Deutschland

Letzte Woche verkündete Annalena Baerbock ihre Leitlinien einer feministischen Außenpolitik. Im Ukraine-Krieg muss das bedeuten, die Teilhabe ukrainischer Frauen an politischen Entscheidungsprozessen aktiv zu fördern

„Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“: Wo gebaut werden soll, ist mittlerweile geklärt. Viel wichtiger aber ist doch die Frage: Was soll es eigentlich leisten? Ein Vorschlag von Ilko-Sascha Kowalczuk

Deutschland hat sich einer feministischen Außenpolitik verschrieben. Doch das, was bisher umgesetzt wurde, ist bestenfalls ein erster, zaghafter Schritt

Hardliner in Russland hatten von Wladimir Putin schon lange eine Invasion in der Ukraine verlangt. Dass er sich im Jahr 2022 für diesen verbrecherischen Krieg entschied, hat Gründe – und mit dem Agieren westeuropäischer Staaten zu tun

Nicht erst seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine, sondern schon seit Beginn des Jugoslawien-Kriegs im Jahr 1991, kann von keiner belastbaren Sicherheitsordnung mehr die Rede sein. Offen ist auch, ob es die jemals wieder geben wird

Repression und wenig Aussicht auf Erfolg: Warum es in Moskau derzeit keine größeren Anti-Kriegsproteste gibt und warum dieser Krieg eine wahre Katastrophe ist, weiß der Soziologe Grigori Judin

Johannes M. Becker, Mitgründer des Zentrums für Konfliktforschung der Universität Marburg, spricht über mögliche Ansatzpunkte für Gespräche über ein Ende des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine

Die sogenannte Zeitenwende bedeutet inzwischen vor allem eines: Aufrüstung. Der Greenpeace-Abrüstungsexperte Alexander Lurz warnt vor hektischer, fataler Geldverschwendung

Die deutsche Linke ist in ihrer Einstellung zum Ukraine-Krieg festgefahren: Verantwortlich sind die USA und Verhandlungen könnten mit einem Fingerschnippen die Waffen schweigen lassen. Unser Autor rechnet mit dieser Haltung ab

Ein Jahr ist seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine vergangen und eines ist sicher: Die Führung in Moskau wird alles tun, um sich zu behaupten und eine Niederlage zu verhindern, die im Land Zerfall und Machtkämpfe auslösen könnte

Der Wirtschaftsminister Robert Habeck und der Finanzminister Christian Lindner zelebrieren ihre Uneinigkeit in der Haushaltspolitik. Darüber könnte man milde lächeln, würde die FDP nicht nötige Investitionen blockieren

Bei allen Eskalationsszenarien im Ukraine-Krieg werden die Osteuropäer zu den unmittelbar Betroffenen zählen. Einleuchtend, dass der US-Präsident Joe Biden sie zuvor in Warschau alle nochmal sehen will

Angesichts des Ukraine-Kriegs legt die Bundesregierung ein 100-Milliarden-Euro-Aufrüstungsprogramm auf. Für die Integration von Geflüchteten gibt es hingegen kein Geld. Denn der Migrationspolitik fehlen humanitäre Visionen

Nicht erst seit der Hyperinflation können sich arme Menschen kein gesundes Essen leisten. Ernährungsminister Cem Özdemir würde das gerne ändern – und wird ausgebremst

Per Los will die Klimaaktivistin Aimée van Baalen die Mitglieder eines Gesellschaftsrates bestimmen lassen, der den Weg zur Emissionsfreiheit bahnt. Konstantin Kuhle von der FDP findet das undemokratisch – er irrt sich

Weniger Lohn für gleiche Arbeit gehört zur Realität von Leiharbeitern in Deutschland. Ermöglicht hat das die SPD. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshof könnte mit dieser Praxis Schluss machen

Oskar Lafontaine spricht im Interview über Deutschland, die Nato und den Krieg. Wie würde er handeln, wenn er die Macht hätte?

Offiziell hat Deutschland alles richtig gemacht, Anteilnahme, Schweigeminuten, Beileidsbekundungen. Warum herrscht aber auf der persönlichen Ebene eisiges Schweigen?

Warum es gut wäre, wenn die Moral in den Debatten über politische Entscheidungen der Bundesregierung zum Ukraine-Krieg etwas kürzerträte

Belgien und Frankreich haben wegen verzögerter deutscher Reparationen das Ruhrgebiet besetzt. Die Weimarer Republik ist existenziell erschüttert, Hitler versucht in München den Putsch

Für Volker Wissing bedeutet mehr Verkehr mehr Freiheit. Elon Musk ist sein Vordenker

Arbeitsplätze, Natur und Sport? Eigentlich ist der massenhafte Skitourismus nur die Folge einer klimatischen Ausnahmesituation vor 50 Jahren. Den Weg in die Zukunft weist der österreichische Alpenverein

700.000 Wohnungen fehlen in Deutschland. Die Untätigkeit der Politik macht fassungslos. Da hilft nur Druck von unten

Ein „Manifest für Frieden“ haben Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und 68 andere Stimmen aus CSU, SPD, Linker wie Kultur und Wissenschaft veröffentlicht. Unser Autor sieht dieses kritisch, gehört aber dennoch zu den Unterzeichnern