Nationalsozialismus
Warum es normal sein sollte
Heute vor 80 Jahren eskalierte mit den Novemberpogromen der faschistische Terror. Wieso gilt kein Jahrhundert später Widerstand als heikel, radikal und unzeitgemäß?
Es gibt sie nicht
Plötzlich reden alle von der Antifa. Für die einen ist sie ein Schreckgespenst, andere verklären sie fast. Eine Zeitungslese und eine Nachfrage beim Soziologen
Die Influencer von Dschihad und Rassenwahn
Erhard Schütz inspiziert die Schreibtische der Vordenker von Dschihad und Rassenwahn und muss feststellen: sie saßen oft woanders als vermutet
Wieder und immer wieder
Der NSU wurde in München als singuläres Ereignis abgeurteilt. Der Staat will nicht auf die Kontinuität rechter Untergrundnetzwerke in Deutschland blicken
"Sie besetzen die soziale Frage völkisch“
Alexander Häusler, Experte für Rechtsextremismus, beobachtet in der AfD ein erstarktes Machtbewusstsein des radikal rechten Flügels
Es ist zum Zweifeln
Die Verteidiger der Angeklagten fordern milde Strafen. Dabei hilft ihnen das geringe Aufklärungsinteresse der Ermittlungsbehörden
„Bist du Jude?“
Der deutsch-israelische Autor Yossi Bartal über den schmalen Grat zwischen Antisemitismus, Israelhass und Solidarität mit Palästinensern in Deutschland
Schall und Wahn
Timo Büchner arbeitete sich durch 230 Alben von rechtsextremen Bands und fand heraus: Es gibt kaum eine rechtsradikale Gedankenwelt ohne Judenhass
Das Geld ist nie genug
Das Deutsche Historische Museum will eine der vermeintlichen nationalen Tugenden hinterfragen: das Sparen
„Er dichtete über Gott, über Maria“
Glühender Patriot, suchender Christ, feinfühliger Dichter: Wer war Hans Scholl? Der Theologe Robert M. Zoske hat Antworten
Reich der Freiheit
Vor 100 Jahren durften Frauen das erste Mal wählen. Vorher mussten sie ihren politischen Anspruch verschleiern
„Etwas Neues muss her“
Der Historiker Manfred Gailus fordert ein architektonisches Sühnezeichen in Potsdam anstelle des Wiederaufbaus der Garnisonkirche
„Wer macht hier sauber?“
1917, 1968 – und jetzt? Bini Adamczak über Revolutionen und was sie selbst in der Niederlage bewirken können
Kein harmloses Buch
Vor 500 Jahren begann eine Umwälzung, die bis heute nicht beendet ist. Margot Käßmann spricht über Luther, die Bibel und die Bedeutung einer erfolgreichen Revolution
Vor Auschwitz
War der Genozid an den Herero und Nama eine Blaupause für den Holocaust? Ein Streitgespräch über Rassismus und Antisemitismus
„Wir sind in die Defensive geraten“
Um gegen den Rechtsruck anzukommen, fehlt es an neuen, linken Symbolen, sagt die Antifaschistin und Parlamentarierin Anne Helm
Wer ist hier der Nazi?
Politiker der AfD "Nazis" zu nennen, mag gut tun. Der politischen Analyse ist es jedoch abträglich. Und es relativiert die Verbrechen der Vergangenheit
Nazis ante portas
Stühle werden angeschraubt, die Geschäftsordnung wird geändert und Bilder werden umgehängt. Der Bundestag bereitet sich auf den Einzug einer neuen Partei vor
Abgründige Moral
Wie beurteilt man einen Nazi, der den Holocaust bekämpfen will? „Der Fall des SS-Richters Konrad Morgen“
Ausgekämpft
Heute erscheint der letzte Teil von Knausgårds Romanzyklus. „Mein Kampf“ darf er nicht heißen. Aber sollte er?
Keine Liebe ohne Zweck
Alle Parteien in Deutschland buhlen um die Gunst der Familien – und versprechen Entlastungen und Subventionen
Totgesagte leben länger
Die AfD steht vor der Spaltung. Die Flügel der Nationalliberalen und der Sozialpopulisten sind in einen Machtkampf verstrickt
1942: Humor und Horror
In New York wird Ernst Lubitschs Filmsatire „Sein oder Nichtsein“ uraufgeführt. Die Kritiker streiten über die Frage, ob Nazi-Terror auch Stoff für eine Komödie sein kann
Reicher Marxist
Die Frankfurter Schule hat unser Denken geprägt. Woher kam eigentlich das Geld?