Artikeln
„Die Störung“ von Constantin Hatz: Mögen diese Erfahrungen Gehör finden
In „Die Störung“ setzt sich Regisseur Constantin Hatz mit dem traumatisierten Leben seines besten Freundes auseinander, der als Kind vor dem Jugoslawienkrieg nach Österreich fliehen musste
Klimakonferenz ohne Meinungsfreiheit? Die COP28 in Dubai scheitert, bevor sie beginnt
Wie soll man sinnvoll über die Bekämpfung des Klimawandels diskutieren, wenn eine Klimakonferenz in einem Öl-Staat stattfindet, wo es keine Meinungsfreiheit gibt und Dissidenten inhaftiert werden?
Eintrittswelle von A bis Z: Der große Traum der Kirche – und der Linkspartei
Die Linke freut sich über viele neue Mitglieder. Und mit Tom Cruise als Zugpferd wäre da garantiert noch mehr drin. Nur dem Beispiel der Berliner FDP sollte sie nicht folgen. Unser Lexikon zu Eintrittswellen
Animationsfilm „Die Sirene“: Pubertät und Apokalypse
Regisseurin Sepideh Farsi erzählt in ihrem 2-D-Animationsfilm „Die Sirene“ von den Ungleichzeitigkeiten des Alltags im Iran während des Ersten Golfkriegs mit dem Irak
Bullshit-Training: Meine drei Monate in staatlich finanzierter Weiterbildung
Unser Autor hat drei Monate lang eine von der Agentur für Arbeit bezahlte Weiterbildungsmaßnahme belegt: Er bekam Einblicke in einen Milliarden-Sektor, der didaktisch versagt und Lebenszeit und Ressourcen frisst
Kalender von A bis Z: Der kleine Rote
Linke trugen ihn im Parka als Accessoire, aus Olaf Scholz’ Kalender verschwanden im Zuge der Cum-Ex-Affäre Einträge. Was taugen Küchenkalender – und wie war das noch mit dem Schaltjahr? Alles Wissenswerte, bevor Sie einen für 2024 kaufen
Prostitution: Warum das „Nordische Modell“ ein Irrweg ist
Wer die Prostitution faktisch verbieten will, drängt sie nur tiefer in die Illegalität. Ausstiegshilfen gibt es jetzt schon. Aber von einer Politik kleiner Schritte wollen Moralapostel, die das „Nordische Modell“ fordern, nichts wissen
China stellt sich dem Erbe Alexander von Humboldts
Der erste Humboldt-Tag in China, veranstaltet an der Hunan Shifan Universität in Changsha, widmet sich der Geschichte und dem Werk des großen Aufklärers, vor allem aber seinen Botschaften für das 21. Jahrhundert
Javier Milei ist ein Monster des Mainstreams: Quinn Slobodian über Argentiniens Wahlsieger
Er verkleidet sich, und viele bekommen bei ihm das Gruseln: Doch Argentiniens gewählter Präsident Javier Milei steht für nichts bahnbrechend Neues – an seinem Plan zur Dollarisierung üben sogar libertäre Freunde Kritik
Gazakrieg: NGOs beklagen hohe Zahl getöter Journalisten
Über 50 Medienschaffende haben im Gazastreifen bereits ihr Leben verloren. Die israelische Armee sagt, sie könne auf dem Gebiet für die Sicherheit von Journalisten „nicht garantieren“
Zadie Smiths Roman „Betrug“: Von Literaten und anderen Lügnern
Zadie Smiths erster historischer Roman „Betrug“ verbindet England und die Karibik entlang eines Erbschleicherskandals inmitten des Kolonialismus. „Ein Lesevergnügen“, findet Carola Torti
Black Friday: „Über Gewerkschaften zu sprechen kann bei Amazon zur Kündigung führen“
In 30 Ländern nutzen Beschäftigte bei Amazon den Black Friday zum Streik. Der Online-Versandhändler sei „der schlimmste Arbeitgeber, den ich je hatte“, sagt Darren Westwood
Polens Biennale-Beitrag: „Ein anti-europäisches Manifest“
Polens Beitrag für die Biennale 2024 wirkt wie ein vergifteter Abschiedsgruß der PiS. Jurorin Joanna Warsza beurteilt ihn als „Endspiel von acht Jahren rechter Herrschaft". Doch er könnte ein Vorgeschmack auf die Zukunft der Biennale sein
Griechenland: Neuer Syriza-Chef Stefanos Kasselakis stößt auf Widerstand
Ein ehemaliger Syriza-Minister sieht im Nachfolger von Alexis Tsipras, dem Millionär Stefanos Kasselakis aus Miami, einen „Beppe Grillo Griechenlands“ und spielt damit auf den Komiker und Gründer der Fünf-Sterne-Bewegung in Italien an
Von wegen Völkerrecht: Über die Monstranz des Westens
Völkerrecht statt Mord und Totschlag – das war die Idee. Aber: Die Völkerrechtsordnung ist Vergangenheit. Der Politikwissenschaftler Roland Czada über die überstaatliche Rechtsordnung, die nur noch in Rhetorik und Doppelmoral weiterlebt
In schummrigen Gassen: Besser nicht nostalgisch werden
Unser Kolumnist Joachim Feldmann bearbeitet die Fälle ungewöhnlicher Ermittler*innen: Es geht in das römische Köln des Jahres 87, mit dem einarmigen Ex-Detektiv Cheng nach Australien und nach Dänemark, wo ein diverses Trio ermittelt
Katharina Warda: Bildung kann ein Ausweg sein
Die Soziologin Katharina Warda ist in Sachsen-Anhalt geboren. Als Schwarze Frau wurde ihr dort ihre Herkunft oft abgesprochen. Heute befasst sie sich eingehend mit der rassistischen Vergangenheit des Ostens
„Mord“ von Anjali Deshpande: Der Ermittler als halber Mann
In Anjali Deshpandes „Mord“ muss der Polizist erst erkennen, dass die Tote einen Namen und Träume hatte. Ein Buch über die brutale Kastengesellschaft

Journalistin und Krimi-Autorin Val McDermid: „Ich habe keine Lust auf Nabelschau“
Als streitbare Sozialistin ist sie berüchtigt, außerdem ist sie berühmt als Queen of Crime: Val McDermid. Ein Gespräch darüber, wie es war in den 1980er Jahren unter Männern als Journalistin zu arbeiten, den Brexit – und ihre Wut
Ungarn und Israel: Woher Viktor Orbáns enger Draht zu Benjamin Netanjahu kommt
Früher musste sich Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán in Deutschland nach Antisemitismus fragen lassen, heute gilt er als bester Freund von Israels Premier Benjamin Netanjahu in der EU. Wie Ungarn über Hamas-Terror und Gaza-Krieg redet