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Susanne Kaiser: „Links sein schützt nicht davor, toxisch männlich zu sein“
Die Journalistin und Autorin Susanne Kaiser analysiert in ihrem Buch „Backlash – Die neue Gewalt gegen Frauen“ die Ursachen der wachsenden Gewalt gegen Frauen. Ihre These: Männliche Gewalt ist eine Reaktion auf ein feministisches Paradox
Ohne Grundmandatsklausel und Überhangmandate: Was die Wahlrechtsreform bedeutet
Einen kleineren Bundestag wünschen sich viele. SPD, Grüne und FDP machen jetzt Ernst. Was die Wahlrechtsreform ändert – und wieso CSU und Linke schäumen vor Wut
Sachbücher in der DDR: Zwischen Zensur und Wissensvermittlung
Sachbücher fristeten in der DDR ein Nischendasein. Sie waren aber erfolgreiche Exportartikel und wurden im Westen wegen ihrer fachlichen Solidität und herstellerischen Sorgfalt geschätzt
Martha Nussbaums Tierethik: Jeder nach seinen Fähigkeiten
Das Verhältnis zwischen Mensch und Tier wandelt sich rasant. Die Philosophin Martha Nussbaum plädiert in ihrem Buch „Gerechtigkeit für Tiere“ dafür, auch Rinder und Kaninchen wie politische Subjekte zu behandeln. Wie könnte das aussehen?
Ostdeutschland auf Augenhöhe? Erst wenn Westdeutsche „neokoloniale Attitüde“ ablegen
„Der Osten“: Immer nur die Fremden? In ihren Büchern fordern die Autor:innen Dirk Oschmann und Juliane Stückrad einen neuen Blick des Westens auf den Osten
Katzenurin auf dem Sofa: „Geld spielt keine Rolle“ von Anna Mayr
Selbstironische Introspektion: Anna Mayr analysiert in „Geld spielt keine Rolle“ auf vergnügliche Weise ihr Verhältnis zum Konsum und outet sich als Salonlinke. Ein Buch, das unser schlechtes Gewissen herausfordert
Zwölf Autoren streiten übers „Canceln“: Weg mit Winnetou!?
Niemand will Literatur ernsthaft verbieten. Aber: Wo aber fängt Zensur an? Der Sammelband „Canceln. Ein notwendiger Streit“ versammelt Beiträge zum Thema. Ein Buch, das in jedes Bücherregal gehört, findet der Philosoph Jörg Phil Friedrich
Nancy Frasers Kapitalismuskritik: Eine Schlange, die sich in den Schwanz beisst
Die Natur im Rachen: „Allesfresser“ heißt das Buch der bedeutenden US-amerikanischen Philosophin Nancy Fraser. Sie beschreibt darin, wie der Kapitalismus die Menschen verschlingt und warum wir dringend ein neues Wirtschaftssystem brauchen
Lyrikkolumne: brudergrab, schwesterfern
Unsere Kolumnistin Beate Tröger liebt die Lyrik. Wer Geduld für sie aufbringt, wird belohnt – mit eigenwilligen Stimmen, die im Geschrei von Welt und Netz viel zu oft untergehen
Den Niedergang zelebrieren: „Herr Aurich“ – Monika Marons kluge Parabel
Scharf, gallig, bitterkomisch: Auf 55 kurzen Seiten zelebriert Monika Maron bitterböse den Niedergang eines DDR-Parteifunktionärs. Mitgefühl mit „Herrn Aurich“ wird von der Autorin nicht ausgeschlossen
Hoffnung auf Frieden: Dzevad Karahasans Roman „Einübung ins Schweben“
Dzevad Karahasans Roman „Einübung ins Schweben“ erzählt von der Belagerung Sarajevos im Jahr 1992. Dabei wirft der Autor einen etwas anderen Blick auf den Jugoslawienkrieg und beweist einmal mehr, dass er ein Schriftsteller von Weltrang ist
Von Academy Award über Kokoschka bis Lafontaine: Alle Oskars
Keiner weiß, weshalb der wichtigste Filmpreis der Welt Oscar heißt. Dass Louis de Funès’ „Oscar“ 1967 keinen Oscar bekam, ist frech. Aber warum heißt es „frech wie Oskar“? Das oscarträchtige Lexikon
Grandios unlesbar: „Die Schwerkraft der Verhältnisse“ von Marianne Fritz
