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Die Entengrütze der Stagnation

Russland Der Journalisten Oleg Kaschin erzählt in "Es geht voran" von einem Land, in dem das Groteske allgegenwärtig ist

Unter feinpolierten Oberflächen

Lyrik Hilda Doolittles Debüt "MeeresGarten" ist ein Markstein moderner Dichtung. Nun ist es erstmals auf Deutsch zu lesen

Entlang der klaren Linie

Klassiker Tim-und-Struppi-Comics sind längst zum Gut der Popkultur geworden. Vertiefende Analysen findet der Fan ebenfalls leicht

Literatur und Gesinnung

Imperium Die Debatte um Christian Krachts Roman zeigt, wie schwer sich die Literaturkritik mit Haltungsfragen tut: Sind in Texten vorgetragene politische Einstellungen zu bewerten?

Krawall und Diskurs

Riots Moritz Altenrieds kulturtheoretische Analyse befasst sich mit dem Rassismus in der Deutung der britischen Aufstände 2011

Das Freizeichen hören

DDR-Familiensaga Marion Brasch hat ein mitreißendes Buch über ihre erste Lebenshälfte geschrieben. Hauptfigur ist nicht der berühmte Bruder Thomas, sondern der linientreue Vater

Tröstende Sinnfreiheit

Massenträgheit Im neuen Roman von Frank Schulz lässt sich ein Hartz-IV-Empfänger von nichts irritieren – auch nicht von einer St.-Pauli-Unterweltsgröße

Meister des Überflüssigen

Autorschaft Seine Texte haben keine Botschaft, keine Theorie, keine Quellen: Helmut Schödel ist ein Reporter in Reinform

Das Gewicht des Körpers

Gefühlsmechanik Wie das Unbewusste ein Bewusstsein einfordert: In seinem epochalen Roman „Parallelgeschichten“ beschreibt Péter Nádas, was es heißt, ein menschliches Tier zu sein

Die neue Mitarbeiterparole

Theorieorgan Das „Kursbuch“ will noch einmal Selbstverständigsmedium der außerparlamentarischen Bewegung werden – mit der Empfehlung, die Krise zu lieben

Himmelfahrtskommando

Weltliteratur Der kenianischen Schriftstellers Ngũgĩ wa Thiong'o hat mit "Herr der Krähen" den großen afrikanischen Gesellschaftsroman geschrieben

Klassenkampf neu bestimmen

Wurzelbehandlung Harry Cleavers Lektüre von Marx’ „Kapital“ aus den siebziger Jahren ist ein Klassiker. Nun ist sie auf Deutsch erschienen. Wie ­radikal wirkt sein Ansatz heute?

Dietmar Dath war’s nicht alleine

Der Implex Barbara Kirchner ist Pop-Autorin, lehrt Chemie – und hat die neue Bibel der Kapitalismuskritik "Der Implex" mitgeschrieben

Die Erlebnisgesellschaft als Vergnügungspark

Theorie und Belletristik Bruce Bégouts Roman „Der ParK“ schafft im Gewand einer anspruchsvollen Reportage eine bitterböse Satire

Aus dem Reich des Bleistiftgebieters

Geheimschrift Robert Walsers „Mikrogramme“ gehören zum Wunderlichsten der Literaturgeschichte. Eine neue Edition zeigt Reproduktionen in Originalgröße

Weil er zu Hause geblieben ist

Heimatdichtung Was Thomas Bernhard sein verhasstes Österreich war, ist Andreas Maier die Wetterau: Mit „Das Haus“ legt er den zweiten Band seines Romanzyklus „Ortsumgehungsstraße“ vor

Rhythm and Riot

Musik Vom US-Proto-Punk über englische Working-Class-Bands bis hin zu Entwicklungen in der arabischen Welt: Gerrit Hoekman lotet das historische Verhältnis von Punk und Politik aus

Die schlimmste aller Arten

Zivilisationskritik Der neue Roman von T. C. Boyle klingt zwar nach Science-Fiction, ist jedoch wesentlich gegenwärtiger, als man meinen mag

Literarisches Ikonen-Update

Sachlich richtig Der Vorwärts-Proust, zwei getriebene Frauen sowie mal wieder die Manns: Literaturprofessor Erhard Schütz befasst sich mit Biografischem und Heldenverehrung

Auf kosmopolitischer Spur

Fußballbuch Der Sportpublizist Dietrich Schulze-Marmeling hat die Bedeutung des liberalen Judentums für die Geschichte des FC Bayern München rekonstruiert

Der Tod und sein Begleiter

Fotografie Der Band „Series“ von Enrique Metinides dokumentiert mehr als 30 Jahre harschen Großstadtlebens in Mexico City. Seine Fotos sind nun in einer Berliner Ausstellung zu sehen

So viele Augen, so wenig Blicke

Berlinologe Am 5. Februar wird Rudolf Lorenzen 90 Jahre alt. "Die Hustenmary", ein neuer Band des Chronisten Westberlins versammelt seine Kurzprosa

Wildnis und Moderne

Kulturtheorie Unseren Begriff von der Natur zu verändern und zu erweitern, ist Anliegen vieler neuer Bücher. Am Weitesten geht dabei der amerikanische Dichter Gary Snyder

Diese versunkene Welt

Wendezeit Für die Autorin Daniela Krien ist das Ende der DDR wie eine gescheiterte Beziehung: Erst der Abstand lässt eine Betrachtung zu. Ein Porträt

Die Form der Stunde

Gedankenordnung Aus Anlass eines Wettbewerbs: Nicht Leserbrief, nicht Hausarbeit, zu Literatur gewordenes Wissen. Der Essay als Kunstform feiert nun auch in Deutschland sein Comeback