Ausgabe 35/2021 vom 02.09.2021 : Flucht ist immer

Die Migrationsforscherin Naika Foroutan wünscht sich eine „postmigrantische Partei“ – aus taktischen Gründen

CDU und CSU sehnen sich nach Lagerwahlkampf, doch sie sollten gewarnt sein: Rote-Socken-Kampagnen waren schon immer Rohrkrepierer

Wo staatliches Infektionsmanagement versagt, wird auf unternehmerischen Instinkt gesetzt. Merken wir noch, in welchem biopolitischen Experiment wir uns gerade befinden?

Daniel Margraf tritt in Potsdam gegen Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Linda Teuteberg an – für die ÖDP

Schon lange wird wegen Marokkos Landnahme in der Region gestritten, nun bricht Algerien den diplomatischen Kontakt ab. Die Krise spitzt sich zu

Gelingt dem ehemaligen EU-Kommissar bei der Präsidentenwahl ein Coup?

Wie die Lobby der Fischer den Dorsch in der Ostsee aussterben lässt

Die Supermacht gewinnt fast immer, auch in Afghanistan hat sie ihr wichtigstes Ziel erreicht

Das Scheitern des Westens am Hindukusch zeigt: Gebraucht wird eine deutsche Außenpolitik, die sich auch in die Lage eines Gegners versetzen kann

Die Beatles haben am 29. August 1966 ihren letzten öffentlichen Auftritt zu viert, lösen sich aber nicht auf. Ihre nächsten Kompositionen sind Teil der 68er-Revolte

In ihrer Not setzen CDU/CSU auf Kulturkampf gegen die Grünen – doch diesen Grundkonflikt gibt es gar nicht mehr

Unsere Kolumnistin ist soweit: Sie will sich einen Airbag fürs Fahrrad kaufen

Die Zensur, das Kapital, ein Virus oder das Wetter: Ein Song erreicht sein Publikum selten ohne Widerstände. Umso schöner, dass es wieder öfter klappt

Anta Helena Recke steht für eine neue Bühnen-Generation. Selbstbewusst und lässig inszeniert sie am Maxim Gorki Theater Olivia Wenzels „1.000 Serpentinen Angst“

Die Britin Little Simz veröffentlicht mit „Sometimes I Might Be Introvert“ ihr bislang persönlichstes Album

Ein Festival für Kammermusik im Krisengebiet? Zu Besuch auf einer Insel, die bange einen Neubeginn ersehnt

Der neue Kanon-Verlag startet mit einem unerhörten Buch über Nazivergangenheit und Penisneid

Caroline Rosales schreibt in ihrem Debütroman über die „alte weiße Frau“ – eigentlich eine gute Idee

In ihrem Roman „Kairos“ erzählt Jenny Erpenbeck von einer Amour fou – und deren Bröckeln, überlagert vom Untergang der DDR

Ruth Orkin wurde erst spät bekannt. Zu ihrem 100. Geburtstag erscheint ein neuer, grandioser Bildband

Eine Biografie will das Bild von Heinrich Manns Lebensgefährtin Nelly Kröger zurecht rücken

Prof. Erhard Schütz lässt sich von Analysen zum NS-Film, der Modeindustrie und von 700 Jahren Dante-Rezeption inspirieren

Philipp Sarasin nimmt 1977 unter die Lupe – und liefert Argumente, warum Jahresbücher oft keine gute Idee sind

Detlev Bucks „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ aalt sich in der Opulenz vergangener Zeiten

Von „4 Blocks“ bis „How to Sell Drugs Online (Fast)“ strotzt die Darstellung des Drogengeschäfts vor Klischees

Eine seltsame Zeit ist das zwischen Spätsommer und Frühherbst, da brauchen wir Musik. Fallende Blätter können magisch sein und Liedtexte ziemlich blutrünstig. Das Lexikon