Deutsche Demokratische Republik

Codenamen
Vom Whistleblower der Panama Papers wissen wir bis jetzt nur eins: Er benutzte den beliebten Codenamen „John Doe“. Unser geheimnisvolles Lexikon der Woche
Brotgelehrte, ade
Warum es Zeit für einen anderen Umgang mit der DDR-Vergangenheit ist
Trennung von Kunst und Leben
Das Land galt einmal als progressiv, doch nun steht die AfD hier vor einem großen Sieg. Was ist da nur passiert?
1991: Privatisierungswahn
Der Manager Detlev Rohwedder fällt einem mutmaßlichen RAF-Attentat zum Opfer. Im Osten wird der einstige Treuhandchef bis heute in verklärender Weise erinnert

1946: Schiff, Kind, Tier
Im Kino läuft erstmals die Defa-Wochenschau „Der Augenzeuge“ und will Aufklärung statt Agitation bieten. Auf Dauer jedoch wird die Konkurrenz des Fernsehens zu stark
Die alte Geschichte von Robin Hood
An Fidel Castro begeisterte das Lebendige und Unabhängige. Das war anders, als man Sozialismus aus der DDR kannte

Das innerliche Schunkeln
Mit „Hallelujah“ feiert Christoph Marthaler den Country und zeigt, wofür die Berliner Volksbühne steht
Hermann Kant?
Der Band „Literatur im Dialog“ fühlt 38 Autoren auf den Weisheitszahn
Neben dem Schirm
Im Kino ist das Kino nicht mehr allein: Grubenlampen, Smartphones und andere Lichtblicke
„Wir brauchen Mehrheiten links der Mitte“
Bodo Ramelow über sein rot-rot-grünes Projekt in Erfurt, seine Bewunderung für Willy Brandt und rechte Stammtisch-Bürger

Zauberformel Organizing
Viele neue Mitglieder, belastbare Tarifverträge und ein ganz anderer Schwung: Die Gewerkschaften im Osten erleben einen Aufschwung

1965: Auf der Fähre
Heiner Müller findet in seinem Stück „Der Bau“ ein Sinnbild für den utopischen Horizont im DDR-Sozialismus. Doch gerät er damit bei der SED heftig unter die Räder

„Du hast ja Humor!“
Die „Freitag“-Redakteurinnen Jutta Voigt und Ulrike Baureithel treffen sich zum Ost-West-Gipfel

Sich treu und scheu geblieben
„Freitag“-Mitgründerin Regina General über ihre Zeit beim „Sonntag“ und die publizistische Tradition eines unkonventionellen Debattenblatts

Ausbruch, Aufbruch
Medienmanager und „Freitag“-Mitgründer Franz Sommerfeld über linke Freidenker und eine Idee, der man sich nicht entziehen konnte
Jubiläum: Was wäre aus dem „Freitag“ geworden, hätte es die Vorwahl 9 nicht gegeben?
Bei der ersten gemeinsamen Redaktionskonferenz der Ost-West-Wochenzeitung „Freitag“ in der Niederwallstraße in Berlin steht die Einheit auf dem Kopf. Der Westen kommt in den Osten

Die langen Schatten deutscher Diktaturen
In den Innenministerien waren mehr alte NSDAP-Mitglieder als gedacht. Der deutsche Journalistenverband will Verstrickungen zwischen Stasi und Medien aufklären
Zwiespältiges Lob
Angela Merkel sprach sich für Geflüchtete aus und gibt sich noch immer ungewohnt haltungssicher. Warum die Kanzlerin in Europa keine Mauer bauen wird

Weiße Hölle
Deutschland friert. Bereits im Oktober. Während die Meteorologen sich noch bedeckt halten, wittern selbsternannte Wetterpropheten einen Jahrhundertwinter. Das Lexikon

Weil wir teilen wollen müssen
Die deutsche Einheit kann doch noch eine Erfolgsgeschichte werden – wenn wir die verordnete Unmündigkeit überwinden

Stützwand 12.41
Ein Band führt an geschichtsträchtige Orte, an denen sich DDR und BRD zart berührten

Das kleine runde Ding
Sie war das Symbol der sexuellen Befreiung und ist heute selbstverständlich für die Generation Ego: die Pille. Zwei Bücher schreiben ihre Geschichte in Ost und West
Jenny Erpenbeck: Fixe Ideen
Jenny Erpenbecks Thema ist der Verlust der Heimat. Im neuen Roman nähert sich die Ostberlinerin der Flüchtlingskrise
Als gäbe es keine Mauer
Die Geschichte des Staatlichen Filmarchivs der DDR erzählt auch etwas über weltweite Vernetzung in Zeiten des Kalten Kriegs