Kultur

Kunst war für unsere Kolumnistin Laura Ewert bisher immer etwas, das man für Geld anschaut. Jetzt hat sie zum ersten Mal selbst Kunst gekauft – für sehr viel Butter ...

Ein Wolkenkuckucksheim für die „Everywheres“? Sachbuchkolumnist Prof. Dr. Erhard Schütz liest Bücher über (neue und verlorene) Heimat von zu Hause aus und findet dabei die Unterschiede

Tomatensuppe auf Van Gogh in London, Kartoffelbrei auf Monet in Potsdam: Die Idee, Museen zum Schauplatz von Klimaprotesten zu machen, ist auf Deutschland übergeschwappt – und sorgt für Hohn

Solidarität für die Ukraine? Viele Deutsche haben offenbar Vorbehalte, dass sogar über angemessenen Applaus für den ukrainischen Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels debattiert wird

Jugendliche haben abgestimmt: „Smash“ ist das Jugendwort des Jahres. Die Bedeutung ist sexuell, obwohl die Jugend immer weniger Sex hat. Ein Paradox, oder nicht?

450.000 Todesopfer: Die Mitglieder der Familie Sackler lösen mit aggressivem Marketing für das „Schmerzmittel“ Oxycontin eine weltweite Opioidkrise aus, eine gesellschaftliche Katastrophe – packend geschildert von Patrick Radden Keefe

Eine Berliner Ausstellung würdigt den Einsatz von Julian Assange für die Enthüllung von Kriegsverbrechen und zieht die Besucher:innen tief in die Welt von Geheimdiensten und totaler Überwachung

Johan Eklöf ist Zoologe und Fledermausexperte. In seinem Buch erklärt er, wie künstliches Licht die uralten Rhythmen unserer Umwelt zerstört und warum wir die Nacht und ihre Dunkelheit schützen müssen

Sinthujan Varatharajah holt den Kolonialismus aus dem Museum in den Alltag. Sie*er dekonstruiert hegemoniale Machtpolitiken und falsche Gewissheiten

Der renommierte Verhaltensforscher Frans de Waal räumt auf mit der binären Geschlechterordnung. Was wir vom Schimpansen lernen können, schildert er in seinem klugen und witzigen Buch

Honorée Fanonne Jeffers hat elf Jahre an ihrem feministischen Roman gearbeitet. Entstanden ist ein Meisterwerk

Kastanien sind die Stars der Saison: Die Rosskastanie kann man als Waschmittel nutzen, dabei ist sie doch vom Aussterben bedroht. Was Streichholzmännchen mit Mord zu tun haben und wer die erste Kastanie aus dem Feuer holte. Unser Lexikon

Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Tiere in den Städten präsent und Fleisch rar. Veronika Settele und Christian Kassung zeigen eindrücklich, wie Fleisch allgegenwärtig wurde und die leibhaftigen Tiere unsichtbar

Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan erhält den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Die Sprache in seinem Facebook-Profil ist umstritten. Darf er die Russen als „Horde“ und „Verbrecher“ bezeichnen?

In „Die Unterwerfung. Anfang und Ende der menschlichen Herrschaft über die Natur“ macht uns der renommierte Historiker und Philosoph Philipp Blom sanft klar, dass unser Leben anders werden muss

Gibt es ein digitales Leben nach dem Tod? Die Eltern in Clemens J. Setz' „Der Triumph der Waldrebe in Europa“ glauben das. Warum versandet dieser Abend am Schauspiel Stuttgart in Langeweile?

Steigende Energiekosten und sinkende Zuschauerzahlen: Der von Claudia Roth angekündigte „Kulturfonds Energie“ soll auch den Theatern helfen. Wie blicken sie eigentlich diesem Winter entgegen?

Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey haben mit „autoritären Innovateuren“ und „regressiven Rebellen“ gesprochen. Was lässt sich aus ihrer Studie zum autoritären Charakter von heute ableiten? Eine Analyse ihres Buchs „Gekränkte Freiheit“

„Die Welt von morgen“ erzählt von den ersten Schritten des Hip-Hops in Frankreich als konfrontative Subkultur. Die Arte-Serie ist sympathisches Biopic und spannende Milieustudie zugleich

„Endspiel Europa“ – Wer dieses Buch als Verschwörungstheorie abtut, macht es sich zu einfach

Der Journalist Mohamed Amjahid räumt in seinem neuen Buch mit Klischees über die Sexualität von Nordafrikaner:innen auf

Die Bebauung des Molkenmarkts in Berlin hat symbolischen Gehalt, es geht um unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft der Stadt. Senatsbaudirektorin Kahlfeldt hat sich über den Werkstattprozess nun einfach hinweggesetzt

Was ist eigentlich normal? In Uli Deckers Dokumentarfilm „Anima. Die Kleider meines Vaters“ arbeitet die Regisseurin ein Familiengeheimnis auf und befasst sich dabei mit Geschlechterfragen und den Wirrungen der Liebe

Albert Dupontels Film „Was dein Herz dir sagt“ lässt drei Underdogs gegen das System antreten und folgt dem französischen Rezept der Burleske als Abwehrzauber gegen die Zumutungen des Alltags