Russland

So geht Frieden
Debatten um Militäreinsätze haben diese Zeitung geprägt. Michael Jäger zieht Bilanz – und hat eine überraschende Antwort parat
Glücksfälle zuhauf
Die internationale Syrien-Diplomatie kommt nicht so recht in Schwung. Für die US-Regierung ist das kein Nachteil. Sie hat sich auf ein hinhaltendes Verhandeln verlegt

„Es wird für alle enger“
In ihrem neuen Buch „Ausgrenzungen“ fragt die US-Soziologin Saskia Sassen, wie Menschen heute unterdrückt und entrechtet werden. Es trifft auch die Mittelschichten
Syrisches Roulette
Der Konflikt lässt sich nur mit Hilfe einer internationalen Koalition lösen. Der Westen sollte Russlands Hilfe dabei nicht ausschlagen
„Alles nur ein Spiel“
Peter Pomerantsev hat in Russland eine Gesellschaft beobachtet, die an nichts glaubt – und dem Westen ziemlich ähnlich ist
Schonfrist für Petro Poroschenko
Deutschland, Frankreich und Russland wollten einen angeschlagenen Präsidenten nicht überfordern

Nachruf auf Egon Bahr: Sein Herz über die Hürde werfen
Egon Bahr war ein intellektueller Anstifter und freundschaftlich Vertrauter, schreibt Daniela Dahn zum Tode des Sozialdemokraten und Vordenkers der neuen Ostpolitik unter Willy Brandt
Rein in die Realität
Präsident Petro Poroschenko sollte die Illusion von einer militärischen Lösung aufgeben

Mit Assad gegen die Islamisten?
Jeden Woche prallen Welten und Weltanschauungen aufeinander, wenn Jakob Augstein und Nikolaus Blome aktuelle Geschehnisse reflektieren
Ein Anfang ist gemacht
Der Auftritt von Obama und Putin auf der UN-Vollversammlung ließ ahnen, wie die USA und Russland einander näherkommen könnten

Im Keller leben
Schwerpunkt der dritten Kölner Pluriversale ist der Krieg in der Ukraine – auch mit dem Handy am Ohr zwischen den Grabsteinen
IS-Feind gleich Assad-Feind?
Staaten wie Frankreich, Großbritannien und Russland wollen sich mehr als bisher im Bürgerkriegsland exponieren. Der Frieden rückt damit weiter in die Ferne

Der georgische Knoten
In Tiflis wird häufig der Eindruck erweckt, man stehe nicht draußen vor der Tür, sondern sei quasi schon EU-Mitglied

„Eine Art Protektorat“
Um Griechenland zu verstehen, muss man seine Geschichte kennen. Eine Lehrstunde mit Olga Katsiardi-Hering

Mit dem Schlimmsten rechnen
In Moskau wird soziale Krisenprävention betrieben und so mancher Bunker aus Sowjetzeiten wieder hergerichtet
Sich stets treu geblieben
Mit Egon Bahr verliert die SPD ihren profiliertesten und originellsten Sicherheitsexperten, der von kleinen Schritten mehr hielt als von großen Reden
Ungenutzte Pressefreiheit
Die Medien sind in der Affäre um Geheimdienst-Dokumente ihrer Aufgabe nicht gerecht geworden

Manifestationen der Macht
In der russischen Stadt Nischni Nowgorod wird der sozialistische Klassizismus der Stalin-Ära wiederentdeckt. Es ist ein ambivalentes Erbe

„Er schmeichelt dem Opfer-Reflex“
Der Schriftsteller Péter Esterházy über Ungarns Premier Viktor Orbán, die Bauchgefühle der Bürger und die Freiheit der Kunst
David wirft seinen Stein
Im Schuldenstreit ist es Alexis Tsipras gelungen, die politische Hegemonie der EU zu durchbrechen
Wenn die Fässer überlaufen
Statt einer Kurskorrektur gibt es eine pragmatische Kursanpassung und einen zerstörten Frieden mit den Kurden

Kalte Schlucht, schwarzes Gold
Trotz des Bürgerkrieges fördern in der „Volksrepublik Donezk“ die Bergwerke Steinkohle und beliefern die Ukraine
In Vorkasse gehen
Die Aufständischen wollen schwere Waffen von den Frontlinien abziehen, um die Verhandlungsposition in der Minsker Kontaktgruppe zu verbessern. Oder geht es um mehr?
Auch Obama muss jetzt liefern
Der Atomvertrag ist ein diplomatischer Paukenschlag. Die Gegner des Agreements sitzen im US-Kongress, in Israel und Saudi-Arabien