Ausweg Europäisierung wird erst gar nicht versucht

Frontbesuch eines Thronfolgers

Minister zu Guttenberg begreift die Afghanistan-Mission der Bundeswehr als vorzüglichen Wettbewerbsvorteil für seine ministerielle Existenz und politische Karriere

Unwiderruflich

Ein Gespräch über die Gewalt, das Schlachtfeld und die Kunst

Den Horizont vermessen

Rot-Grün hat in Umfragen eine Mehrheit. Und nun erklärt auch die Linken-Spitze Rot-Grün-Rot zum strategischen Ziel für 2013. Was hätte eine solche Koalition zu bieten?

Bevor der erste Schuss fällt

Die außen- und sicherheitspolitische Identität Deutschlands wird seit der Zäsur von 1990 durch die Teilnahme an Weltordnungskriegen geprägt

Spur der Verwüstung

Die bittere Lehre aus dem Bombenangriff von Kunduz vor genau einem Jahr lautet: Der Krieg zermalmt das Recht

Ein Radikaler von Adel

Verteidigungsminister zu Guttenberg plant die Aussetzung der ­anachronistischen Wehrpflicht und expediert die Bundeswehr endlich ins 21. Jahrhundert

Sparen oder wegtreten!

Die Wehrpflicht mutiert zu letzten heiligen Kuh der Union. Für die Qualität der Debatte um die Zukunft der Bundeswehr ist das dramatisch

Black Box Bundeswehr-Mandat

Sollten SPD und Realo-Grüne einen Grund für ein Nein zum Afghanistan-Einsatz suchen – er liegt nicht in den Wikileaks-Protokollen

Bestürzende Gesamtschau

Auf den ersten Blick bieten die Afghanistan-Protokolle wenig Neues. Doch auch für den Krieg am Hindukusch gilt: Es gibt einen Unterschied zwischen Vermutung und Beleg

Nur kein Aufstand

Wer einige Zeit mit den deutschen Soldaten in Kunduz lebt, merkt: Der afghanische Alltag passt nicht zu den Strategien der Politik

Ein kalter Putsch

Die Bundeswehr soll künftig wieder einen Generalstabschef haben wie einst die Wehrmacht. Für Ex-Staatssekretär Wimmer ein restauratives Zeichen ausgerechnet zum 20. Juli

Der Freiherr räsonniert

Ein Umbau der Bundeswehr ist dringend nötig. Doch CSU-Minister Guttenberg behindert mit seinen Schnellschüssen die Arbeit „seiner“ eigenen Kommission schon im Vorfeld

Militärzivil versandet

Heimlich hat die Bundesregierung den 3. Bericht zur zivilen Krisenprävention verabschiedet. Er begräbt den guten Ansatz. Jetzt werden auch noch die Mittel gekürzt

Neue deutsche Friedfertigkeit

Militär und Krieg sind keine Vehikel staatspolitischer Bewusstseinsbildung mehr. Das lässt sich nicht nur der aktuellen Strategie-Debatte über Afghanistan entnehmen

Der Krieg im Fernsehen

Im "neuen, asymmetrischen Krieg" wird um Begriffe und Bilder gekämpft, schrieb der Politikwissenschaftler Herfried Münkler im Freitag. Eine Entgegnung auf seine Thesen

Wir brauchen keine Helden

Bei Trauerfeiern für deutsche Kriegsopfer in Afghanistan sollte den politischen Auftraggebern des dortigen Bundeswehreinsatzes ein striktes Redeverbot erteilt werden

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