Ursula von der Leyen & Co. wollen weitermachen wie bisher – das ist ein Fehler
Die Wahlbeteiligung bei der Europawahl war bemerkenswert hoch – das Ergebnis aber ist für die „demokratische Mitte“ mäßig zufriedenstellend. Europas Granden um Ursula von der Leyen lassen sich davon nicht beirren
Nach der Europawahl: Minderheiten akut in Gefahr
Mit den Wahlerfolgen der Rechtsextremen zeigt sich, dass es für viele Gruppen in diesen Ländern unbequemer wird. Solidarischer Antirassismus sollte sich nun auf diese Gruppen, allen voran Geflüchtete, konzentrieren
Taubenjagd: Vogelfrei in den Städten
Nicht die Tauben sind invasiv, sondern wir sind es – mit der endlosen Betonierung und Verstädterung unserer Umwelt
Geraldine Rauch, der Antisemitismus und was von universitärer Autonomie bleibt
Ob sich Universitäten ihre Freiräume erhalten können, wird sich auch daran messen lassen, ob sich Geraldine Rauch als TU-Präsidentin halten kann oder sie dem Druck zum Opfer fällt
Wahlsieg für die FPÖ trotz Milo Rau: Hilft Theater etwa doch nicht?
Angesichts der Ergebnisse der Europawahl zweifelt unsere Kolumnistin daran, dass das Theater die Demokratie stärken kann. Aber dann fällt ihr auf, wobei es jetzt wirklich helfen kann
Gaza-Krieg: „Deutsche Bevölkerung ist weiter als deutsche Politik“
Die meisten Menschen in Deutschland nehmen Anteil am Leid in Nahost – egal, ob es Israelis oder Palästinenser betrifft. Warum verirrt sich die deutsche Politik trotzdem weiter in bedingungsloser Unterstützung für Israels Kriegspolitik?
Nach der Geiselbefreiung in Gaza wird der Druck auf Netanjahu noch größer
Die Befreiung von vier Geiseln aus den Händen der Hamas hilft Israels Premier Benjamin Netanjahu kaum. Jetzt hat Benny Gantz das Kriegskabinett verlassen
Linke am Tiefpunkt: Fünf Punkte, um zu linker Politik zurückzufinden
Nur 2,7 Prozent hat die Linke bei den Europawahlen geholt. Jan van Aken, Parteimitglied und ehemaliger außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion, nutzt diesen Moment des Tiefs – und schlägt fünf Punkte vor, um die Linke neu aufzubauen
Verschwörungstheorien: Wenn Zeugen plötzlich sterben
Ereignisse wie die Tode der Qualitätsprüfer Josh Dean und John Barnett bei Boeing halten wir uns gern vom Leibe. Warum wir uns im Zweifel aber den Zweifel bewahren sollten
Wahltag in Berlin Neukölln: Wann sind eigentlich alle so hart geworden?
Es ist Wahltag, und in Berlin Neukölln weigern sich Spaziergängerinnen, anderen eine Freude zu schenken. Ist das die Alltagsnormalität in einer Gesellschaft, die ihre Probleme nach Afghanistan abschieben will?
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Es gibt kein Zurück“
Für Sami Khatib darf die „genozidale Realität“ mit den Rechtfertigungen, Leugnungen und Begründungen Deutschlands nicht verschleiert werden. Er fragt: War nicht die Dehumanisierung der Palästinenser*innen durch Israel längst Zeichen genug?
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Schmerz bleibt Schmerz“
Jüdinnen und Juden in Deutschland erleben massenhaft Ablehnung, Gewalt und Hass. Antisemitische Denkmuster, die offensichtlich nie wirklich verlernt wurden, drängen an die Oberfläche. Deborah Schnabel über das Gefühl der Nichtzugehörigkeit
Scholz will Abschiebungen nach Afghanistan: Starker Rechtsstaat, schwacher Kanzler
Abschiebungen nach Afghanistan sind bisher aus gutem Grund nicht erlaubt. Wenn das Olaf Scholz jetzt ändern will, hilft er vor allem der AfD
Spargel-Kult trifft Realität: Beelitz oder doch China?
