Ausgabe 27/2022 vom 07.07.2022 : Eine Reise durch Russland

Wie haben Wladimir Putin und der Krieg das Land verändert? Die Reportage

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Wochenthema

Eine Reise durch Russland: Im Land der Realitätsverweigerung

Reportage Der Krieg in der Ukraine ist weit weg. Wer protestiert hat, sitzt im Gefängnis – wer an der Front war, ist betrunken. Wie haben der Krieg und Wladimir Putin das Land verändert?

Von Nik Afanasjew Seite 6

Politik

Arbeitskampf statt „konzertierte Aktion“: Eine Herbst-Streikwelle ist nötig

Wirtschaftskrise Niedriglohnsektor, billige Energie, Export: Das deutsche Wirtschaftsmodell kommt an sein Ende. Und überall fehlen Arbeitskräfte. Daraus könnten die Beschäftigten Kapital schlagen

Von Ines Schwerdtner Seite 1

Dmitri Peskow: Gesicht des Krieges und Multiplikator des Präsidenten

Kremlsprecher Erfahrungen im Ausland und ein gewisses Maß an Skrupellosigkeit waren Dmitri Peskows Eintrittskarte in Wladimir Putins engsten Zirkel. 2008 wurde er sein Pressesprecher. Lange wurde er als Nachfolger Lawrows gehandelt, hat das noch Bestand?

Von Ruslan Suleymanov Seite 2

24-Stunden-Pflegerin: In Nordfriesland kennt Zuzanna niemanden

Ausbeutung Monatelang ist Zuzanna in Deutschland und versorgt pflegebedürftige Menschen. Seit 14 Jahren schon. Unsere Autorinnen haben die 24-Stunden-Pflegerin bis in ihre polnische Heimat begleitet. Von Heimweh und miesen Arbeitsbedingungen

Von Lisa Winter, Thea Marie Klinger Seite 3

Christian Lindner will zur Schuldenbremse zurück. Dafür sollen jetzt die Ärmsten bluten

Hartz IV Der Haushaltsentwurf für 2023 ist das Werk eines politischen Taschenspielers, der ein ganzes Land für sein Wahlprogramm in Geiselhaft nehmen will. Die Folge: Sozialabbau für Langzeitarbeitslose

Von Pepe Egger Seite 4

Marcel Fratzscher über steigende Preise: „Das ist sozialer Sprengstoff!“

Interview Fallen die Preise, wenn Krieg und Corona vorüber sind? Marcel Fratzscher glaubt das nicht. Jakob Augstein hat der Ökonom verraten, warum es Zeit für höhere Löhne ist. Und wieso wir uns keine Sorgen um eine „Lohn-Preis-Spirale“ machen müssen

Von Jakob Augstein Seite 5

Können russische Devisenvermögen für den Wiederaufbau der Ukraine genutzt werden?

Sanktionen Der Westen würde das eingefrorene russische Staatsvermögen gern für den Wiederaufbau der Ukraine nutzen. Deutschland ist zurückhaltend wegen alter Entschädigungsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg und möglicher neuer Präzedenzfälle

Von Jochen Luhmann Seite 8

Das Melilla-Massaker: Blutbad mit Dutzenden Toten

EU-Außengrenze Die Bilder der Gewalt gegen Migranten vor der spanischen Exklave Melilla sind in ihrer Brutalität unfassbar. So viele Tote gab es an der EU-Außengrenze in Afrika noch nie. Menschenrechtsorganisationen fordern Untersuchungen der Vorfälle

Von Ashifa Kassam Seite 10

Andrij Melnyk hat seine Mission in Deutschland erfüllt: Er durfte einfach alles

Meinung Manche Journalisten behandelten Andrij Melnyk wie verliebte Teenager, die Bundesregierung schwieg zu seiner Faschistenverharmlosung. Nun holt Kiew den Botschafter der Ukraine nach Hause. Er ist in eine Falle getappt

Von Wolfgang Michal Seite 2

Marine Le Pen übernimmt Fraktionsführung: So schnell kann es gehen

Paris Ganz weit rechts: Marine Le Pen ist auf dem Durchmarsch, die Augen starr auf die Präsidentschaftswahl 2027 gerichtet. Ein weiterer Etappensieg ist ihr mit dem Einzug ihrer Partei als drittstärkste Kraft ins Parlament gelungen

Von Oliver Fahrni Seite 2

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Debatte

Wider die verängstigte Gesellschaft

Problembewältigung Laut einer Studie aus Oxford vermeiden immer mehr Menschen negative, beängstigende Nachrichten. Warum das nichts Schlechtes sein muss

Von Velten Schäfer Seite 13

Kultur

Antisemitismus-Skandal der Documenta: „Nicht unter den Teppich kehren“

Interview Ute Meta Bauer war Teil der Findungskommission der „documenta fifteen“. Was folgt für sie aus dem Antisemitismus-Skandal?

Von Christine Käppeler Seite 17

Klügster Theoretiker der Arbeiterliteratur: Zum Tod von Erasmus Schöfer

Literatur Erasmus Schöfer hat in seinen Werken die Verflechtung von Politischem und Privatem beschrieben. Für ihn war das die Voraussetzung für die Wirkmächtigkeit von Literatur

Von Sabine Kebir Seite 20

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