Taliban

Blutrache in Shah Hassan Khel
Ein ganzes Dorf hat im Nordwesten Pakistans geschworen, für einen Taliban-Anschlag vom Januar Vergeltung zu üben. Schuld soll nicht ohne Sühne bleiben

Ein zweites Afghanistan
Der jemenitische Exilpolitiker Fami al-Qadi spricht über die Unbesiegbarkeit von al-Qaida und die Möglichkeit eines Krieges auf der Arabischen Halbinsel

Warten auf Hegemonie
Wie kann die Staatsbildung am Hindukusch aussehen? Für einen dritten Weg zwischen Talibanherrschaft und Anpassung ans Empire – Eine Antwort auf Ekkehard Krippendorf

Nicht chic, aber praktisch
Wie die NATO so hat auch Schwarz-Gelb den "moderaten Taliban" entdeckt. Was ist passiert, wenn dem terroristischen Monster plötzlich die Friedensglocken läuten?

Versöhnungstrommeln werden gerührt
Die Nachricht, dass die UNO erste Sondierungen über Friedensverhandlungen mit Kommandeuren der Taliban gesucht hat, weckt Hoffnungen auf eine Verhandlungslösung

Nichts wird gut
Der Westen sollte die Afghanistan-Konferenz für eine ehrliche Bestandsaufnahme nutzen und analysieren, weshalb das stärkste Militärbündnis der Welt zu scheitern droht

Der nächste Versuch
Die Bundesregierung stellt ihre neue Afghanistanpolitik vor und verschiebt dabei den deutschen Schwerpunkt

Masterplan für Afghanistan
Kurz vor der Londoner Konferenz will die Bundesregierung beweisen, dass sie nicht nur die Bundeswehr-Truppen aufstockt, sondern noch andere ausgeklügelte Pläne hat

Davon hängt vieles ab
Wenn das Afghanistan-Treffen in London das Problem des Drogen- sowie Lebensmittelanbaus nicht endlich angeht, sind alle anderen Bemühungen zum Scheitern verurteilt

Und sie tun es doch
Verteidigungsminister Guttenberg will bei der künftigen Stärke der Bundeswehr in Afghanistan „nichts ausschließen". Auch der Außenminister klingt plötzlich anders

Die Pflicht des Stärkeren
Ohne Rücksicht auf die Ängste Pakistans ist jedes stärkere Engagement des Subkontinents am Hindukusch zum Scheitern verurteilt

Mut von der Kanzel
Das Kanzelwort von Bischöfin Margot Käßmann zum Neuen Jahr verlangt im Blick auf Afghanistan zu Recht weniger militärische Tapferkeit und mehr zivilen Mut

Umworben, verklärt, erhört
Die Taliban gelten plötzlich als regierungsfähig. Verhandelt wird mit ihnen bereits, wie die Treffen auf Einladung der saudischen Führung im vergangenen Jahr zeigen

Ende der Verdrängung
Wie sehr beim Bombardement von Kunduz vernebelt und gelogen wurde, steht inzwischen außer Frage. Ob der Untersuchungsausschuss für Klarheit sorgt, bleibt zweifelhaft

Friede den Menschen
Ein kriegsähnlicher ist auch ein völkerrechtsähnlicher Zustand. Das gilt in Afghanistan ebenso wie in Palästina

Finten und Floskeln
Die Bundesregierung spielt erkennbar auf Zeit. Sie will offiziell erst nach der Londoner Afghanistan-Konferenz Ende Januar über mehr Truppen entscheiden

50 zu 50
Die neue Strategie des US-Präsidenten ist ein unkalkulierbares Glücksspiel. Es geht um viel – auch um das politische Überleben des Mannes im Weißen Haus

Obamas Afghanistan-Bausatz
Kriege wie die am Hindukusch und in Pakistan passen nicht mehr ins 21. Jahrhundert. Daran droht der US-Präsident nun zu scheitern

Die Schutzengel der Taliban
Die USA wollen Afghanistan durch Machtarrangements und viel Geld neutralisieren. Dafür ist Pakistan unverzichtbar

Kriterien des Abzugs
Über Exit-Strategien nachzudenken, heißt nicht, Zeitpläne für Abzugsszenarien zu entwerfen, sondern Kriterien zu benennen, von denen sie abhängen

Erkaufter Friede?
Die US-Regierung versucht die Aufständischen in Afghanistan mit Geld ruhigzustellen. Im Iraq war diese Strategie erfolgreich, am Hindukusch dürfte sie aber scheitern

Die graue Eminenz
Der Bruder des afghanischen Präsidenten zieht in Südafghanistan und darüber hinaus die Fäden. Wenn nötig, beschafft er den Amerikanern sogar verhandlungswillige Taliban

Lehre aus Afghanistan
Ein hochrangiger US-Diplomat ist von seinem Posten nach nur sechs Monaten zurückgetreten - er wollte den Krieg nicht länger mittragen. Hat er Recht?

Der geschlagene Sieger
Herausforderer Abdullah hat mit einem dramatischen Rückzug den Weg für Karsais zweite Amtszeit frei gegeben und zugleich Widerstand gegen die künftige Regierung gesät