Sozialismus

Die Angst vor dem Untergang
Vor dem Parteikongress der Sozialisten in Poitiers sind die Würfel über Programm und Personal bereits gefallen

Wir verwalten das mal lieber selbst
Investieren statt Sparen, Mitbestimmen statt Privatisieren: Von Ljubljana aus arbeitet eine neue linke Partei mit an Europas Zukunft
Das kommende Vergnügen
Kluge Ideen hat die Linke schon. Aber warum schafft sie es partout nicht, Mut zum gesellschaftlichen Aufbruch vermitteln?
Obama hilft den Sozialisten
Präsident Nicolás Maduro nutzt US-Sanktionen, um das Land zu mobilisieren und hinter sich zu scharen

Den Herrschaftsknoten lösen
Frigga Haug wollte schon früh Marxismus und Feminismus versöhnen. Nun legt sie Rechenschaft ab
Jahr der Entscheidung
Die ökonomische Misere kann zum politischen Ruin der Chavisten und zum Sturz von Präsident Maduro führen
Linksextremes Deutschland?
Forscher wollen herausgefunden haben, dass 17 Prozent der Deutschen potenziell linksextrem sind. Die Zahl sagt wenig aus – trotzdem ist die Studie interessant
Glühende Kohlen
Bei den Wahlverlierern hat die Suche nach Erklärungen begonnen. Für die neue Regierung ist das deutsche Besatzungsregime im II. Weltkrieg kein abgeschlossenes Kapitel
Notfalls ohne Glauben
Der Islamismus ist extrem flexibel und anpassungsfähig. So konnte er global immer mehr Bedeutung gewinnen
Ein Lächeln des Comandante
Das Erbe des einstigen Präsidenten Hugo Chávez ist umkämpft, steht aber nicht nur deshalb auf dem Spiel
Erwärmung der Florida-Straße
Nach gut einem halben Jahrhundert hat Washington begriffen, dass Igoranz, Missachtung und Sanktionen in Havanna kein amerikahöriges Regime an die Macht gebracht haben
„Ist unser Traum in Erfüllung gegangen?“
Anlässlich des Jubiläums wollen wir von Shermin Langhoff, Julia Franck und Katja Petrowskaja wissen, wie sich Deutschland verändert hat. Ist es ein neues Land geworden?
Jung, wild und hilflos
Der Berliner Kommunist und Jude Werner Scholem ist kaum bekannt. Zu Unrecht, wie zwei neue Sachbücher zeigen
Rote Grütze von Dr. Oetker
Vor 25 Jahren wird bei der Kundgebung der 300.000 auf dem Berliner Alexanderplatz viel von einem erneuerten Sozialismus geredet – und kaum von deutscher Einheit
Leistung aus Leidenschaft
Eine neue Untersuchung zeigt: Die Studierenden von heute interessieren sich nicht für Proteste, sondern für Ordnung und Planbarkeit
Wessen Welt ist die Welt?
Es wirkt wie ein schlechter Witz, dass über eine rot-rot-grüne Koalition in Thüringen nicht verhandelt werden kann, ohne DDR-Geschichte auszugraben

1989: Besser wegsehen
Zum 40. Jahrestag steckt die DDR in einer tiefen, existenzbedrohenden Krise. Tausende flüchten – aber das Politbüro will sich das Jubiläum nicht verderben lassen
Strategin mit Herz
Marina Silva hat sich im Wahlkampf als Sozialistin gegen die Amtsinhaberin Dilme Rousseff profiliert, die in den vergangenen Jahren deutlich an Popularität verloren hat

Die Glocken von Basel
Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wird der Sozialist Jean Jaurès in Paris erschossen. Der Mord gilt einem Pazifisten, der Europa vor der Katastrophe bewahren möchte
Auf dem Weg nach Atlantis
Für die Aufständischen im Osten und Süden sind Verhandlungen mit der Regierung bestenfalls ein Übergangsstadium – zum Staat Noworossija

Vom Umtausch ausgeschlossen
Die Philosophin Renata Salecl hat ein kritisches Buch über unseren Zwang zur Wahl geschrieben. Da wäre mehr drin gewesen

Brüssel gegen Brüssel
Im nächsten EU-Parlament werden so viele Europakritiker sitzen wie nie zuvor. Ein „Guardian“-Reporter berichtet aus Coulommiers, Helsinki und Erfurt

Ein ewiger Linker: Gabriel García Márquez
Mit seinem Roman Hundert Jahre Einsamkeit erlangte Gabriel García Márquez Weltruhm. Er selbst bezeichnete sich stets als Sozialist und bestritt Kommunist zu sein.
La nouvelle Mitte
Mit seiner neuen Regierung forciert Präsident Hollande den wirtschaftsliberalen Kurswechsel und verfolgt zur Freude Berlins eine EU-kompatible Politik