Moskau
Hart gelandet
Muhammed Faris flog 1987 als erster Syrer in den Weltraum, in seiner Heimat feierte man ihn als Helden. Heute ist er der höchstrangige Deserteur des Assad-Regimes
Rede von Winston Churchill 1946 wird historischer Superhit
Eine Rede von Winston Churchill in den USA wird zur geistigen Kriegserklärung an die eben noch verbündete Sowjetunion. Erstmals fällt der Begriff „Eiserner Vorhang“
Warten auf Flug SU1161
Ulrich Heyden lernt im Flughafen Rostow am Don das Geheimnis russischer Solidarität kennen
Blindgänger des Kalten Krieges
Die Russische Föderation will nicht als Partner schlechthin, sondern als Großmacht anerkannt sein – und das nicht nur innerhalb des postsowjetischen Raumes
Bayrische Neben-Innenpolitik
Horst Seehofer macht den Strauß und stattet Wladimir Putin einen Besuch ab. Dabei dürften die heimischen Konflikte der eigentliche Grund für dessen Ausscheren sein
Die Unbestechlichen
Russlands Trucker protestieren gegen die neue Fernstraßenmaut. Zu Besuch am Moskauer Streikposten
Ewige Treue
Er ist klein, seine Technik veraltet, sein Ende beschlossen. Ein neues Buch erzählt, warum Reisende und Mitarbeiter an TXL hängen
Syrisches Roulette
Der Konflikt lässt sich nur mit Hilfe einer internationalen Koalition lösen. Der Westen sollte Russlands Hilfe dabei nicht ausschlagen
„Alles nur ein Spiel“
Peter Pomerantsev hat in Russland eine Gesellschaft beobachtet, die an nichts glaubt – und dem Westen ziemlich ähnlich ist
Schonfrist für Petro Poroschenko
Deutschland, Frankreich und Russland wollten einen angeschlagenen Präsidenten nicht überfordern
1955: Erstaunlich trinkfest
Adenauer fliegt in die UdSSR. Moskau will offizielle Beziehungen zu Bonn aufnehmen und dessen deutschen Alleinvertretungsanspruch aufbrechen. Es geht hart zur Sache
Mit dem Schlimmsten rechnen
In Moskau wird soziale Krisenprävention betrieben und so mancher Bunker aus Sowjetzeiten wieder hergerichtet
Burgfrieden gegen IS-Krieger
Eine Entkrampfung im Verhältnis zwischen Moskau und Washington könnte der Syrien-Diplomatie zugute kommen und die Rückkehr in einen Verhandlungsmodus befördern
Manifestationen der Macht
In der russischen Stadt Nischni Nowgorod wird der sozialistische Klassizismus der Stalin-Ära wiederentdeckt. Es ist ein ambivalentes Erbe
Wenn die Fässer überlaufen
Statt einer Kurskorrektur gibt es eine pragmatische Kursanpassung und einen zerstörten Frieden mit den Kurden
In Vorkasse gehen
Die Aufständischen wollen schwere Waffen von den Frontlinien abziehen, um die Verhandlungsposition in der Minsker Kontaktgruppe zu verbessern. Oder geht es um mehr?
Wiener Schnitzel oder Kotelett Kiew
Die postsowjetische Republik ist durch Korruption und Machtkämpfe zerrissen. Sie pendelt zwischen der EU und Russland
Eine zweite Befreiung
Statt zum 70. Jahrestag des Kriegsendes Moskau zu boykottieren, sollte es endlich eine europäische Sicherheitsstruktur mit Russland geben
Als die Steppe kochte
Alexander Glitschew kam als 19-Jähriger an die Stalingrad-Front. Er hielt nach dem Krieg die Versöhnung mit Deutschland für unverzichtbar
Verbrannte Geschichte
Es sind nicht zuletzt die weiter auseinander driftenden Geschichtsbilder, die zum 70. Jahrestag des Kriegsendes zu einem geteilten Gedenken führen
Geteilter Himmel
Russland zu schneiden, der Feier und Militärparade zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau nicht die Ehre zu geben, beseelt die meisten EU-Regierungen. Ein fatales Signal
Schwer verwunden
Fünf Jahre nach dem Flugzeugabsturz von Smolensk könnten die Beziehungen zu Russland kaum schlechter sein
"Ich wollte eigentlich kein Künstler werden"
Dmitri Vrubels Bilder sind provokant und nicht immer leicht verdaulich. Der russische Künstler lebt in Berlin. In seine Heimat will er nicht mehr zurück
Defekte Inselgefühle
Der Künstler Pavel Pepperstein hat 15 Jahre lang auf der Krim gelebt. Ihr Schicksal treibt ihn um