Ukraine-Krieg: Besuch in einem Frontlazarett, wo sich entscheidet, ob Verletzte überleben
In einem Feldlazarett an vorderster Front im Osten der Ukraine werden schwer verletzte Soldaten versorgt. Nur wenn das gelingt, haben sie eine Überlebenschance
Attentat auf John F. Kennedy: Die Version vom Einzeltäter überzeugt bis heute nicht
Dallas 1963: Lee Harvey Oswald soll John F. Kennedy laut der offiziellen Untersuchungskommission vor 60 Jahren erschossen haben. Doch passt der Mann überhaupt nicht zum Ausmaß der Katastrophe, die er verursacht hat
Soziale Bewegungen: Horror sells – aber mobilisiert er auch?
Letzte Generation, Rebellion contra „Auslöschung“, bald droht das Vierte Reich – drastische Parolen radikalisieren die Bekehrten, wirken aber nicht in die Breite. Über die fatale Neigung der Linken, immerzu den Teufel an die Wand zu malen
Katharina Warda: Bildung kann ein Ausweg sein
Die Soziologin Katharina Warda ist in Sachsen-Anhalt geboren. Als Schwarze Frau wurde ihr dort ihre Herkunft oft abgesprochen. Heute befasst sie sich eingehend mit der rassistischen Vergangenheit des Ostens
Michael Jeans „Tiohtiá:ke“: Eine Erzählung über das, was andere beschweigen
Er gehört zu den wichtigsten indigenen Autoren Québecs. Mit „Tiohtiá:ke“ legt der kanadische Schriftsteller und TV-Moderator Michel Jean sein neues, hochaktuelles Buch vor
Sahra Wagenknecht sollte für Die Linke nicht werden, was Oskar Lafontaine für die SPD war
Sollte sich eine „Wagenknecht-Partei“ dauerhaft etablieren, wäre sie ein Novum im deutschen Parteiensystem. Die Rest-Linkspartei wird sich mit ihr auseinandersetzen müssen – am besten konstruktiv
Ukraine-Krieg: Europa, die USA und die Backchannel-Diplomatie für einen Frieden
Im Schatten des Gaza-Krieges loten die USA aus, was Kiew und Moskau an den Verhandlungstisch bringen könnte – die Pläne für eine rasche Erweiterung der Europäischen Union haben damit zu tun
„Women in Revolt!“ in der Tate Britain: Die Frau als Snackautomat
Die angeblich größte Schau, die es je in der Londoner Tate Britain zu sehen gab, widmet sich feministischem Protest von 1970 bis 1990 und lohnt sich sehr
Klima-Religion: Warum wir nicht versuchen sollten, die Erderwärmung zu stoppen
Wir leben über die Verhältnisse des Planeten! Und müssen daher zurück zu einem Einklang mit der Natur: Die meisten Menschen würden heute solche Sätze unterschreiben. Dabei sind sie vollkommen falsch
Weicht die Hamas nach Katar aus?
Bewaffnete Palästinenser-Gruppen sind in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach aus Kampfgebieten abgezogen, um Konflikte zu entschärfen – so zum Beispiel 1970 aus Jordanien und 1982 aus dem Libanon. Ist Ähnliches heute für die Hamas denkbar?
Pro-Palästinensische Demonstrationen in Berlin: Finden wir wieder zusammen?
