Ausgabe 33/2021 vom 19.08.2021 : Wir sind dann mal weg
Nach 20 Jahren Krieg im Namen westlicher Werte bleiben Millionen Afghanen sich selbst überlassen
Wochenthema
Immerhin am Leben
Rohina entkommt nach Frankreich. Sumya strandet in der Hauptstadt. Nabi fürchtet, keinen Sport mehr treiben zu können. Eine Reportage aus Kabul
Vergessene Geschichte, ungewisse Zukunft
Schon lange kämpfen Afghanen um die Modernisierung ihres Landes. Was folgt auf die Intervention des Westens?
„Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt“
Immer wieder scheiterten Großmächte an dem Land. 1839 ging es mit den Briten los, darüber schrieb schon Theodor Fontane
Politik
Besatzer, nicht Befreier
20 Jahre diente Deutschland den USA als Hilfssheriff – ohne irgendeinen Plan. Die Folgen zeigen sich jetzt
Unbeliebte Klassenbeste
Sogar die FDP gibt Janine Wissler und der Linkspartei in Haushaltsfragen recht. Daraus muss sich doch etwas machen lassen
Der Kohlenhändler
Scott Morrison regiert Australien, das Land, in dem der No-Covid-Traum geplatzt und die Klimakrise extrem spürbar ist
Debatte
Die wahren Covidioten
In den Kaufverträgen kennen Pfizer/Biontech die Risiken ihres Stoffs ausdrücklich nicht – trotzdem sollen jetzt auch Kinder geimpft werden
Die Gunst der Stunde
Warum es ohne einen „Green New Deal“ auch keine Gesellschaft geben kann, die nicht auf unendlichem Wachstum aufbaut
„Grünes Wachstum“ wird uns nicht retten
Alle Versuche, den wachsenden Wohlstand zu ökologisieren, sind nicht nur gescheitert, sondern mitunter kontraproduktiv. Es hilft nur Einschränkung
Kultur

„C’est de la merde“
Die Wut auf die Pflicht zum Corona-Pass mobilisiert viele, die mit der Politik schon lange nichts mehr zu tun haben wollten
Sie wollen gewinnen
Die Hymne für das deutsche Paralympics-Team kommt von Rammstein. War das eine gute Idee?

Sex mit Werwolf
Elfriede Jelinek und Olga Neuwirth inszenieren eine Groteske zwischen Wahn und Witz
Kultur+

Durchnässte Gemälde
Überflutete Depots, zerstörte Sammlungen: Wie schützt man Kulturgüter im Katastrophenfall?
Als keiner sie wollte
Günter Lichtenstein besitzt die größte private Sammlung mitteldeutscher Nachkriegskunst. Wie kam es dazu?

„Wer ist in der Mitte?“
Tobias Zielony bezweifelt, dass er als Fotograf das Leben anderer Leute dokumentieren kann