Hamas
Israel/Gaza: Geiselfreilassung gegen Feuerpause – was das für Benjamin Netanjahu heißt
Der Druck auf Benjamin Netanjahus Kabinett in Israel wurde immer größer. Jetzt hat Tel Aviv mit der Hamas ein Abkommen über die Freilassung israelischer Geiseln wie palästinensischer Inhaftierter und eine Feuerpause geschlossen
Ungarn und Israel: Woher Viktor Orbáns enger Draht zu Benjamin Netanjahu kommt
Früher musste sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán in Deutschland nach Antisemitismus fragen lassen, heute gilt er als bester Freund von Israels Premier Benjamin Netanjahu in der EU. Wie Ungarn über Hamas-Terror und Gaza-Krieg redet
Linken-Politikerin Özlem Alev Demirel: „Habecks gefeierte Rede ist pure Demagogie“
Wer Frieden will, kann sich nicht immer hinter dem Argument „Aber die Hamas ist …!“ verstecken, sagt die Europaabgeordnete Özlem Alev Demirel. Ein Gespräch über Pro-Palästina-Demos, Israel und die Lage in Gaza sowie Sahra Wagenknecht
Erdoğan-Besuch: Ein „Schurke“ in Berlin
Für Recep Tayyip Erdoğan ist die Hamas „keine Terrororganisation“, sondern eine „Gruppe von Freiheitskämpfern“. Wie ist der Besuch des türkischen Präsidenten in Berlin zu bewerten?
Weicht die Hamas nach Katar aus?
Bewaffnete Palästinenser-Gruppen sind in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach aus Kampfgebieten abgezogen, um Konflikte zu entschärfen – so zum Beispiel 1970 aus Jordanien und 1982 aus dem Libanon. Ist Ähnliches heute für die Hamas denkbar?
Check, Doppelcheck, Gegencheck: Nie wieder News ohne Forensik konsumieren!
Wir leben in Zeiten, in denen Nachrichtenkonsum zur Wissenschaft geworden ist. Die Ratgeberin empfielt einen niedrigschwelligen Grundkurs in Sachen Foto-Analyse
Pro-Palästinensische Demonstrationen in Berlin: Finden wir wieder zusammen?
Die Sonnenallee war im Oktober wegen den pro-palästinensischen Demonstrationen oft in der Berichterstattung. Doch was denken die, die dort arbeiten oder leben über den Nahostkonflikt? Ein Besuch nach Abzug der medialen Aufmerksamkeit
Palästinenser und Juden in Deutschland: „Die Schmerzen brauchen Raum“
Gemeinsam über die Traumata von Palästinensern und Juden in Deutschland sprechen – geht das? In dem Berliner Projekt wird im „Trialog“ daran gearbeitet. Ein Gespräch mit Gründer:in Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann
Israelischer Militäreinsatz im Al-Shifa-Krankenhaus: Patienten und Ärzte verhört
Israelische Panzer und Dutzende Soldaten sind seit dem Morgen des 15. November in einen medizinischen Komplex eingedrungen, in dem sich mehr als tausend palästinensische Patienten, Ärzte und Vertriebene aufhalten
Gaza-Krieg: Welchen Bildern können wir trauen?
