Taliban

Pokern mit Genuss

Es bleibt unklar, ob die Festnahme des Taliban-Führers Baradar in Karatschi Indiz für einen Strategiewechsel Pakistans oder ein Bluff war, um die Amerikaner zu täuschen

Pioniere und Suchhunde vor!

In 30 Tagen wollen die NATO-Truppen mit der Operation „Moshtarak“ alle Taliban aus der Südprovinz Helmand vertrieben und alle Sprengfallen geräumt haben

Blutrache in Shah Hassan Khel

Ein ganzes Dorf hat im Nordwesten Pakistans geschworen, für einen Taliban-Anschlag vom Januar Vergeltung zu üben. Schuld soll nicht ohne Sühne bleiben

Ein zweites Afghanistan

Der jemenitische Exilpolitiker Fami al-Qadi spricht über die Unbesiegbarkeit von al-Qaida und die Möglichkeit eines Krieges auf der Arabischen Halbinsel

Warten auf Hegemonie

Wie kann die Staatsbildung am Hindukusch aussehen? Für einen dritten Weg zwischen Talibanherrschaft und Anpassung ans Empire – Eine Antwort auf Ekkehard Krippendorf

Nicht chic, aber praktisch

Wie die NATO so hat auch Schwarz-Gelb den "moderaten Taliban" entdeckt. Was ist passiert, wenn dem terroristischen Monster plötzlich die Friedens­glocken läuten?

Versöhnungstrommeln werden gerührt

Die Nachricht, dass die UNO erste Sondierungen über Friedensverhandlungen mit Kommandeuren der Taliban gesucht hat, weckt Hoffnungen auf eine Verhandlungslösung

Nichts wird gut

Der Westen sollte die Afghanistan-Konferenz für eine ehrliche Bestandsaufnahme nutzen und analysieren, weshalb das stärkste Militärbündnis der Welt zu scheitern droht

Der nächste Versuch

Die Bundesregierung stellt ihre neue Afghanistanpolitik vor und verschiebt dabei den deutschen Schwerpunkt

Masterplan für Afghanistan

Kurz vor der Londoner Konferenz will die Bundesregierung beweisen, dass sie nicht nur die Bundeswehr-Truppen aufstockt, sondern noch andere ausgeklügelte Pläne hat

Davon hängt vieles ab

Wenn das Afghanistan-Treffen in London das Problem des Drogen- sowie Lebensmittelanbaus nicht endlich angeht, sind alle anderen Bemühungen zum Scheitern verurteilt

Und sie tun es doch

Verteidigungsminister Guttenberg will bei der künftigen Stärke der Bundeswehr in Afghanistan „nichts ausschließen". Auch der Außenminister klingt plötzlich anders

Die Pflicht des Stärkeren

Ohne Rücksicht auf die Ängste Pakistans ist jedes stärkere Engagement des Subkontinents am Hindukusch zum Scheitern verurteilt

Mut von der Kanzel

Das Kanzelwort von Bischöfin Margot Käßmann zum Neuen Jahr verlangt im Blick auf Afghanistan zu Recht weniger militärische Tapferkeit und mehr zivilen Mut

Umworben, verklärt, erhört

Die Taliban gelten plötzlich als regierungsfähig. Verhandelt wird mit ihnen bereits, wie die Treffen auf Einladung der saudischen Führung im vergangenen Jahr zeigen

Ende der Verdrängung

Wie sehr beim Bombardement von Kunduz vernebelt und gelogen wurde, steht inzwischen außer Frage. Ob der Untersuchungsausschuss für Klarheit sorgt, bleibt zweifelhaft

Friede den Menschen

Ein kriegsähnlicher ist auch ein völkerrechtsähnlicher Zustand. Das gilt in Afghanistan ebenso wie in Palästina

Finten und Floskeln

Die Bundesregierung spielt erkennbar auf Zeit. Sie will offiziell erst nach der Londoner Afghanistan-Konferenz Ende Januar über mehr Truppen entscheiden

50 zu 50

Die neue Strategie des US-Präsidenten ist ein unkalkulierbares Glücksspiel. Es geht um viel – auch um das politische Überleben des Mannes im Weißen Haus

Obamas Afghanistan-Bausatz

Kriege wie die am Hindukusch und in Pakistan passen nicht mehr ins 21. Jahrhundert. Daran droht der US-Präsident nun zu scheitern

Die Schutzengel der Taliban

Die USA wollen ­Afghanistan durch Machtarrangements und viel Geld neutralisieren. Dafür ist ­Pakistan unverzichtbar

Kriterien des Abzugs

Über Exit-Strategien nachzudenken, heißt nicht, Zeitpläne für Abzugsszenarien zu entwerfen, sondern Kriterien zu benennen, von denen sie abhängen

Erkaufter Friede?

Die US-Regierung versucht die Aufständischen in Afghanistan mit Geld ruhigzustellen. Im Iraq war diese Strategie erfolgreich, am Hindukusch dürfte sie aber scheitern

Die graue Eminenz

Der Bruder des afghanischen Präsidenten zieht in Südafghanistan und darüber hinaus die Fäden. Wenn nötig, beschafft er den Amerikanern sogar verhandlungswillige Taliban

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Beitrag zur Thüringer Landesausstellung „freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg“

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Vom 11. Mai bis 17. August 2025

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