Syrien

Den Wölfen überlassen

Nach dem Abzug der US-Armee schwindet bei den Sunniten jede Hoffnung auf Emanzipation. Versucht stattdessen Premier Nuri al-Maliki eine neue Autokratie zu etablieren?

Einsamer Prozess

Leere Pressebänke, ein verwaister Zuhörerraum: "Carlos, der Schakal" steht in Paris erneut vor Gericht. Seine Selbstinszenierung stößt dieses Mal auf wenig Resonanz

Überhitzte Debatte

Die Spekulationen über einen israelischen Militärschlag gehen weiter. Dabei wäre mit verheerenden Schäden für die Weltwirtschaft zu rechnen und die Diplomatie ausgebremst

Das Scheitern der Neocons

Bilanz: Durch den Sturz Saddam Husseins und die verheerenden Jahre der amerikanischen Besatzung hat Teheran heute einen stärkeren Einfluss im Irak als die Vereinigten Staaten

Keine Kavallerie am Horizont

Eine gegen Präsident Assad gerichtete UN-Resolution ist am Veto Chinas und Russlands gescheitert, denen die NATO-Intervention in Libyen noch in den Knochen steckt

Fremd im Hause des Propheten

Moskau verliert durch den Sturz Muammar al-Gaddafis in Libyen und die andauernde Staatskrise in Syrien weiter an Einfluss im arabischen Raum

In der Öl-Zwickmühle

Schaden Sanktionen gegen Syrien Bashar al-Assads Terror-Regime - oder leidet am Ende nur die Bevölkerung? George Monbiot sucht Antworten auf ein fatales Dilemma

Unterwegs in den dritten Frühling

Selbst mit Notstandsgesetzen und arabischem Nationalismus: Das Regime von Präsident Bashar al-Assad kann im Augenblick nicht mehr viel für sich tun

Arabische Welt

Vollverschleierte Frauen und ein machthungriger Prophet - so sehen viele im Westen die arabische Welt. Doch es gibt auch den Panarabismus oder Nahda. Ein Einführungslexikon

Der große Knall

Ein Jahrzehnt nach dem 11. September 2001 ist der Arabische ­Frühling um einiges wichtiger als die Tötung von Osama bin Laden durch ein Sonderkommando der US-Armee

Notfalls einmarschieren

Die Reise des türkischen Außenministers nach Damaskus kommt einem letzten Versuch gleich. Wenn er scheitert, ist eine Intervention Ankaras nicht ausgeschlossen

Einschusslöcher wie Pockennarben

Die Schlacht um die Stadt Hama weckt Erinnerungen an 1982. Damals sollen bei einer ähnlichen Strafaktion der Assad-Armee 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein

Assad ist nicht Gaddafi

Die Eskalation der Gewalt in der Stadt Hama hat keine libyschen Dimensionen - diese sind längst übertroffen. Doch von außen eingreifen kann und will niemand

Zuckerbrot und etwas Respekt

Die Regierung Bouteflika ist bemüht, Sympathien zu ködern und mit gut gefüllten Läden sowie mehr politischer Toleranz Umbrüche wie in Tunesien und Ägypten zu verhindern

Libyen ist nicht Syrien

Amr Moussa, der scheidende Generalsekretär der Arabischen Liga, erwartet von weiteren Luftschlägen gegen Tripolis „keinen Durchbruch“ und plädiert für eine Waffenruhe

Damaszener Monologe

Welche Schlüsse kann die syrische Opposition daraus ziehen, dass Präsident al-Assad scheinbar das gleiche Lehrbuch benutzt wie Ben Ali, Mubarak und Gaddafi?

Die Perser im Arabischen Frühling

Die politische und religiöse Führung in Teheran fürchtet, mit Präsident al-Assad in Syrien könnte sie auch die Brücke zur Hisbollah im Libanon verlieren

Marionette des Mossad

Der Sender Al-Jazeera sieht sich diffamiert und für Falschinformationen verantwortlich gemacht. Selbst eine Steuerung durch Israels Geheimdienst wird ihm unterstellt

Der geografische Faktor

Gefälschte Identität für die gute Sache: Ein Amerikaner gab sich als syrische Bloggerin aus, und schrieb aus Edinburgh. Spielt es keine Rolle mehr, wo wir leben?

Eine Spur der Steine

Bashar al-Assad ist als Staatschef der Gefangene eines Systems, das sich nur abschaffen oder erhalten, aber kaum reformieren lässt

Benjamin Netanjahu jubelt

Der Wind des arabischen Frühlings weht bis Palästina: Hamas und Fatah versuchen es wieder miteinander und wollen bis zu Wahlen eine gemeinsame Regierung bilden

Durchhalten auf zwei mal zwei Metern

Wer sich in Syrien gegen das Regime ausspricht, sitzt schnell in Haft. Einer, der freigelassen wurde, erzählt von den Verhältnissen dort - und von den Problemen danach

Allianzen in Abwicklung

Die Staatskrise lässt auch manches Bündnis erodieren, so dass künftig Iran und Irak wieder näher zusammenrücken könnten. Für Israel wäre das ein alarmierender Trend

Die patriotische Karte ist raus

Präsident Bashar al-Assad gerät durch Massenproteste in Bedrängnis, doch kann er die korrupte alawitische Führungselite nicht entmachten, ohne sich selbst zu schaden

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