Warum UN-Generalsekretär António Guterres zum Nahostkonflikt diese Worte wählte
António Guterres war schon in Portugal dafür bekannt, über alles Mögliche unaufhörlich reden zu können. Die jüngsten Einlassungen des UN-Generalsekretärs zu Israel und Palästina hat er sicher nicht ohne Bedacht gewählt
Valentina Mira über ihre Vergewaltigung: „Auch mein Bruder hat geschwiegen“
Valentina Mira erzählt in ihrem Debütroman „X“ von einer Vergewaltigung im Milieu römischer Postfaschisten. Und versucht zu verstehen, warum es ein Tabu ist, darüber zu reden – in der eigenen Familie und in der italienischen Gesellschaft
Hamas-Terror gegen Juden: Ich erreiche ständig irgendjemanden nicht
Die Hamas zieht nicht nur gegen Israel in den Krieg, sondern auch gegen die jüdische Community in der Diaspora. Stella Leder schreibt, wie sie in Berlin die Tage nach dem Pogrom in Israel erlebte
Schiffe versenken in Asien: Der Kampf gegen das Abwracken alter Frachter im Globalen Süden
Auf den Ozeanen herrscht Gesetzlosigkeit: Deswegen können Reedereien ihre alten Schiffe unter schlimmsten Bedingungen in Südasien verschrotten lassen. Doch eine Allianz aus ErmittlerInnen und JuristInnen will das ändern.
Grunewald 1913: Im „Deutschen Stadion“ gibt es den Probelauf für Olympia
Als sich die Zeichen eines kommenden Krieges verdichten, hält es IOC-Präsident Pierre de Coubertin für ratsam, einen geltungshungrigen und mächtigen Staat im Herzen Europas als olympischen Friedensstifter zu verpflichten
Tubbergen in den Niederlanden: Der letzte Bauer nach 800 Jahren?
Die niederländische Landwirtschaft leidet unter einer horrenden Stickstofflast. Der Staat will deshalb die Zahl der Nutztiere um bis zu ein Drittel verringern. In der Gemeinde Tubbergen wollen die Viehzüchter das nicht hinnehmen
Frankreich/Gaza: Schläft die Vernunft, erwachen die Monster
Innenminister Gérald Darmanin lässt sämtliche Pro-Palästina-Meetings verbieten und gibt Order, sie notfalls aufzulösen und die Organisatoren zu verhaften. Präsident Macron kann seinen autoritären Regierungsstil vertiefen
Wie geht es mit der Linken im Bundestag nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht weiter?
Geht der Streit in der Linkspartei weiter? Warum mit Sahra Wagenknechts Weggang noch nichts geklärt ist
Was Sahra Wagenknecht antwortet, wenn ein ausverkaufter Saal Fragen stellt
Vernunft und Gerechtigkeit? Sahra Wagenknecht adressiert mit ihrer Parteigründung nicht nur die Angst vor dem wirtschaftlichen Abstieg. Zu Besuch bei zwei Auftritten – in Berlin und Sachsen-Anhalt
Ralph Suikat: Wagenknechts Angel Investor
Ralph Suikat hat als IT-Unternehmer viel Geld verdient und wirbt für eine härtere Besteuerung von Reichen wie ihm. Im Verein „Bündnis Sahra Wagenknecht“ hat er den Posten des Schatzmeisters übernommen
Buchmesse-Fazit: Slavoj Žižek und Judith Butler in der Tradition deutscher Trümmerfrauen
Mit seiner umstrittenen Eröffnungsrede für das Gastland Slovenien hatte der Philosoph Slavoj Žižek das erste Wort, aber zum Glück nicht das letzte. Über die Frankfurter Buchmesse im Schatten des entsetzlichen Pogroms der Hamas
Louis Armstrong auf DDR-Tour 1965: Ein fügsamer Botschafter
Im Minsk in Potsdam kann man begutachten, wie Louis Armstrong 1965 die DDR besuchte und sich im Kalten Krieg politisch bedeckt hielt
