Gesundheitssystem

Überall Polizei, nirgendwo Ärztinnen

Am Schauplatz von zehn Jahren neoliberaler Gesundheitspolitik sehen wir: Wo das Soziale kaputt gespart wurde, bleibt in der Pandemie nur die Aufrüstung

Eine OP-Maske, bedruckt mit einem 500-Euro-Schein, vor blauem Hintergrund.

„Arme erkranken schwerer“

Beim Krankheitsverlauf von Covid-19 sind Klasse und gesellschaftlicher Status klare Risikofaktoren, sagt der Sozialepidemiologe Nico Dragano

Mängel im System

Die Beschäftigten wollen mehr Geld, Corona reißt Löcher ins Budget – und Jens Spahn nimmt die Kassen ins Visier

Ein Krankenhausbett ist mit einer silbernen Folie abgedeckt und steht unter einer hellen Lampe.

Die Grünen und die Gewinne

In Sachen Gesundheitspolitik zeigt der Entwurf für ein Grundsatzprogramm von Bündnis 90/Die Grünen: vor konsequenter Kritik neoliberaler Ideologie schrecken sie zurück

Mann mit Schild

Traut euch!

Eigentlich schreit alles nach sozial-ökologischer Politik. Eigentlich. Für einen echten Aufbruch bräuchte es ein gesellschaftliches Gegenprojekt zum Neoliberalismus

Illustration mit Verkehrsschild, Radfahrerin, Schiff und Corona-Virus-Symbolen.

Alles geht, nichts muss

Ist es überhaupt vorstellbar, dass nach der Krise alles weitergeht wie zuvor? 28 realistisch-utopische Vorschläge für eine rundum erneuerte Gesellschaft nach Corona

Zwei beleuchtete Einweghandschuhe in Nahaufnahme vor dunklem Hintergrund.

Der Markt macht’s nicht

Der Kapitalismus zeigt während der Corona-Pandemie deutlicher denn je seine Zerstörungswut. Die Politik reagiert mit Abschottung und Autoritarismus

Mann mit Hut und Kittel, dessen Gesicht von einem grünen Virus-Symbol verdeckt wird.

Der wunde Punkt

Die Corona-Krise zeigt, wie schlecht wir aufgestellt sind, wenn es um unsere Gesundheit geht. Der Markt richtet nichts

Person zieht blauen Handschuh an, trägt weißen Kittel.

Wir sollen HeldInnen sein. Oder so arbeiten

Selbstisolation. HeldInnenstatus, der heldenhafte Selbstausbeutung meint. Die Ruhe vor dem Sturm. Tagebuch einer Medizinstudentin im praktischen Jahr auf der Geriatrie

Mann mit Geldschein vor dem Mund, auf dem

Der Neoliberalismus ist tot, er lebe hoch

Manche wähnen das Wirtschaftssystem durch die Krise am Ende – wie 2007 schon. Doch für einen Paradigmenwechsel fehlen Ideen, die über einen Green New Deal hinausgehen

Ärzte in OP-Kleidung und Masken blicken nach oben, ein OP-Licht ist zu sehen.

Rekommunalisiert die Kliniken!

30 Jahre neoliberale Gesundheitspolitik haben nur den privaten Klinikkonzernen genutzt. Das muss sich ändern, fordern Arndt Dohmen und Dagmar Paternoga von ATTAC

Raus aus der Furchtquarantäne

Wollen wir das Recht auf Gesundheit radikal und auf unbestimmte Zeit vor fundamentale Grundrechte stellen?

Erzählen Sie uns von Ihren Erfahrungen

Sie sind Krankenpfleger*in, Ärzt*in oder arbeiten im Gesundheitswesen? Uns ist Ihre Perspektive in der Krise wichtig. Wir möchten Ihnen eine Plattform bieten

Epizentrum der Epidemie

Obwohl die Gesundheitsversorgung in der Lombardei als eine der besten europaweit gilt, sind die Ressourcen zusehends erschöpft, die Ärzte noch mehr

Der Kern der deutschen Krankenhausmisere

Huch, hatten wir in den Klinken nicht gerade noch „Überkapazitäten“? Wie die Corona-Krise den Irrsinn von Fallpauschalen und Erlösorientierung offenlegt

Keine Puffer vorhanden

Was braucht ein leistungsfähiges Gesundheitssystem? Die Epidemie schärft dafür den Blick

Hilde Mattheis und Dierk Hirschel stehen vor einer SPD-Flagge und einer rosa-roten Kulisse.

Politik für die vielen

Hilde Mattheis und Dierk Hirschel wollen Vorsitzende der SPD werden. Hier erklären sie, warum

Porträt eines Mannes mit Brille vor dunklem Hintergrund.

Daten als Doktor

Jens Spahn will alles digitalisieren, was bei drei nicht auf den Bäumen ist

Schläge in den Bauch

Viele Frauen haben keinen Zugang zu sicheren Abtreibungen. Oft greifen sie zu Giften oder physischer Gewalt gegen den eigenen Körper

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