Deutsche Demokratische Republik
Sichtbare Allianzen
Die Allianz aus AfD-Anhängern, Rechtsextremen und Hooligans legt den Blick auf eine soziale Bewegung von rechts frei, die nicht nur auf Sachsen beschränkt ist
Zweiter Aufbruch
Günter Nooke ist der persönliche Afrika-Berater von Angela Merkel. Er kennt sie schon seit der Wendezeit
Team Ulbricht
Peter Hacks’ politische Schriften sind ein Kommentar zu Aufstieg und Fall der DDR

Makel als Aufruhr
Sechs Jahre nach der Schau „Geschlossene Gesellschaft“ in Berlin zeigt in Halle jetzt „Ins Offene“, wie es mit der Fotografie im Osten ab 1990 weiterging

Unter Ursel
Walter Kaufmanns Porträts erzählen ein erotomanes Jahrhundertleben

Übermütig und verzagt
Träume von einer CSU für die ganze Republik gibt es schon lange. Spätestens nach der Wahl in Bayern wird die Debatte neu entflammen

„Die Platte setzte sich durch“
Auch in Haus- und Städtebau haben die 68er bleibende Spuren hinterlassen, weiß Architekturhistoriker Wolfgang Pehnt

1968: Ende einer Ruine
Die Potsdamer Garnisonkirche, Symbol für die Allianz von Militarismus und Religion, wird gesprengt. Dass die Weisung dazu direkt von Ulbricht kam, ist nur eine Legende
1958: Delle im Denken
Sozialistische Staaten setzen im Wettbewerb der Systeme auf das ökonomische Einholen und Überholen. Man übersieht, dass die dafür notwendigen Triebkräfte fehlen
Werde ich ostalgisch?
In der DDR haftete Geld eine gewisse Machtlosigkeit an – Vitamin B war die Währung des Ostens. Es nervte wie Geld
Billig kann teuer werden
Eltern, Erzieher und Politik träumen von der eierlegenden Wollmilchsau. Ein Schuss Realitätsnähe stünde dem Tauziehen um den Kitaplatz gut zu Gesicht
Links, unabhängig, pleite?
Die Belegschaft des „Neuen Deutschland“ kämpft um den Fortbestand der Tageszeitung – und gegen eine stärkere Einflussnahme der Linkspartei
Dialog im Krug
Als Egon Krenz den FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher (1959 – 2014) Ende der 1990er Jahre kennenlernt, ist er verblüfft
1968: Skeptische Brüder
Der „Prager Frühling“ setzt auf Reformen und schreckt die Bruderparteien der KPČ. Sie sehen den Sozialismus akut bedroht. Ein gemeinsamer Brief soll Prag umstimmen
„Nur mal so auf einen kurzen Plausch“
War nicht alles schlecht in der DDR. Vor allem die Nachbarschaft
Paris, Cottbus
Sorgfältig erdacht, aber weitab von strenger Studio-Atmosphäre: Arno Fischers Bilder für die „Sibylle“

Sächsische Amnesie
Im Zschopautal steht ein ehemaliges KZ. Eine Initiative will gedenken – und stößt auf Unwillen
Eine Seele, zwei Systeme
Die Wiedervereinigung ist für den Korea-Gipfel mit Kim Jong-un keine realistische Option

„Keine Psychologie!“
Das Prügeln vor der Kamera wusste er gut vorzubereiten: Schauspielerin Friederike Brüheim über ihre Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Sohrab Shahid Saless
„Was war das nur für ein Scheißland“
Im Kino gewesen, „Das schweigende Klassenzimmer“ gesehen und die DDR kein bisschen vermisst. Und dennoch: Den Osten kriegt man nicht so leicht aus sich heraus

Beten für Föten
Radikale Abtreibungsgegner profitieren auch hierzulande vom Rechtsruck, sagen Kirsten Achtelik und Eike Sanders

1958: Großer Bruder
Der sowjetische Parteichef Chruschtschow wird Entwicklungshelfer der DDR-Wirtschaft und billigt Reformen, mit denen Walter Ulbricht die Zentralisierung überwinden will
Uwe Steimle: Der Bauch irrt nie
Uwe Steimle macht sein Kreuz bei der Linkspartei, unterschreibt aber auch rechtslastige Erklärungen
Wo bleiben die Kieler Matrosen?
Der neue Erlass erklärt neben der Wehrmacht die Nationale Volksarmee der DDR für „traditionsunwürdig“ – und vergisst eigentliche Vorbilder wie Karl Rudolf Brommy