Hitlers Bonsai
Kino Uwe Boll, der „schlechtester Regisseur der Gegenwart“, ist mit seinem Film über Max Schmeling nur auf eine schlichte Heldengeschichte aus
Ganz der Kater
Porträt Morrissey war als Sänger der Smiths die Stilikone einer ganzen Generation. Heute pflegt er sein Image als exzentrischer Einzelgänger voller Widersprüche
Die Treppenwitzmaschine
Networkmining Was ist eigentlich Facebook? Und warum "facebooken" wir nicht? Historische Überlegungen zu und ein erstaunlicher Selbstversuch in dem sozialen Netzwerk
Von allen Seiten geliebt
Sex-Studie Mehr Stellungen, weniger Tabus: Sex ist offener geworden, zeigt die größte amerikanische Studie seit Alfred Kinsey. Aber amerikanische Teenager sitzen vor dem Bildschirm
Fahr zur Hölle, Liebling!
MTV als Pay-TV Es tut nicht mehr weh: Der Musikkanal der Neunziger wird zum Bezahlsender. Die Geschichte wiederholt sich als Farce
Kinder können grausam sein
Kino In dem Film „The Social Network“ erzählt David Fincher einen unternehmerischen Mythos unserer Tage: Wie Facebook eine Erfolgsgeschichte wurde
Hier zählt die Hinteransicht
Werbekritik Bei ZDF Neo läuft die Serie "Mad Men" über die US-Werbebranche der sechziger Jahre an – und der Sender hat was gelernt von den Hauptfiguren: wie man machomäßig wirbt
Erotik für den Stichling
Forschung Schmuddelheftchen helfen nicht nur kinderlosen Paaren. Pornografie ist für die Wissenschaft überhaupt von Bedeutung
Unter billigem Firnis
Buchmesse In ihrem Debutroman „Schipino“ setzt Svenja Leiber zum großen Lob der Demut an
Die Ödnis der Büchertürme
Buchmesse Wozu sich zur Buchmesse quälen? Jenseits der Agenda liest es sich wesentlich besser
Literarisch nicht bewerkstelligbar
Buchmesse Peter Wawerzineks biografisches Essay „Rabenliebe“ ist eine sehr zwiespältige Selbsterkundung
Guten Morgen, du wiederkehrender Alptraum
Buchmesse Die Gegenwartsliteratur Argentiniens neigt eher zu Franz Kafka als zu James Joyce
Wer kann das zu Ende lesen?
Buchmesse Was das Internet mit uns macht, erklären Nicholas Carr und Jaron Lanier
Ein böses Ende
Romankunst Nino Haratischwili spielt in ihrem Debutroman "Juja" gekonnt mit den Klischees der Unterhaltungsliteratur
Mein Romanheld und ich, wir zwei
Buchmesse Wie die schöne Literatur einmal von der sozialwissenschaftlichen Forschung missbraucht wurde. Ein Lehrbeispiel
Ich schwör dir, das ist wie bei Acid
Buchmesse Thomas Pynchons neuer Roman „Natürliche Mängel“ ist sein bisher leichtester und abgründigster zugleich
Angriff der Allesfresser
Buchmesse Die alten Eliten haben den Pop längst vereinnahmt
Früh übt sich, wer im festen Glauben leben will
Pädagogik Der neu gegründete Salam Verlag aus Freiburg richtet sich an muslimische Kinder und deren Eltern
Wieso wohnt der Ossi im Kleingarten?
Koch oder Gärtner Rettich und Radieschen - zum Wohl des Volkes? Der "produktive Garten" à la DDR ist seit der Wiedervereinigung passé
Frauen als Versuchskaninchen
Medizinnobelpreis Robert Edwards forschte ohne ethische Bedenken. Für die Entwicklung der In-Vitro-Fertilisation erhält er dennoch die höchste wissenschaftiche Auszeichnung
Im Kriegsgebiet
Eventkritik Wer ist hier "die Mode"? Bei der Street-Style-Laufstegshow der Galerie Lafayette kann man ausprobieren, wie sich das Modeldasein anfühlt. Ein Selbstversuch
Privates Engagement – für die kulturelle Vielfalt Berlins
Advertorial Berlin zeichnet sich aus durch eine kulturelle Vielfalt, wie sie nicht in vielen Städten zu finden ist. Voraussetzung dafür ist wesentlich das Engagement privater Unterstützer
Verblasste Erinnerung
Einwanderung Abdelkader Benali, einer der erfolgreichsten niederländischen Schriftsteller über die Veränderungen in einem Land, an das er einmal all seine Hoffnungen geknüpft hatte
Auf der Reeperbahn abends um halb acht
Musik-Kolumne Frauenacts first: Aber live sind sie nicht immer so grandios wie auf Platte, musste unsere Kolumnistin beim 5. Reeperbahn-Festival feststellen