Koka-Anbau in Kolumbien: Sprengfallen in Bäumen und Toiletten
In die Departamentos Nariño und Putumayo haben sich nicht nur Dissidenten der FARC-Guerilla zurückgezogen: Sie verlegen zusätzliche Minen zu ihrem Schutz. Gleiches geschieht rings um den Koka-Anbau und die Transportrouten der Drogengangs
Karl Lauterbach erfüllt Träume von Apothekerlobby und Co.: Kölner Seilschaften
Lieferengpässe bei Arzneimitteln, eine verspätete Krankenhausreform und Kliniken vor der Insolvenz: Doch statt das Personal zu entlasten, erfüllt Karl Lauterbach lieber die Träume der Apothekerlobby
Georg Wilhelm Pabst: Ein Regisseur arrangiert sich mit dem NS-Staat
Georg Wilhelm Pabst ist neben Fritz Lang und Fritz Wilhelm Murnau einer der renommiertesten Regisseure der Weimarer Republik. Als er im Jahr 1939 aus dem Exil zurückkehrt, darf er in Deutschland weiter Filme drehen
Rechtspopulist Javier Milei in Argentinien: Nennt mich Mozart
Javier Milei führt in den Umfragen für die Präsidentschaftswahl in Argentinien. Geschickt hat der Ultraliberale sich als halb wahnsinniger, halb genialer Anti-Politiker inszeniert und kapitalisiert so die Wut der Bevölkerung
Hinterbliebene von israelischen Friedensaktivisten wollen nicht auf Rache setzen
Die Hamas tötete israelische Friedensaktivisten wie Hayim Katsman. Deren trauernde Angehörige gehören zu den wenigen Israelis, die gegen Rache argumentieren. Sie fordern von ihrer Regierung ein Ende der Kriegshandlungen
Dirigentin Joana Mallwitz: Der Frack ist ab
Die Dirigentin Joana Mallwitz begeistert Berlin. Vergleiche mit Cate Blanchetts Lydia Tár kontert sie damit, den Film noch nicht gesehen zu haben – aus gutem Grund
Eine Parlamentswahl mit Rechtsdrall zeichnet sich ab
Am Sonntag wird in der Schweiz über beide Kammern des Parlaments – den Ständerat und Nationalrat – abgestimmt. Dass sich danach in der Zusammensetzung des Bundesrates etwas ändert, ist so gut wie ausgeschlossen
Subversives Spiel mit den Göttern
Fotoprojekt AAM AASTHA von Charles Fréger
Otfried Preußler von A bis Z: Von freundlichen Wassermännern, Hexen und Gespenstern
Am 20. Oktober wäre er 100 Jahre alt geworden: Otfried Preußlers Kinderbücher, populär wie nie, wurden verfilmt und inszeniert. Als "Der kleine Wassermann" stand einst der "Freitag"-Theaterkritiker selbst auf der Bühne. Unser Wochenlexikon
Victimblaming ist für viele Progressive ein Verbrechen. Außer wenn es um Juden geht
Nach den Terrorangriffen der Hamas gab es keine Pause für Mitleid. Falsche Erzählungen setzten sich durch und rechtfertigten das Morden, noch bevor das Blut trocken war
Wie ein Lauffeuer: Gaza unter Phosphorbeschuss
Anders als Streubomben oder chemische Waffen ist der Einsatz von Phosphormunition nicht verboten, sondern Kriegsalltag. Weißer Phosphor leuchtet nicht nur, er brennt sich auch Unbeteiligten tief in die Haut – und muss geächtet werden
Nach den Terror-Angriffen der Hamas: „Ich hoffe, die Solidarität kann das überstehen“
In der Bewegung „Standing Together“ arbeiten Freiwillige mit verschiedenen ethnischen Hintergründen zusammen, um den Opfern der Gewalt in Israel zu helfen. Beispiele dieser Art jüdisch-arabischen Zusammenhalts sind Anlass zur Hoffnung