Schauspieler
Ein Lernprozess
Der Rassismus-Skandal am Schauspielhaus Düsseldorf zieht immer weitere Kreise. Was folgt jetzt auf die offenen Briefe?
Für die offene Gesellschaft
Die Diskussionen in dieser Pandemie sind vergiftet. Tauschen wir uns endlich ruhig und angstfrei aus
„Man lernt zu ertragen“
Burghart Klaußner spielt mit in Rainald Goetz’ „Reich des Todes“ in Hamburg. Über die Welt denkt er am liebsten bei knatternden Segeln nach
„Es ist jetzt nicht die Zeit für Rampensäue“
Leander Haußmann glaubt, dass man die Leute nach dem Lockdown erst mal wieder ans Theater gewöhnen muss
Taumelnder Kellner
Tim Kramer ist neuer Schauspieldirektor in Magdeburg. Kann er dem großen Erbe gerecht werden?
Endlicher Spaß
Am Theater herrscht eklatanter Nachwuchsmangel. Für das Bühnenbild wird das zum Problem
Die innere Sau
„Radikal jung“ lässt in München den Nachwuchs erzählen. In „Medusa Bionic Rise“ ist Mitsporteln erwünscht
Insecuritate
Bei Ursula Wiegele lebt die Diktatur in den Menschen weiter
„Front muss sein“
Regisseur Oliver Frljić lässt auf der Bühne Hühner schlachten und wurde schon mit Stalin verglichen
Hat der Boom gemacht
Zum 55. Berliner Theatertreffen reisen auch Scouts aus China an. Sie suchen nach importfähigen Inszenierungen
Öde ist böse
Sauerbruch, Furtwängler, Schmitt, Gründgens: Helmut Lethen hat Gespräche zwischen den vier preußischen Staatsräten imaginiert
Nicht Fußball, sondern Brecht
Toni Servillo verkörpert Politiker, Mafiosi, dekadente Klatschjournalisten – und hält Italien den Spiegel vor. Als Theatermann will er Neapels Jugend retten
„Braucht’s das?“
Hamze Bytyci über Roma und nervige Klischees – im TV-Film „Eine Braut kommt selten allein“
Blinden vertrauen
Sidi bel Abbès castet für sein Theater Sehbehinderte. Sie inzenieren das Drama des Ödipus – und brechen Tabus
So geht der Move
Kassandra Wedel ist gehörlos. In ihren Choreografien verbindet sie Sprachlosigkeit und Sprache. Jetzt hat sie den TV-Wettbewerb "Deutschland tanzt!" gewonnen
Drama mit Trauma
Wie Theater mit Geflüchteten arbeiten, ist umstritten. Über die Grenzen zwischen Kunst, Ausbeutung und Therapie
Eine von den Jungs
Margarita Broich kennen viele als „Tatort“-Ermittlerin. Ihre große Liebe ist aber das Theater mit seinen wilden Männern, von Heiner Müller bis Martin Wuttke
Stadttheatermarionetten
Das deutsche Rekrutierungssystem für Schauspieler fördert Konformismus. Man muss kein Kulturpessimist sein, um das zu erkennen
Ei, wer bloggt denn da?
Unser Fragebogen nimmt Anleihen bei Max Frisch und Marcel Proust. Wir baten handverlesene „Freitag“-Bloggerinnen und Blogger, ihn auszufüllen
Das Tier im Kind
Franz Pätzold ist ein Schauspieler, dem man auch dahin folgt, wo man gar nicht hin will
Das materialisierte Leiden
Mit artifizieller Sprengkraft eröffnet Johan Simons’ „Accattone“ die Ruhrtriennale
Unter uns
Bärbel Kleemann hat 30 Jahre am Berliner Gorki-Theater gearbeitet, zuletzt als Souffleuse. Nun geht sie in Rente und zieht für uns einmal Bilanz
Kitsch als Therapie
Das Gorki ist mit Shermin Langhoff zum besten Theater 2014 gekürt worden: Diese Frau hat uns endlich von schlechtem deutschen Theater befreit
Zu den Akten
Bryan Cranston fiel als Schauspieler lang nicht auf, bevor er als drogenkochender Biedermann mit "Breaking Bad" berühmt wurde. Was macht man nach der Rolle seines Lebens?