Palästinenser

Abbas leidet für Obama
Obwohl die israelischen Siedler wieder bauen, hat der Palästinenser-Präsident die Verhandlungen nicht abgebrochen. Er muss an seinen wichtigsten Lobbyisten denken

Durch den Checkpoint
Indem sie Palästinenserinnen aus der West Bank ans Meer fahren, protestieren israelische Frauen gegen restriktive Einreisegesetze

Der kleine Finger
Schon einmal galten Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern als letzte Chance. In Camp David wurde 2000 unter Aufsicht der USA verhandelt, um zu verhandeln

Davids Chance
Wie in einer Wagenburg fühlen sich viele Israelis. Sie spüren einen internationalen Waren-Boykott und glauben, sie würden wie Monster behandelt

Abschied von vorgestern
Nun verhandeln sie wieder. Da trifft es sich, dass im Westjordanland eine neue, säkulare Kultur heranwächst

Den Staat sofort ausrufen
Mit den Gesprächen in Washington ist eine einmalige Chance verbunden, gibt sich Barack Obama überzeugt. Die Palästinenser sollten sie für einen Paukenschlag nutzen

Roadmap zur Unabhängigkeit
Premier Netanjahu wird bei den Verhandlungen mit Präsident Abbas erklären müssen, was er unter einem Palästinenser-Staat versteht und wie schnell es den geben soll

Der Funke Hoffnung
Die Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern werden scheitern. Ein unilateral ausgerufener Palästinenserstaat wäre der allein mögliche Weg in Richtung Frieden

Keine Vorbedingungen!
Das Nahost-Quartett und die US-amerikanische Regierung haben Israelis und Palästinenser zu Direktgesprächen nach Washington geladen. Es soll verhandelt werden und dies bedingungslos

Clockwork-Orange-Nacht
Die Angst des Palästinensers Salah Rajabi. Protokoll einer kurzen Gefangennahme durch die israelische Armee während einer Sommernacht in Hebron

Aufspielen zum Totentanz
Nach mehreren Grenzzwischenfällen droht ein erneuter Waffengang. Käme es dazu, würden Islamisierung und Arabisierung des Zedern-Staates weiter vorangetrieben

Ein Mann für alle Fälle
Raphi Walden ist Leibarzt von Präsident Peres. Er behandelt afrikanische Flüchtlinge – und könnte dafür mit Gefängnis bestraft werden

Warum Israel nach rechts rückt
In Israel wächst das Misstrauen gegenüber der Außenwelt. Dadurch gerät es in immer stärkere Isolation. Spiegelt sich hierin das Gefühl existenzieller Bedrohung?

Ikarus im Sinkflug
Der Gipfel in Washington erbringt ein verblüffendes Resultat: Obama segnet ab, dass Israels Premier Netanyahu verhandeln und zugleich weiter siedeln will

Hang zum großen Scherbengericht
Israel steht international am Pranger, aber das scheint der Regierung von Benjamin Netanyahu egal zu sein. Innenpolitisch droht ihm jedoch ein schweres Dilemma

Eine Wolke über Jerusalem
Der Siedlungsbau ist inzwischen ein phantastisches Geschäft, bei dem Immobilienspekulanten Milliarden verdienen

Jenseits der Nachrichten
Vier Palästinenserinnen dokumentieren auf Youtube ihren Alltag. Sie nehmen die Zuschauer mit in den Zoo, auf Partys – oder zu Protesten gegen israelische Soldaten

Nachspiel zum Dubai-Attentat
Die britische Regierung lässt sich den Gebrauch britischer Pässe beim Anschlag auf einen Hamas-Führer in Dubai nicht bieten und weist einen israelischen Diplomaten aus

Netanjahu kann es sich leisten
Israel weicht keinen Deut von den Siedlungsplänen in Ost-Jerusalem. Das Fundament der Beziehungen zu den USA wird dadurch nicht erntshaft erschüttert

Hamlet sollte Cäsar weichen
Das Verhältnis zwischen Obama und Netanyahu ist angespannt, seit die US-Regierung keine Zugeständnisse mehr machen will und einen Siedlungsstopp in Ost-Jerusalem fordert

Obamas großer Stein
US-Vizepräsident Joe Biden will Israelis und Palästinenser zu indirekten Gesprächen bewegen und nebenbei das Terrain für einen Militärschlag gegen Teheran sondieren

Signale über den Sperrzaun
Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde signalisiert Verhandlungsbereitschaft, falls Israel sich bewegt. Doch Abbas steht im eigenen Lager in der Kritik

Mission erfüllt, Ruf zerstört
Der Schaden, den sich Israel durch die Operation „Gegossenes Blei“ vor einem Jahr zugefügt hat, übertrifft jeden Nutzen. Allein der Goldstone-Report spricht Bände

Kugeln und Kartuschen
Die Proteste im Iran haben das Potential, um in eine Kampagne des sozialen Ungehorsams zu münden. Vieles erinnert an die erste Intifada der Palästinenser von 1987