Ausgabe 14/2020 vom 02.04.2020 : Wie Geld die Gesundheit beherrscht

Krankenhaus, Impfstoffsuche, Arbeitswelt: Überall wurden zu lange die falschen Prioritäten gesetzt

Wochenthema

Noch mehr schuften

Schlecht bezahlte Dienstleister bekommen während der Corona-Krise Applaus vom Balkon, während ihre Jobs noch härter werden

Erst abkassieren, dann die Miete prellen

Lexikon der Leistungsgesellschaft: Konzerne wollen sich Zahlungen sparen. Wie wäre es, stünde der Staat zur Abwechslung mal auf Seite der vielen Mieter*innen?

Der Markt macht’s nicht

Der Kapitalismus zeigt während der Corona-Pandemie deutlicher denn je seine Zerstörungswut. Die Politik reagiert mit Abschottung und Autoritarismus

Jetzt zählt jeder Tag

Das weltweite Rennen um einen Impfstoff ist eröffnet. In Cambridge steht der Arzt Jonathan Heeney vor der größten Herausforderung seines Lebens

Politik

Der wunde Punkt

Die Corona-Krise zeigt, wie schlecht wir aufgestellt sind, wenn es um unsere Gesundheit geht. Der Markt richtet nichts

Eine für alle!

Die Corona-Krise zeigt, wie groß die Löcher im Sozialstaat sind. Viele Menschen werden durch Kurzarbeit oder Jobverlust Abzüge bei der Rente hinnehmen müssen

Sprache der Diktatoren

Politiker reden jetzt von „Krieg“ und „Ausnahmezustand“. Das sollte uns eine Warnung sein

Die Kopfgeldjäger kehren zurück

Die USA kriminalisieren die Regierung Maduro und torpedieren so einen politischen Kompromiss

Wankender Riese

Die Krise überrollt die USA. Millionen verlieren ihre Jobs, Hilfe erreicht vor allem die Bessergestellten

Sie weinte, sie lachte

Yuliya Vasilevna lebt ausweglos zwischen den Fronten eines Krieges, dessen siebtes Jahr anbricht

1920: Der Feldprediger

Martin Niemöller, die spätere Ikone der Friedensbewegung, führt ein rechtes Freikorps-Bataillon an und zieht in den Kampf gegen Rote Ruhrarmee und „Spartakisten“

Kultur

Was, Kunst?

Wir haben Künstler und Kulturschaffende gefragt, was sie während der Krise tun und wie sie über die Runden kommen

Der Bürger mag’s üppig

Der Maler Hans Baluschek malte das Prekariat. Konservativen war das zu trist, der Linken zu wenig revolutionär

Lagerkoller

Das Zuhause soll jetzt Lehranstalt sein. Ob das gut geht, ist auch eine soziale Frage

„Ins Leere laufen“

Moritz von Uslar schrieb einen Bestseller über eine ostdeutsche Kleinstadt. Jetzt hat er sie wieder besucht

Der böse Clown

Woody Allen hat seine Autobiografie geschrieben. Man liest sie mit gemischten Gefühlen

Knospen am Lindenbaum

Quarantäne im Château? In Frankreich gibt’s Streit um reiche Schriftsteller

Immer weiter atmen

Christoph Ribbat erzählt das letzte Jahrhundert in Gestalt einer Gymnastiklehrerin, die es nicht zu Ruhm brachte. Und das ist großartig

Der das Tageslicht scheut

Tom Kummer erzählt von einem Mann, der seine Frau verloren hat. Was ihn hier noch im Leben hält, sind seine Söhne

Moderne Gefahren

Ulrich Becks „Risikogesellschaft“ ist heute aktueller denn je

Es bleibt in der Familie

„Disney+“ ist nun auch in Deutschland empfangbar. Eine intellektuelle Überforderung muss niemand befürchten

Das schöne Dunkel

Wenn nur noch gestreamt werden kann, wächst die Sehnsucht nach dem Kino als Erlebnis

Alltag

„Ich bin einfach zu stark“

Der Anwalt Peter-Michael Diestel, letzter DDR-Innenminister, wünscht sich mehr Respekt und Gerechtigkeit für den Osten