Ausgabe 40/2022 vom 06.10.2022 : Die Revolution ist weiblich

Über kämpfende Frauen in Iran – und in aller Welt

Wochenthema

Revolution ist weiblich: Der Tanz der Jasmine

Seit Jahrhunderten ist das Phänomen bekannt – das Geheimnis dahinter bis heute ungelöst: Frauen, die plötzlich anfangen zu tanzen. Das taten sie in Ägypten, Spanien, der Türkei. Nun tanzen sie in Teheran: für die Würde und das Leben

Politik

Der letzte Sohn des Schahs

Sohn des „Königs der Könige“: Mohammad Reza Pahlavi wäre ohne die Iranische Revolution im Jahr 1979 König geworden. Was denkt er über den jetzigen Aufstand?

Einer von Fünf ist tätowiert

Unter den 20- bis 29-Jährigen hat sogar jede Zweite ein Tattoo. Kein Wunder: In dieser schnellen Welt der Vereinzelung sind Tätowierungen Selbstbekenntnisse der eigenen Existenz. Das „Lexikon der Leistungsgesellschaft“

Algerien: Unverhoffter Segen

Erdgaspreise sorgen in Europa für Krisenstimmung, in Algerien lassen sie die Wirtschaft aufblühen. Und das Ansehen von Präsident Abdelmadjid Tebbounes steigt mit der Historikerkommission zur Aufarbeitung der Beziehung zu Frankreich weiter

Debatte

Atomkrieg: Angstfrei in die Apokalypse?

Wladimir Putin droht mit Atomwaffen. Moskau ist in die Enge getrieben. Doch statt eine Verhandlungsbereitschaft auszuloten, denkt der Westen über militärische Reaktionen auf mögliche russische Nuklearschläge nach

Kultur

Modewelt der DDR: Jenseits der Kittelschürze

Die Regisseurin Aelrun Goette hat einen Spielfilm rund um das legendäre Modemagazin „Sibylle“ gedreht. Katja Böhlau ist Expertin für die Modefotografie der DDR. Wie blicken sie auf den Osten, in dem sie zu Hause waren? Ein Gespräch

„Die Kaiserin“: Koketter Widerstand

Die Kaiserin Sissi erlebt gerade eine Renaissance. Auch Netflix will mitmischen und dem 50er-Jahre-Kino-Bild etwas entgegensetzen. Hält die Serie, was sie verspricht?

Was wäre die Kunst ohne ihren schlechten Ruf?

Der Künstler und Selbstdarsteller Damien Hirst will Kunst im Wert von 10 Millionen Pfund verbrennen. Wo er die Publikumsbeteiligung anpreist, sehen andere nur einen weiteren hohlen Kunstmarkt-Stunt

Ein Berserker an der Börse

Hernan Diaz' Roman „Treue“ entwickelt sich von einem Porträt über ein ominöses Investmentgenie hin zu einer Emanzipationsgeschichte. Eine fantastische Wende eines meisterlich geschriebenen Romans

Vergiss, was du weißt

Mit „Mona Lisa and the Blood Moon“ gelingt Ana Lily Amirpour ein vergnügliches Plädoyer für die Akzeptanz des Außergewöhnlichen

Kultur+

Links in die Gegenwart

Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg erforscht das gigantische Thema Frieden und Krieg in einem sehr kleinen Raum