Holocaust

Falsche Mythen

Richard von Weizsäcker spielte die Täterschaft seiner Familie herunter – und wurde so zum Vorbild deutscher Selbstentlastung

Halbmond überm Reichstag

Während des Zweiten Weltkrieges kämpften deutlich mehr Muslime gegen Nazi-Deutschland als mit ihm. Das wird allzu oft vergessen – aus politischen Gründen

Arbeit am Trauma

Maya Lasker-Wallfischs Mutter überlebte den Holocaust. In der Familie wirkte er über Generationen nach

Weißes Licht

Zum Jahrestag der Befreiung diskutiert Polen intensiv über den Holocaust

Die Schuld der Preisgabe bleibt unvergessen

Nicht nur in der Bundesliga an diesem Wochenende gedenkt die Fan-Initiative „!Nie wieder“ der im Nationalsozialismus Verfolgten, dieses Jahr besonders der Sinti und Roma

Deutschland macht mich ratlos

Ich besuche das Land, das meine Großeltern ermordete. Eine gute Idee? In Landsberg am Lech beginnen die Zweifel

Fragile Menschlichkeit

Ja, Deutschland hat zuletzt vieles richtig gemacht, aber nun ist es an der Zeit, unsere Rituale des Erinnerns zu überdenken

So etwas sah man noch nie

Die letzten Zeitzeugen des Holocaust sterben. Mit einer waghalsigen Ausstellung setzt das Münchner NS-Dokumentationszentrum ein Zeichen für eine neue Erinnerungskultur

Erinnerungsbombenleger

Kunst darf alles, auch täuschen. Aber darf sie es auch, wenn es um den Holocaust geht?

Das Gegenteil von gut

Das Künstlerkollektiv glänzt mit einer ahistorischen, moralisch überheblichen Selbstinszenierung auf Kosten der Opfer des Holocaust

Frauen und Männer in gelben Polizei-Jacken halten eine Frau fest, die Daumen hoch zeigt.

Das Tabu als Waffe

Das Manifest von „Extinction Rebellion“-Gründer Roger Hallam erscheint nicht. Das ist auch besser so

Sacha Baron Cohen, bekannt als Borat, trägt einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd.

Die größte Propaganda-Maschine der Geschichte

„Borat“-Darsteller Sacha Baron Cohen kritisiert in einer Rede Tech-Firmen wie Facebook, YouTube, Google oder Twitter scharf. Hier können Sie sie im Wortlaut lesen

Mann mit Kapuze und Bart spricht.

Eine gezielte Provokation

Roger Hallam hat die Shoa nicht relativiert, weil er unvorsichtig war. Sondern ganz bewusst. Das legt eine E-Mail nahe, die in Kreisen der XR-Klimabewegung zirkuliert

Plakat mit Porträt eines Mannes und der Aufschrift

Stadt der Wölfe

Der Täter radikalisierte sich vermutlich im Netz, aber in Halle geben sich seit Jahren geistige Brandstifter die Klinke in die Hand

Porträt eines älteren Mannes mit grauem Haar, der nach links blickt. Er trägt einen gemusterten Pullover.

Leben wie im Film

Die Memoiren des Antisemitismusforschers Léon Poliakov lesen sich wie ein Thriller

Heute schon erinnert?

Aleida Assmann wünscht sich neue Formen des Geschichtsdenkens. Mit Jakob Augstein ist sie sich nicht einig, ob Denkmäler heute noch zeitgemäß sind

Kein neutraler Ort

Der Streit geht auch nach Peter Schäfers Rücktritt weiter. Die Kernfrage bleibt: Wie jüdisch muss ein Jüdisches Museum sein?

Ein Land für alle Bürger

Antisemitische Angriffe nehmen vielerorts zu. Sie müssen unbedingt bekämpft werden. Aber: Antizionismus gleichzusetzen mit Judenhass, ist der falsche Weg

Porträt eines älteren Mannes mit Brille und Schnurrbart im Freien, Schwarz-Weiß.

Das falsche Buch

W. G. Sebald würde dieser Tage 75. Verehrt wird er vor allem für den Roman „Austerlitz“. Zu Unrecht, sagt sein Doktorand

Du kannst nichts dafür

Wer an der christlichen Idee von Gut und Böse festhält, wird nicht zu einem humanen Verständnis von Schuld und Strafe gelangen. Dabei wäre eine neue Perspektive wichtig

Empfehlung der Woche

Jetzt sind Sie gefragt

Jetzt sind Sie gefragt

Rolf Dobelli

Hardcover, gebunden

320 Seiten

20 €

Zur Empfehlung
Sentimental Value

Sentimental Value

Joachim Trier

Drama

Norwegen, Dänemark, Schweden, Deutschland, Frankreich 2025

133 Minuten

Ab 4. Dezember 2025 im Kino!

Zur Empfehlung