Kino

Retrospektive zeigt Filme mit viel Lust aufs Risiko

Das deutsche Kino der Gegenwart ist brav geworden. Bei den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin sind zum Glück auch die Filme des „anderen deutschen Kinos“ zu sehen. Warum das genau zur richtigen Zeit kommt

Nahaufnahme von Napoleons Gesicht mit markanter Frisur vor rotem Hintergrund.

Napoleon von A bis Z: Hochmut kommt vor dem Fall

Ridley Scotts Film „Napoleon“ sollte man sich besser historisch bewandert ansehen. Die wichtigsten Fakten und Fake News präsentiert Marlen Hobrack. Zum Beispiel: Er war gar nicht so klein, nämlich 1,68 Meter!

Junge Frau mit Kopftuch und gestreiftem Hemd blickt nachdenklich in einen Spiegel.

„Fremont“ von Babak Jalali: Glückskekse können mehr

„Fremont“ zeigt den amerikanischen Traum einmal anders: Eine junge Afghanin muss im Exil neuen Lebensmut schöpfen. Eine intensive Erzählung von kulturellen Unterschieden, die der amerikanischen Klassengesellschaft den Spiegel vorhält

Eine Frau in einem roten Kleid steht auf einer Straße bei Nacht, ein Mann auf einem Motorrad sitzt vor ihr.

Saim Sadiqs „Joyland“: Ein kleines Kinowunder aus Lahore

Der junge Haider schmeißt in seinem patriarchalen Clan den Haushalt – bis er an einen Job gelangt: als Tänzer in einem queeren Kabarett. „Joyland“ ist das atemberaubende Spielfilmdebüt des pakistanischen Regisseurs Saim Sadiq

Zwei Soldaten im Ersten Weltkrieg bewegen sich durch Explosionen und Trümmer.

Aus Westafrika an die Front in Verdun

In „Mein Sohn, der Soldat“ erzählt der französische Regisseur Mathieu Vadepied vom Ersten Weltkrieg aus der Perspektive eines senegalesischen Vater-Sohn-Paares, das zwangsrekrutiert wurde