Irak

Dem Ziel so fern
Mohamed Nasheed war vier Jahre Präsident der Malediven. Mit teils spektakulären Aktionen kämpfte er für Umweltschutz und Demokratie. Jetzt sitzt er in London im Exil

Wasserpfeifen für Malmö
Schwedens drittgrößte Stadt war lange trostlos. Dank syrischer Migranten floriert sie wieder

Es war einmal ein Staat
Wird das Land in konfessionell geprägte Entitäten gespalten, gibt es dafür historische Muster
Gunst der Stunde
Bei aller Gegnerschaft sind taktische Arrangements zwischen den USA und der Assad-Regierung durchaus denkbar. Es hat sie schon gegeben

Wenn Glanz verblasst
Die AKP wollte das Land in die Top Ten der Weltwirtschaft führen. Das Ziel ist in weite Ferne gerückt
Wahl am Wendepunkt
Bashar al-Assad handelt nach dem Credo – ich war, ich bin, ich werde Präsident sein. Wer sollte mich im Augenblick stürzen. Ist der Bürgerkrieg entschieden?
Klar zur Wende
Die von der Bundesregierung lange ausgeschlossenen Grenzschließungen und Obergrenzen für Flüchtlinge wurden durch den Deal mit der Türkei faktisch besiegelt

Scheiß Allmanyha
Abbas Khiders Roman „Ohrfeige“ gefällt nicht jedem. Dabei unterhält er, ohne zwanghaft zu werden, und belehrt, ohne zu moralisieren
Die pragmatische Republik Allahs
Bisher gab es nach jeder Parlamentswahl Kompromisse zwischen Reformern und Klerikern. Wird es auch dieses Mal so sein?

„Es ist kompliziert“
Fatima Al Qadiri erlebte als Kind in Kuwait die Invasion des Irak, mit elf stand sie auf Gangster-Rap. Eine dunkle Stimmung prägt ihre elektronischen Tracks bis heute
Stille Reserve
Durch Flüchtlinge kann eine absehbar wachsende Nachfrage nach qualifizierter Arbeit in Deutschland vorerst nicht gedeckt werden, befindet eine IW-Studie aus Köln

Kronprinz Gnadenlos
Trotz aller ideologischen Nähe stehen sich das Regime und der IS in erbitterter Feindschaft gegenüber
In der Schwebe
Die Regierung Erdoğan schließt den Einsatz von Bodentruppen in Syrien nicht aus. Seit dem Anschlag in Ankara wird eine Intervention immer wahrscheinlicher
Was ins Raster passt
Die EU ist weiter außerstande, bei der Flüchtlingskrise gegenseitiger Hilfe Geltung zu verschaffen – ein Überlick und Vorschläge für eine harmonisierte EU-Asylpolitik
1991: Nacht ohne Mond
Mit dem zweiten Golfkrieg überwinden die USA ihr Vietnam-Syndrom. Die Zuschauer sind dabei, wenn es der „Embedded Journalism“ erlaubt
Erdoğan beschuldigt den IS
Der türkische Präsident hat sich zuletzt ganz auf seinen Feldzug gegen die Kurden konzentiert. Nun muss er sich heikle Fragen gefallen lassen
Später vielleicht
Im Krieg gegen den IS gibt es zu viele Ungereimtheiten. Dessen ökonomische Ressourcen bleiben weitgehend unangetastet
Der kurdische Knoten
Der IS füllt durch Ölverkäufe seine Kriegskasse und nutzt dabei die Schmuggelrouten im Nordirak
Kartenhaus Syrien-Diplomatie
Riad und Teheran haben sich derart ineinander verhakt, dass es höchst fraglich erscheint, ob man sich demnächst wieder bei Wiener Verhandlungen begegnen will

Im Wartesaal
Unsere Autorin lernte im Sommer auf der Balkanroute einige Flüchtlinge auf dem Weg nach Deutschland kennen. Zwei hat sie nun wiedergetroffen
Strukturell gnadenlos
Die Gründe für die Flucht hat der Westen meist selbst geschaffen – wie soll er nun reagieren?
Zerstückeln heißt zerstören
Eine internationale Anti-IS-Koalition braucht zunächst ein klares Bekenntnis zur territorialen Integrität des Landes
Ein Schuss Krieg
Beim deutschen Einstieg in einen Kampfeinsatz gegen den IS wird so getan, als habe es das Afghanistan-Debakel nicht gegeben

13.11.
Der IS wandelt sich zu einem Hybrid aus Territorialmacht und international agierender Terrororganisation. Umso wichtiger, dass der Westen nicht seine Fehler wiederholt