Ausgabe 16/2020 vom 16.04.2020 : Wann, wenn nicht jetzt?

Hunderttausende Touristen holt der Staat im Zweifel per Luftbrücke, 50 geflüchtete Kinder dürfen nicht auf solchen Interventionsspielraum hoffen

Bernie Sanders wurde nicht Opfer kapitalistischer Machenschaften. Er hat mit seiner Strategie schlicht keine Mehrheit erhalten

Vor zwei Jahren gab es eine schwere Grippewelle. War sie schlimmer als die jetzige Epidemie?

Das Lieferkettengesetz liegt auf Eis. Ob die Regierung überhaupt noch handelt, ist unklar

Wenn niemand mit der Deutschen Bahn fährt, kommt sie pünktlicher. Ein bisschen zumindest

Die Regierung hat Corona verpennt, die Medien schweigen dazu. Apropos: Haben wir eigentlich eine Opposition?

Eurobonds stoßen auf Skepsis. Dabei bieten sie die Chance auf eine gerechtere EU-Finanzpolitik

In Portugal ist die Linke bunt und vielfältig. Hier konnte ich mit einem echten Stalinisten einen Kaffee trinken gehen

Der Präsident nutzt die Epidemie für seine Zwecke. Ungewollt Schwangere, Geflüchtete und die Umwelt zahlen den Preis dafür

Junge einheimische Aktivisten versuchen, alte Sowjetarchitektur vor dem Verfall zu schützen

Das KZ Buchenwald befreit sich selbst und wird befreit. Unter den Geretteten: ein dreijähriges Kind. Seine Geschichte erzählt Frank Beyers Film „Nackt unter Wölfen“

Das Berliner Maxim Gorki-Theater ließ sich seine zweite Roma Biennale nicht nehmen

Kann man Proteine hören? In Cambridge setzt man Ketten in Klänge um

Makaya McCraven, Matana Roberts ... Im Jazz passieren so aufregende Sachen, dass man sich fragt, ob das noch Jazz ist

Nora Gomringer würde das Skandalgedicht des Rammstein-Sängers veröffentlichen. Hier schreibt sie, warum

Arno Widmann erzählt seine Corona-Szenen bewusst nüchtern, Spott inklusive

Krisen machen Bücher. Wie wird sich unsere aktuelle Lage schon bald in der Literatur spiegeln? Ein spekulativer Blick auf die Verlagsprogramme des Herbstes

Maya Lasker-Wallfischs Mutter überlebte den Holocaust. In der Familie wirkte er über Generationen nach

Ta-Nehisi Coates erzählt von der Sklaverei und von Teleportation

Wie Hass in Bildern wirkt, zeigt der Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff

Der Linke Jan Korte fordert eine Politik, die die Ängste der Menschen ernst nimmt

Savas Ceviz’„Kopfplatzen“ ist harte Kost. Man schaut ihn lieber nicht alleine

Netflix produziert viel für den deutschen Markt. Der Spielfilm „Betonrausch“ wirkt dabei trotzdem arg amerikanisch

Der Netflix-Hit „Tiger King“ verliert das Tierwohl als Anliegen völlig aus den Augen

Martina Borger wäre gerne Gärtnerin gewesen und kauft manchmal aus Faulheit bei Amazon