Ausgabe 22/2021 vom 03.06.2021 : Abflug aus Afghanistan

Das Lieferkettengesetz kommt. Es greift viel zu kurz und zeigt dennoch: Globale Solidarität muss keine Utopie bleiben

Die Neuordnung der Förderpolitik kann aus der Krise eine Chance für die Kultur machen

Die Anerkennung des Völkermords an den Herero und Nama ist richtig. Die Art und Weise aber falsch

Die Methode ist die wohl dreisteste Masche in einem an Dreistigkeiten nicht armen Metier. Nun gibt es einen Sieg über die Finanzgangster zu feiern

Die Ministerin hat betrogen. Trotzdem wird sie für ihre „offene Art“ gefeiert. Wie passt das zusammen?

Der Änderungsantrag ist vom Tisch. Es bleibt ein Beigeschmack: Offenbar ist die patientenorientierte Behandlung psychischer Leiden der Politik ein Dorn im Auge

In Podgorica kämpfen Digitalforensiker gegen China-Jubel-Bots auf Twitter

Jetzt ist das Rahmenabkommen mit der EU gescheitert – was der exportorientierten Wirtschaft missfällt

Saubere Wehrmacht? Franz Fühmann erlebt den deutschen Überfall auf die Sowjetunion als Augenzeuge mit. In der DDR schreibt er davon in seiner Novelle „Kameraden“

Sie stand einmal für das Spiel mit Identitäten, für Entgrenzung, gegen Spießertum. Es waren glückliche Zeiten

Eine radikale Mobilitätspolitik ist alternativlos

Verkehrswende, ja bitte. Aber nicht von oben

Unser Kochkolumnist fragt sich, ob er sich an die neue neue Normalität gewöhnen kann

Der neue „Polizeiruf“ aus Halle riskiert mehr als einen Anflug von Authentizität und macht ein Kaleidoskop der Subkultur und der prekären Verhältnisse sichtbar

Können wir etwas fürs Heute lernen? Das Berliner Haus der Kulturen der Welt zeigt, was der „Bildungsschock“ in den 1960ern und 1970ern in Bewegung brachte

Eine Schauspielerin, eine Minute, viele Tränen: Da ist er, der lang vermisste Theatermoment

Nun öffnet wieder alles, und schon ist sie wieder da: die Angst, etwas zu verpassen

Michal Hvorecky hat sich ein verrücktes Szenario ausgedacht. Den Ernst hat der Slowake in „Tahiti Utopia“ klug versteckt

In Rumänien machte der Roman „Sonia meldet sich“ Furore

Toller Aberwitz auf fast 900 Seiten: Karl Immermanns „Münchhausen“

Martín Steinhagen analysiert klug die Hintergründe zum Mord an Walter Lübcke

In „Schitt’s Creek“ muss eine reiche, urbane Familie in einem Kaff neu anfangen. Das wappnet uns fürs Post-Covid-Leben

Im Disney-Film „Cruella“ bekommt die Bösewichtin der „101 Dalmatiner“ eine Ursprungsgeschichte

Über die „Friends“-Reunion: Wiedersehen in den Kulissen eines alten Lebens

Als Bankierssohn beging er Klassenverrat, widmete Leben und Werk der Utopie. Zum 50. Todestag erinnert Lukács-Kenner Rüdiger Dannemann an den großen Philosophen