Marianne Fritz sabotierte die Normsprache, um von jener proletarischen Wirklichkeit zu erzählen, von der die bürgerliche Literatur nichts wissen will. Die österreichische Schriftstellerin wird endlich wiederentdeckt
„Ich schreibe am eigenen Leben entlang“: Judith Hermann erkundet ihr Schreiben
„Wir hätten uns alles gesagt“ von Judith Hermann ist eine faszinierende Erkundung über das Leben und Schreiben einer Schriftstellerin. Die einzelnen Geschichten sind Aneinanderreihungen psychoanalytischer Fallgeschichten
„Siegfried“ von Antonia Baum: Der geschrumpfte Held
Das Chaos der Welt spiegelt sich hier im handlichen Format der Familie. Alle sind überfordert. Antonia Baums neuer Roman „Siegfried“ beweist: Die 39-jährige Schriftstellerin gehört zu den interessantesten deutschen Gegenwartsautorinnen
Dinner für fünf: Eine Gesellschaftssatire von Teresa Präauer
Mit entstellender Komik nimmt die Österreicherin Teresa Präauer in ihrem Roman „Kochen im falschen Jahrhundert" die Bigotterie der gut situierten Mittelschicht auseinander. Aber Vorsicht: Das Buch hat hohes Identifikationspotenzial!
Ich schlafe schlecht: Priya Guns’ „Dein Taxi ist da“
Priya Guns’ rasanter Roman „Dein Taxi ist da“ hält so manchen Leser:innen den Spiegel vor und liest sich dabei wie ein wütender TikTok-Roman
Daniel Strauß: Der stille Macher
Daniel Strauß will Sinti und Roma zeitgemäßer vertreten und fordert Teilhabe vom mächtigen Zentralrat
Ulrike Draesners „Die Verwandelten“: Die Kraft einer Frau
Das Schicksal einer deutsch-polnischen Familie: Die Schriftstellerin und Lyrikerin Ulrike Draesner erzählt im dritten Teil ihrer Trilogie von Krieg, Flucht und Vertreibung. In „Die Verwandelten“ wirkt das blutige 20. Jahrhundert nach
„Der Magier im Kreml“: Guiliano da Empoli zeichnet Putins Aufstieg nach
Mitten ins Herz: Giuliano Da Empolis Roman „Der Magier im Kreml“ erzählt von Putins einflussreichstem Berater Wladislaw Surkow. Eine schattenhafte Instanz in Wladimir Putins Machtapparat
Macht der Unterwerfung: Eine Begegnung mit Eva Tepest
Lust und sexuelle Identität im Spiegel gesellschaftlicher Konventionen: Autor:in und Aktivist:in Eva Tepest schreibt in ihrem Essyband „Power Bottom“ über Ambivalenzen queerer Sexualität und das Potenzial der unterlegenen Position
Diskurspogo wie bei Shakespeare: „Mr. Loverman“ von Bernadine Evaristo
Er liebt Männer, seine Ehefrau glaubt an Treue: Bernadine Evaristo erzählt in „Mr. Loverman“ vom Dilemma einer Ehe. Ein großartiger, urkomischer Roman – in dem niemand sich politisch korrekt verhält
Überfällig: Die Streitschrift „Mütter klagen an“ von Christina Mundlos
Ignoranz der Institutionen: Gericht und Jugendamt stehen bei Trennungen nach häuslicher Gewalt längst nicht immer aufseiten der Mütter. Ein Umstand, der mit „Mütter klagen an“ von Christina Mundlos in die Öffentlichkeit getragen wird
Der mysteriöse Tod von Kadyrows Mixed-Martial-Arts-Lieblingskämpfer in Tschetschenien
Abdul-Kerim Edilov war ein Star der Kampfsportart Mixed Martial Arts. Tschetscheniens Diktator Ramsan Kadyrow hatte ihn groß gemacht und ihm seine Kinder anvertraut. Putins Ukraine-Krieg wollten sich beide anschließen. Jetzt ist Edilov tot
Autorin Antonia Baum: „Gut, am Ende steht dann der Herzinfarkt“
„Siegfried“ von Antonia Baum ist ein Familienroman. Die Erzählerin ist eine moderne, junge Frau, der eines Tages alles zu viel wird. Ein Gespräch über die Frage nach dem „männlichen Blick“, Geschlechterrollen und Rollenverhältnissen