Berlin Art Week: Analoge Arbeit am Selbst
Ihre Ausstellung im MoMA war für Nora Turato ein Wendepunkt. Zwei Schauen zeigen neue Werke der Künstlerin
Simon Sahner: „Beim Lösen der Knoten“. Über Krebs sprechen
Simon Sahner hat in „Beim Lösen der Knoten“ seine eigene Erkrankung verarbeitet. Wenn es schmerzhaft wird – erkenntnistheoretisch –, legt er den Schalter um und widmet sich der kulturwissenschaftlichen Analyse. Das ist unbedingt lesenswert
Berlin Art Week: Die vielen Gegenstücke zur Institution
Der Berliner Senat hat sieben Projekträume für ihre künstlerische Arbeit ausgezeichnet. Nun laden sie zum Parcours
Berlin Art Week: „Das Museum ist ein Körper“
In den KW zeigt Clémentine Deliss Werke, die am Anfang der Karriere von Künstlerinnen standen
Berlin Art Week: Teil einer größeren Welt
Was kann Kunst über Krieg erzählen? Die gemeinsame Schau „Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit“ von Brücke-Museum und Schinkel Pavillon zeigt ästhetische Auseinandersetzungen mit Trauma und Zeugenschaft
Berlin Art Week: Der Körper als Computer
Im Werk des jungen Künstlers Thomias Radin verschmelzen Malerei, Tanz und Performance. Das KINDL – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Berlin zeigt seine Arbeiten
„Feminism WTF“ von Katharina Mückstein: Die zum Chor predigen
„Feminism – WTF“ von Katharina Mückstein wirft einen akademischen und durchgestylten Blick auf intersektionalen Feminismus. Dem Patriarchat dürfte das egal sein
„Alaska“ von Max Gleschinski: Wo der Westen zum Osten wird
Mit „Alaska“ von Max Gleschinski geht der Sommerurlaub in die Verlängerung und ein Kanu wird zum Werkzeug der Vergangenheitsbewältigung
Adrian Nabi, Friedrich Merz im Bierzelt und wie man netter wird
Im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien erzählen Menschen ihre Lebensgeschichte. Darunter, sehr unterhaltsam, Adrian Nabi. Von dem sich Friedrich Merz ruhig eine Scheibe abschneiden könnte
Jüdisches Leben in der DDR: Zwischen Misstrauen, Idealismus und Antifaschismus
„Kommunistisches Manifest“ statt Chanukka: In der DDR spielte die jüdische Identität kaum eine Rolle. Kuratorin Tamar Lewinsky hat für die Ausstellung „Ein anderes Land“ zusammengetragen, was es hieß, in der DDR jüdisch zu sein
British Museum: Die Kulturkrieger schärfen ihre Schwerter
Der Skandal um das British Museum in London bringt eine Institution ins Straucheln, die schon lange von den Torys kaputtgespart wird
Schmeichelei, Senf-Ei, Spotify: Braucht es noch Plattenfirmen?
Das fragte gerade das Festival Pop-Kultur in Berlin. Ein Buch zum 20. Jubiläum des Labels Staatsakt gibt da sehr eigene Antworten
Filmfestival in Venedig: Von Löwen und Vampiren
Fantastisches dominiert die erste Hälfte der Mostra in Venedig, mit Blutsaugern, Geistern und künstlichen Menschen
Resistenza von A bis Z: Doppelsinniges „Bella Ciao“ und vier Tage von Neapel
In den ersten Septembertagen 1943 bildeten sich in Italien Partisanengruppen, die aus dem Hinterland der Emilia-Romagna und dem Piemont deutsche Truppen angriffen. Nicht nur in Liedern wie Büchern lebt die Antifa bis heute
„Tausend und ein Morgen“ von Ilija Trojanow: Unter dem Plastik liegt viel Strand
In Ilija Trojanows großartigem Zukunftsroman versuchen die zukünftigen Menschen die alte Welt zu verstehen. Per Zeitreise geht es zurück in unsere Zeit, die längst vergangen ist. „Tausend und ein Morgen“ endet ungewöhnlich hoffnungsvoll
„Bleibefreiheit“ von Eva von Redecker: Einfach nie wieder Tschüss sagen
Etwas anachronistisch liest sich Eva von Redeckers Konzept der „Bleibefreiheit“
Comiczeichnerin Anke Feuchtenberger: „Wir sind alle Schleim“
Ein Dorf im Osten von den 1960ern bis zu den 90ern: Anke Feuchtenberger erzählt in „Genossin Kuckuck“ anders davon
„Der Vorweiner“ von Bov Bjerg: Ein Rest an Trauerbedürfnis
Bov Bjergs neuer Roman erzählt eine eingetretene Klimapokalypse als Realsatire. Bjerg witzelt nicht, „Der Vorweiner“ ist eine große poetische Reflexion mit vielleicht einem Problem – sie ist zu kurz!
Nur eins kapiert ChatGPT nicht
Unser Autor ist Literaturwissenschaftler. Hier erklärt er, warum KIs ganz logisch die besseren Dichter_innen sind
Mit falschem Pathos wird hier nichts aufgedonnert
Prof. Erhard Schütz liest Bücher über Mode, Grottenolme und die unsterbliche Maria Callas
Linke Lehrer von A bis Z: Die bösen Seiten des Kapitalismus im Unterricht
Um seine „offen linksradikalen Lehrer“ zu provozieren, will Helmut Aiwanger die antisemitische Schmähschrift verfasst haben, die Bruder Hubert herumtrug. Was linke Lehrkräfte bei unseren Autor*innen bewirkt haben und woran man sie erkennt
„Ich traf Hitler!“ von Dorothy Thompson: Die erste Starreporterin
Dorothy Thompsons legendäre Reportage „I Saw Hitler!“ von 1932 ist im Wiener Verlag Das vergessene Buch in einer Neuübersetzung erschienen
Franz Rogowski: „Ich nähme am liebsten alle Emotionen raus“
Wortkarge Sonderlinge, zwischen Härte und Verletzlichkeit: Franz Rogowski fordert das Publikum heraus mit den Typen, die er spielt. Begegnung mit einem Schauspieler, für dessen Energie das deutsche Kino längst zu eng ist
Podcast von Carsten Linnemann: Was „einfach mal machen“ bedeutet
Carsten Linnemann ist nicht nur CDU-Generalsekretär, sondern auch Podcaster. Was treibt er in „Einfach mal machen“? Über ein Format zwischen Kuriosum und Blick auf das konservative Selbstbild