Deutsche Demokratische Republik

Nichts hat sich erledigt
Der Karikaturist Harald Kretzschmar fing 1955 beim Satiremagazin „Eulenspiegel“ an. Nun wird er 90 – und ist weiter aktiv
„Für gutes Geld“
Merle Kröger recherchierte für ihren Thriller die fragwürdige Aufbauhilfe deutscher „Experten“ in den 1960ern in Ägypten

Hausautor:innen
Würden unsere Autorinnen und Autoren nicht längst für uns schreiben, wir würden sie zu uns holen. In unserem Wochenlexikon stellen wir ihre jüngst erschienenen Bücher vor

1991: Fesche Absahne
Bei der Abwicklung von Hörfunk und TV Ost sichern sich West-Seilschaften gut dotierte Jobs, die Chance für eine ARD-Reform wird verspielt. Das wird sich später rächen

„Chauvinismus als Einstiegsdroge“
Der Sozialpsychologe Oliver Decker gibt der Politik eine Mitschuld an der wachsenden Aufstandsbereitschaft gegen die Moderne
Der Unbestechliche
Reporterlegende Landolf Scherzer erzählt die Geschichten hinter den Geschichten
Der Rätselhafteste
Der westdeutsche Schriftsteller Andreas Merkel trifft den ostdeutschen Schriftsteller Alexander Osang zum Literaturspaziergang

„Das Allgemeinwohl im Blick“
Kinder- und Jugendbüchern der DDR kam lange Zeit nicht die Bedeutung zu, die sie verdient hätten, sagt die Literaturwissenschaftlerin Prof. Karin Richter
Bei Kaffee und Tilsiter
Von der Autobahnraststätte nach Sizilien, um bei der Modegrafik der DDR zu landen: Sechs Bücher auf einmal besprechen, das kann nur einer: unser Prof. Dr. Schütz
„SZ“ ist nicht gleich „SZ“
Auch nach 30 Jahren Einheit gibt es große Unterschiede beim Medienkonsum in Ost- und Westdeutschland. Das fand eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung heraus
„Der Eiserne Vorhang ist noch da“
Als die Eltern in die DDR übersiedeln, ist Beatrix Langner 14 Jahre alt. Ihr neuer Roman changiert zwischen Autobiografie und Fiktion

„Der Frauenstreik tut uns gut“
Petra Zahradka ist Feinmechanikerin bei Jenoptik und Gewerkschafterin, obwohl sie 1993 einmal im Zorn austrat
1991: Last des Augenblicks
Der Oberste Sowjet ratifiziert die Verträge zum Ende der DDR. Deutschlandexperte Falin verzichtet auf einen Einspruch, um Michail Gorbatschow nicht weiter zu schwächen

Im Farbrausch
Sighard Gille war in der DDR weder Staats- noch Untergrundmaler. Er will die Zeit in Bilder fassen – ein Besuch zum 80. Geburtstag
Die DDR-Kirche hat es gar nicht gegeben
Vor dreißig Jahren tagte in Berlin zum letzten mal die Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen. Über ihre Rolle ist heute wenig bekannt
Oben und #unten
Der Soziologe Wolfgang Engler analysiert streitbar „Die offene Gesellschaft und ihre Grenzen“

Alerta, Alerta, Omas sind härter
Alt, weiblich, sichtbar und aktiv: Die „Omas gegen Rechts“ reden nicht nur, sie machen auch

Bildungsklassiker
Wie sieht die Doppelhelix bei Zoom aus? Früher sollte der Stoff möglichst schnell in die Köpfe gehämmert werden, in Corona-Zeiten ist das schwierig. Unser Wochenlexikon
Der gestohlene Tod des Peter Göring
1962 erschossen Westberliner Polizisten den Ost-Grenzer. Der Fall wird noch heute für politische Grabenkämpfe missbraucht

Hungrige Bären, erkaltete Lava
In der Stille Kareliens bekommt unser Autor nicht nur rätselhafte Steinzeichnungen zu Gesicht
Die Widersprüche
Manche Schriftsteller gingen während des Nationalsozialismus ins Exil. Viele blieben. Anatol Regnier folgt einfühlsam ihren Schicksalen

Die mitteldeutsche Frage
erhält gerade viel Aufmerksamkeit, dabei gibt es dieses Bundesland eigentlich gar nicht
Macbeth in Magdeburg
Der Streit um den Rundfunkbeitrag legt die Strukturprobleme der ostdeutschen CDU offen
Im Möglichkeitsraum
Ein Sammelband beschreibt das Verhältnis von Fritz Bauer zu den 68ern