Beim Feierabendbier im Schützengraben: Wie der Krieg Freundschaften zerstört
Früher war mein bester Kumpel ein toleranter Mann. Nun kann man nicht mehr mit ihm streiten. Schon Zweifel am Kriegskurs sind für ihn zu viel. Über ein Feierabendgespräch, das zur Abnutzungsschlacht geriet
Über die „Aktion Bienenschwarm“ der Letzten Generation: Soll das ein Witz sein?
Weltkugel-Schokolade und Hummelkostüm: Die „Aktion Bienenschwarm“ der Letzten Generation klingt in den Ohren von Freitag-Kolumnistin Susanne Berkenheger nach einem Witz. Dass mit solchen Aktionen die Welt gerettet werden, bezweifelt sie
Globalisierung: Wie der Norden vom Süden lernen kann
Kompass, Kartoffel, Quinoa: Der Norden hat vergessen, wie viel er in der Vergangenheit von anderen übernommen hat. Er sollte sich darauf besinnen – diesmal aber auf Augenhöhe
Historikerin Sandra Kostner: „Moskau aus den Armen Pekings lösen“
Die Historikerin Sandra Kostner zum Krieg in der Ukraine – und wie man ihn beenden kann. Warum es außerdem leicht ist, den richtigen Zeitpunkt für Gespräche zu verpassen und wieso sie vor einem Konflikt mit China warnt. Ein Gespräch
Hashtags und Berberitzen: Lob der persischen Küche
Wo Wehmut herrscht und der Teller spricht: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit – in einem iranischen Exilrestaurant
Wer die DDR in Wahrheit zerstörte
Als die DDR 1990 abgewickelt wurde, geschah dies nicht unter aktiver Beteiligung der westdeutschen Bevölkerung – wohl aber nach dem „Code des Kapitals“
Auch ein Fall von Cancel-Culture: Die DDR-Literatur wird im Westen ignoriert
Christa Wolf, Bruno Apitz, Heiner Müller: Auch die einst so gelobte DDR-Literatur wurde abgewickelt. Zeit für eine Anerkennung
Liebe Buchverlage, habt den Mut zu komplizierter Literatur!
Die deutsche Buchlandschaft wird oft gelobt. Tatsächlich gibt es aber viel Betroffenheitsprosa und wenig verlegerischen Mut. Experimente wagen allein kleinere Independents
Öffentlich-Rechtliche: Wir sind Tom Buhrow
Was hat sich eigentlich nach dem RBB-Skandal bei den öffentlich-rechtlichen Anstalten geändert? Nicht viel. Das ließe sich aber ändern
Künstliche Intelligenz: Liebe Autoren, wer hat Angst vor Sydney?
Unser Schreiben verändert sich durch Chatbots wie Sydney von Microsoft oder ChatGPT radikal. Für alle, die Bücher, Essays oder Artikel verfassen, kann das ein Segen sein. Ein Erfahrungsbericht
Benjamin von Stuckrad-Barre mansplaint uns das Leiden der Frauen
Schön, dass Benjamin von Stuckrad-Barre verstanden hat, in was für einer Männerwelt Frauen leben. Aber warum will man das als Frau so nicht lesen?
Überall Zelte, Hütten, Lager: Warum uns Obdachlosigkeit wütend machen sollte
Auf der Straße lässt es sich nicht leben: Es ist ein Skandal, dass Menschen keine Wohnung haben. Wir dürfen uns diesen nicht länger emotional vom Leibe halten
Anne Wünsche will abtreiben: Warum es mutig ist, das auf Social Media zu verkünden
Die Influencerin hat mit einem Posting unfreiwillig deutlich gezeigt: Die Entscheidung, ein Kind nicht zu bekommen, ist noch lange nicht selbstverständlich
Jeannette Fischer über Corona-Maßnahmen: „Solchen Schutz wollte ich nicht“
Wie hätte echte Solidarität aussehen müssen? Ein Gespräch mit der Psychoanalytikerin Jeannette Fischer über die Psychologie der Corona-Pandemie
Politische Posts unerwünscht: Grundlos gesperrt auf Facebook
Facebook, Twitter & Co.: Die Sanktionen auf Social-Media-Plattformen werden immer grotesker. Schnell hagelt es unbegründete Strafen. Das hat offenbar System. Die Plattformen könnten es besser, wollen aber nicht
Zwischen Dienstleistungsdenken und Aktivismus: Universitäten in der Krise
Credit Points, Module, „Kompetenzorientierung“: Der Bologna-Prozess war ein Desaster für die Bildung. Das Seminar ist nur noch selten ein Ort des Dialogs
Mathias Döpfner: Vom Ossi-Hasser zum ROAZ
Der Springer-Chef Mathias Döpfner hat sich sehr abfällig über die Ostdeutschen geäußert. Vermutlich war das der eine Skandal zu viel
Humor- und Witzekunde: Satire muss in der Schule gelehrt werden
Wir müssen wieder lernen, dass Satire wehtun, verärgern, „triggern“ soll. Dass sie grundsätzlich auszuhalten ist und wie man dagegen, wenn nötig, klug und sinnvoll protestieren kann
Martin Sonneborn über Satire: Tabus brechen? Ist nicht mehr
Martin Sonneborn hat das „Manifest für Frieden“ von Wagenknecht und Schwarzer unterzeichnet und gegen die EU-Ukraine-Politik geätzt. Damit steht der Satiriker recht allein da
Burn-Out in der Comedy-Szene: Depressive Witzemacher
Felix Lobrecht, Kurt Krömer oder Torsten Sträter: Mittlerweile sprechen einige Comedians offen über ihre psychischen Erkankungen. Was passiert, wenn der Spaß zum Zwang wird und das Ich daran zerbricht? Eine Spurensuche im Schatten der Bühne
Florian Schroeder und Serdar Somuncu, wie armselig muss man sein?
Schroeder und Somuncu verwechseln selbstreferenzielles Labern mit Witzigsein, Mobbing mit Kabarett und Fehlhaltung mit Unterhaltung. Doch das Publikum wird nicht ungehalten – es lacht
Der Biedermann in Dieter Nuhr
Dieter Nuhr verspottet zwar die „Wokeness“ ebenso wie die Grünen, bleibt dabei aber immer differenziert und konsensorientiert. Satire ist das nicht
Satire für ChatGPT zu heikel: Triggerwarnung statt Ironie
Die Vorbehalte der KI gegenüber satirischem Schreiben sind bezeichnend. Sie stehen paradigmatisch für eine Tendenz bei der Bewertung von Gegenwartskunst
Kurzurlaub als Kündigungsgrund: Der Fall Nagelsmann und der Zustand des Fußballs
Von wegen Kick-Life-Balance: Im Fußball fließen Milliarden und entsprechend hoch ist der Druck. Doch wer hat eigentlich den meisten Stress im Fußballgeschäft? Spoiler: Die Spieler sind es nicht