Spargel ist in Deutschland mehr als Gemüse. Vor allem die ältere Generation scheint sich über ihn zu definieren. Eines wird dabei beim gemeinsamen Verzehr immer thematisiert: die Bezugsregion. Beelitz, Schwetzingen – oder doch China?
Die Deutschen und Israel: „Dann wechseln wir das Thema, um unsere Freundschaft zu retten“
Der 7. Oktober 2023 hat Deutschland in zwei Lager gespalten – der Riss ist tief und scheinbar nicht überbrückbar. Wie geht man damit um, wenn verdrehte Argumente und fehlerhafte Zahlen die Wirklichkeit in ein falsches Licht rücken sollen?
Deutsche Debatten über Israel: „Von dem Politskript ‚Staatsräson‘ profitiert die AfD“
Acht Monate nach dem 7. Oktober werden hierzulande so viele kritische Stimmen gehört wie selten zuvor. Zugleich versagen auch öffentlich-rechtliche Medien darin, einfache Fakten zu Israel/Palästina zu berichten. Eine Bestandsaufnahme
Friedrich Anis Abschied von Tabor Süden: „Ich bin es ihm schuldig, ihn gehen zu lassen“
Der deutsche Schriftsteller Friedrich Ani nimmt Abschied von seiner bekanntesten Romanfigur – dem geduldigen Ermittler Tabor Süden. Ein Gespräch über seinen neuesten Kriminalroman „Lichtjahre im Dunkel“
Kartellklage gegen Ticketanbieter: Selbst DIY kostet
Schon seit längerem wird die Monopolstellung des US-Unternehmens Ticketmaster kritisiert: Dank der „dynamischen Preisgestaltung“ können Tickets für Konzerte zu horrenden Preisen verkauft werden. Dagegen gehen die „Swifties“ jetzt vor
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Ein Nahostkonflikt zweiter Ordnung“
Für Peter Ullrich ist die endlose Kette von Ereignissen nach dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 eine Reihe massiver Umbrüche. Die Dringlichkeit einer Lösung des Nahost-Konflikts ist zentral – bevor die Polarisierung eskaliert
Deutschland reißt laut Expertenrat Klimaziele: Schulden werden gebremst, Emissionen nicht?
Deutschland wird seine Klimaziele bis 2030 reißen, stellt der Expertenrat für Klimafragen in einem neuen Gutachten fest. Maurice Höfgen sagt: Wer Geld für Heizungstausch und E-Autos streicht, darf sich über höhere Emissionen nicht wundern
Der 7. Oktober, die Deutschen und Israel: „Die Hamas hat gewonnen“
Acht Monate sind seit dem 7. Oktober vergangen, und unser Autor findet sich von Palästina-Solidarität und Hass auf Israel umringt. Für Alan Posener ist etwas zerbrochen. Mit seinem türkischen Nachbarn wagt er nicht mehr zu sprechen
Die Regierung Netanjahu ist das größte Hindernis für eine Waffenruhe
Der Plan von US-Präsident Joe Biden, den Gaza-Krieg zu beenden, sieht auch einen Abzug der israelischen Armee vor. Die rechtsradikalen Minister im israelischen Kabinett Benjamin Netanjahus aber wollen das auf keinen Fall
„Correctiv“-Recherche zu Missbrauch im EU-Parlament: Spitzname „Bumsberger“
Eine großangelegte Recherche von „Correctiv“ zeigt, dass etliche Fälle von sexuellen Übergriffen durch EU-Abgeordnete kaum geahndet werden. Auch ein Vertrauter von Angela Merkel ist unter den Beschuldigten. Das Problem hat System in Brüssel
Jüdische Studierende: „Uns wird vermittelt: Ihr seid hier unerwünscht“
Für jüdische Studierende sind die Universitäten kein sicherer Ort mehr. Die Konsequenz ist für viele Betroffene soziale Isolation. Hanna Veiler über das Leben als jüdische Studentin in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023