Jan van Aken blickt auf den Krieg der Bilder aus Gaza und plädiert für einen gewissenhaften Umgang mit den zahllosen Nachrichten, die uns in Deutschland erreichen. Unabhängige Untersuchungen sind unerlässlich, so der Linken-Politiker
Nahostkonflikt gestern und heute: Woher die Gewalt kommt
Dass die Palästinenser Israel ablehnen, erscheint oft als Zwangsläufigkeit. Doch die Ablehnung hat einen Ursprung – und der hat nichts mit Israel und seiner Politik zu tun
Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich
Die Autorin des Weltbestsellers „Unorthodox“ kritisiert, dass für deutsche Politiker die Sicherheit und Zugehörigkeit hier lebender Jüdinnen und Juden offenbar weniger zählen als die bedingungslose Parteinahme für Israel
Chinas Vorsitz im UN-Sicherheitsrat schafft Raum für Friedensangebote
Da der außenpolitischen Kultur Pekings die kolonialistische und kulturmissionarische Hybris fremd sind, fallen Initiativen zur Beendigung des Gaza-Krieges möglicherweise auf fruchtbaren Boden, wenn sich alle bewegen
Hamas-Kämpfer erfuhren erst am Tag des Angriffs auf Israel, was geplant war
Es war eine kleine Gruppe der Führer der Hamas in Gaza, die zwei Jahre lang die Operation vorbereiteten, zu der es am 7. Oktober kam. Wie diverse Quellen besagen, wussten weder das Hamas-Exil noch die iranischen Autoritäten davon
Palästina: Benjamin Netanjahus radikaler Flügel will die Annexion des Gaza-Streifens
Die USA wollen, dass im Gazastreifen eine „effektive und neu belebte Palästinensische Autonomiebehörde“ die Regierungsgewalt übernimmt. Eine arabische Friedenstruppe soll das absichern – israelische Hardliner aber wollen die Annexion
Gazakrieg: Eine Rückkehr zum Status quo ante ist nicht mehr möglich
Der Druck auf Israel wächst, ein befristetes Schweigen der Waffen zu gewährleisten. Das Kriegsziel der Hamas besteht vermutlich auch darin, die israelische Armee als Reaktion auf den 7. Oktober zu vergleichbaren Grausamkeiten zu veranlassen
Pogrome damals und heute: Bald Juden auf dem Mars?
Unsere Autorin Marina Frenk fühlt sich nicht sehr jüdisch, aber 85 Jahre nach der Reichspogromnacht, gut einen Monat nach dem Überfall der Hamas auf Israel und angesichts wachsenden Antisemitismus, überlegt sie, was ihr noch droht
Tschüss, Initiative GG 5.3 Weltoffenheit: Zwei Intendanten ziehen zurück, gut so!
Mit Michael Grosse und Barbara Mundel haben zwei Intendanten ihre Unterschrift unter der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ zurückgezogen. Das ist zu begrüßen, da die Erklärung Antisemitismus befeuerte. Aber warum zeigen nur zwei Einsicht?
Ist Israels Plan ein Anstoß, Gaza als palästinensischen Staat auszurufen?
Zieht sich Israels Regierung unter Benjamin Netanjahu, wie angekündigt, am Ende völlig zurück, hinterließe dies einen völlig entkoppelten Gazastreifen. Er wäre allein nicht existenz-, das Gebiet aber gerade deshalb staatsfähig
Aner Shapiro war ein Linker: Granaten der Hamas warf er mit bloßer Hand zurück
Aner Shapiro war ein Anarchist, der gegen die Regierung von Benjamin Netanjahu protestierte. Er glaubte an die menschliche Gemeinschaft. Am 7. Oktober stellte er sich schützend vor einen Luftschutzbunker
Israel: Eine Mehrheit will keine erneute Besetzung des Gazastreifens
Viele Israelis fragen sich, welche Exit-Strategie ihre Regierung verfolgt und ob sie überhaupt eine hat. Derzeit sind nur 46 Prozent für ein Besatzungsregime im Gazastreifen, wie es das schon zwischen 1967 und 2005 für Jahrzehnte gab
Der operative Einfluss der USA auf Israels Kriegsführung ist kaum zu übersehen
In Washington und den USA kursieren Szenarien, die in einer finalen, blutigen Zerschlagung der Hamas eine Chance für den Neustart nahöstlicher Friedensprozesse sehen. Vieles wird davon abhängen, wie viel verbrannte Erde Israel hinterlässt

Israelischer Schriftsteller Yishai Sarid: „Die Hamas ist ein Friedenshindernis“
Yishai Sarid ist einer der bekanntesten Schriftsteller Israels und ein scharfer Kritiker Benjamin Netanjahus. Doch angesichts der Wunden, die der 7. Oktober gerissen hat, sieht er keine andere Möglichkeit, als sich zu verteidigen
Can Dündar über Erdoğan und die Doppelmoral des Westens: „Ihr habt das Monster geschaffen“
Can Dündar ist ein leidenschaftlicher Anhänger der republikanischen Türkei, die dieser Tage 100 Jahre alt wird, aber kaum gebührend feiert. Er sieht Fehler nicht nur bei Erdoğan, sondern auch in der Doppelmoral des Westens