Trauma (Psychologie)
„Aggression und Scham liegen nah beieinander“
Stephan Lessenich erforscht, wie Finanzkrise, Migration und Klimawandel die Menschen verunsichern
Tragik? Nein danke
Debbie Harrys Autobiografie ist voller sexueller Übergriffe, die sie selbst nicht wahrhaben will

Der Schmerz hört nie auf
Der Nordirlandkonflikt ist Geschichte, die Narben aber schmerzen bis heute. Und neue Gewalt liegt in der Luft

Ein verlorenes Paradies
Lager Gabrielle Brady dokumentiert die Grausamkeit der australischen Asylpolitik

Das Zimmer zur Seele
Sebastian Zimmermann ist seit zwanzig Jahren Psychiater und Fotograf in New York City. Nun ist sein Bildband über fünfzig seiner Kollegen auch in Deutschland erschienen

Alles muss raus
Mit „Umkämpfte Zone“ arbeitet Ines Geipel kollektive Traumata auf
Schwulst und Schuld
Im Belästigungsverfahren gegen Avital Ronell ist eine Entscheidung gefallen. Was daraus für die Zukunft der Lehre an US-Universitäten folgt, ist schwer abzusehen

Zurück zum Text
Mit den Frankfurter Poetikvorlesungen schreibt Christian Kracht sein literarisches Werk fort
Die Gewalt zieht Kreise
Im Fall des Schriftstellers Junot Díaz ist das Opfer der Täter und der Täter das Opfer. Wie soll man damit umgehen?

„Essen spielte eine große Rolle“
Der Menschenrechtsaktivist Peter Steudtner über Bücher, Entspannungsübungen und die Einsamkeit im türkischen Gefängnis
Beherzt im Harz
Barbara Ehrt ist Autorin, Malerin, Stadtführerin und Aktivistin. In der uralten Bergbauregion hat sie sich als Heimatdichterin einen Namen gemacht
„Ein wenig Leben“ von Hanya Yanagihara: An die Substanz
Hanya Yanagiharas „Ein wenig Leben“ ist ein verstörendes, gewalttätiges Epos. Selten wurde auch so leidenschaftlich über einen Roman diskutiert

"Das Huren-Stigma spielte eine große Rolle"
Opfer oder nicht? Das eigentliche Urteil fällten die Medien. Mithu M. Sanyal, Autorin des Buches "Vergewaltigung", kritisiert die Diskussion um sexuelle Gewalt
Anschlag auf Charlie Hebdo: Wie im Kriegsgebiet
Eine Nation steht unter Schock, das Trauma der Anschläge auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo in Paris sitzt tief. Populistische und rechtsextreme Gruppen könnten den Hass weiter schüren

"Wir müssen da hinschauen"
Die Fotografin Ann-Christine Woehrl hat Frauen porträtiert, die Opfer von Säureanschlägen geworden sind

Kinder des Genozids
Während der Massaker vor 20 Jahren wurden viele Frauen bei Vergewaltigungen schwanger. Bis heute fällt es ihnen schwer, mit ihren Kindern ein normales Leben zu führen
An der Sex-Front
Ein Blick in die Geschichte der Grünen zeigt, niemand hätte damals abweichende Positionen ausgeschlossen. Die Partei verstand sich als normabweichend
Mutter, Täter, Kamerad
Der Medienkünstler Bjørn Melhus über die Arbeit des Kinos am Trauma des Krieges, Hubschrauberklänge und Posttraumatische Belastungsstörungen im Fernsehen
"Der Staat muss die Schwachen schützen"
Der von Missbrauch betroffene Christian Bahls sieht Beschneidung als Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung und ist empört, dass der Bundestag sofort entscheiden will
Darf man „Fotze“ sagen? Über das Verletzungspotential von Sprache
In der feministischen und antirassistischen Debatte spielt der Gebrauch von Worten eine wichtige Rolle. Doch ab wann werden sie beleidigend? Und wie viel Zensur verträgt ein freier Diskurs?

Der 11. September und die Folgen
Über die Terroranschläge wurde viel geschrieben. Die Perspektive der arabisch-muslimischen Welt blieb weitgehend außen vor. Der "Freitag" widmet ihr nun eine Sonderausgabe

Die Fassaden der Bonner Republik
Sie kämpfte, um das Bild der heilen Familie zu erhalten. Dabei litt Hannelore Kohl an ihrem Mann genauso wie er an ihr. Ein Gespräch mit Biograph Heribert Schwan

Präsident ... non plus?
So ambivalent wie der Fall DSK ist nun auch die Stimmung in Frankreich: 60 Prozent der Linken hoffen auf ein Comeback, doch die politische Kultur hat sich gewandelt

Man zieht mir die Haut ab
Swetlana geriet in die Fänge von Frauenhändlern, sie wurde vergewaltigt und gefoltert. Sie lebt, aber ihre Psyche versucht zu vollenden, was die Täter nicht schafften