Die Sonnenallee war im Oktober wegen den pro-palästinensischen Demonstrationen oft in der Berichterstattung. Doch was denken die, die dort arbeiten oder leben über den Nahostkonflikt? Ein Besuch nach Abzug der medialen Aufmerksamkeit
Palästinenser und Juden in Deutschland: „Die Schmerzen brauchen Raum“
Gemeinsam über die Traumata von Palästinensern und Juden in Deutschland sprechen – geht das? In dem Berliner Projekt wird im „Trialog“ daran gearbeitet. Ein Gespräch mit Gründer:in Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann
MeToo-Film „Cat Person“: Die Ambivalenz der Anbahnungsphase
Mit „Cat Person“ wagt sich Regisseurin Susanna Fogel an die Verfilmung einer viel diskutierten Short Story aus Zeiten der #MeToo-Welle von 2017
Freiwilligendienste fast weggespart: Parlament stoppt gefährlichen Ampel-Plan
Die rot-grün-gelbe Regierung setzte den Rotstift ans Budget für soziales Engagement und wollte den Etat für Freiwilligendienste kürzen. Erst der Haushaltsausschuss fängt diesen Irrsinn wieder ein
Nahostkonflikt gestern und heute: Woher die Gewalt kommt
Dass die Palästinenser Israel ablehnen, erscheint oft als Zwangsläufigkeit. Doch die Ablehnung hat einen Ursprung – und der hat nichts mit Israel und seiner Politik zu tun
Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich
Die Autorin des Weltbestsellers „Unorthodox“ kritisiert, dass für deutsche Politiker die Sicherheit und Zugehörigkeit hier lebender Jüdinnen und Juden offenbar weniger zählen als die bedingungslose Parteinahme für Israel
Die Folgen des Klimawandels sind kaum mehr versicherbar
Sturmflut in der Ostsee, Waldbrände in Kalifornien: Die Absicherung von Klimawandelfolgen ist weltweit ein Minusgeschäft für die Branche. In betroffenen Regionen können sich Arme die Prämien nicht mehr leisten. Was AXA und Co. tun könnten
Die Linke nach Sahra Wagenknecht: Wenn das keine Chance ist
Die Fixierung auf Personen hat lange die inhaltliche Schwäche der Linkspartei und ihrer Parlamentsfraktionen übertönt. Dabei geben die planetaren Grenzen und das Ziel der Gleichheit schon lange einen Weg vor
Israels Hassliebe zu Deutschland: Zionisten als Anhänger von deutschen Antisemiten
Die gegenseitige Beeinflussung zwischen deutschem und jüdisch-deutschem Nationalismus wirkt bis heute nach, finden Moshe Zimmermann und Moshe Zuckermann. Über die Untersuchung einer Entwicklung, die den Zionismus maßgeblich geprägt hat
Amazon in Saudi-Arabien: Prekäre Beschäftigung und womöglich Arbeitskräftehandel
Externe Arbeitskräfte in Amazon-Warenlagern in Saudi-Arabien berichten von betrügerischer Anwerbung und miserablen Arbeits- und Lebensbedingungen
Porno-Games: Nicht alle Zocker sind Ladykiller
In „GTA“ kann man Sex mit Prostituierten haben und sie danach umbringen, frauenfeindlicher geht es kaum. Aber es gibt auch feministische Porno-Games. Doch die werden von der Industrie bislang ignoriert – und das hat einen einfachen Grund
Badeparadies Braunkohlerevier: Schweigen statt Sprudeln
Deutschlands Braunkohlereviere sollen zu Seenlandschaften werden. Aber dafür braucht es viel Wasser – und das wird angesichts der klimatischen Veränderungen jetzt immer knapper. Was tun also mit den einstigen Tagebauen?
„Clan-Kriminalität“: Strukturelles Problem oder rassistische Idee?
Rassistischer Law-and-Order-Mythos oder echte Herausforderung für den Rechtsstaat? Nicht nur, aber zumal in Berlin, sind „kriminelle arabische Großfamilien“ Dauerthema – und schon längst auch ein Sujet der Popkultur
Hamas-Kämpfer erfuhren erst am Tag des Angriffs auf Israel, was geplant war
Es war eine kleine Gruppe der Führer der Hamas in Gaza, die zwei Jahre lang die Operation vorbereiteten, zu der es am 7. Oktober kam. Wie diverse Quellen besagen, wussten weder das Hamas-Exil noch die iranischen Autoritäten davon