"Wir nannten ihn den Senator"
Libyen Die Atmosphäre in Tripolis sei besser geworden, schrieb vor kurzem der libysche US-Botschafter Chris Stevens, der jetzt Opfer eines Anschlages wurde
Die Zeit arbeitet gegen die Republikaner
US-Wahl Obama liegt vorne, was auch daran liegt, dass die Konservativen seit Jahrzehnten vor allem die Interessen der weißen Bevölkerung vertreten. Und das reicht nicht mehr
Erbitterte Schlacht um die Seele der Rechten
Frankreich Zwei politische Schwergewichte kandidieren für den Vorsitz der Ex-Regierungspartei UMP, deren Idol weiter Nicolas Sarkozy heißt
Eurogeddon
Grundkurs Grexit, Troika, Austerität – die Eurokrise hat unseren Sprachschatz enorm erweitert. Verstehen Sie die und welche Worte müssten noch erfunden werden? Unser Krisenlexikon
Worte zu Gewehrkugeln
Medienprozess In Istanbul müssen sich seit Montag kurdische Journalisten wegen verschiedener Terrorismusvorwürfe vor Gericht verantworten
Wir müssen reden
Afghanistan Die Taliban sind womöglich gar nicht so unflexibel, wie im Westen befürchtet wird. Aber ihre Positionen wird man nur in einem echten Dialog ergründen
Die Kunst der Provokation
Occupy Ist Occupy gescheitert, weil die Proteste nicht radikal genug waren? In der vorigen Ausgabe diskutierte die Community. Nun antwortet Freitag-Autor Michael Jäger
Wer hat die Wahl?
USA Vor dem Urnengang im November streiten sich republikanische Bundesstaaten mit der Regierung Obama über das Wahlrecht. Wirkt undurchsichtig, ist aber ein echtes Problem
Mit Kettensäge und süffisantem Grinsen
Niederlande Vor der Wahl scheinen die Sozialisten erstaunlich stark und die Volksparteien heftig angeschlagen. Im Nachbarland verschiebt sich die politische Landschaft
Den Menschen ein Gefühl ihrer Macht geben
Griechenland Die Linksallianz Syriza wollte lange vom Regieren nichts wissen. Nun stimmt sie sich doch darauf ein, möglichst bald die Geschicke des Landes zu leiten
Mehr Schlechtes als Gutes
EZB Auf den ersten Blick scheint Draghis Plan zum unbegrenzten Kauf eine gute Idee. Trotzdem wird er wahrscheinlich scheitern
Bitte weitersagen: Black is back
Neue Gesichter Eine feministische Filmregisseurin, ein optimistischer Korruptionsbeauftragter, eine Schuhdesignerin aus Äthiopien – Menschen, die den Kontinent verändern
Kein Herz der Finsternis
Neuland Lange war Afrika ein Synonym für „Dritte Welt“. Doch inzwischen hat der Kontinent große Perspektiven. Es ist Zeit, ihn mit neuen Augen zu betrachten
Gleicher Maßstab für alle
Macht und Moral Der Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu fordert Tony Blair auf, für seine Rolle im Irakkrieg Verantwortung zu übernehmen
Katastrophe oder Katharsis
Griechenland Eigentlich kann sich die Euro-Gemeinschaft nichts Besseres wünschen, als so auf die Probe gestellt zu werden, wie das im Augenblick der Fall ist
Eine Stadt versinkt in Schutt und Asche
Syrien Die Rebellen werden in Damaskus längst nicht mehr überall gefeiert. Die Bevölkerung gibt der FSA und ihrer Taktik im Häuserkampf die Schuld an den Verwüstungen
Was Sie über die Paralympics wissen müssen …
… aber sich bisher nicht zu fragen trauen: Der Schwimmer und 12-fache Medaillengewinner Marc Woods beantwortet Fragen, die ihm in seiner Karriere am häufigsten gestellt wurden
Mursis verbaler Sprengstoff
Naher Osten Mohammed Mursis Verurteilung des syrischen Regimes auf dem Gipfel der Blockfreien in Teheran verstärkt die Isolation des Gastgebers und den sunnitischen Zusammenhalt
Hungrig zu Bett
Welternährung Jan Lundqvist, Direktor des Stockholm Water Institute, über Lebensmittelverschwendung als Hypothek für die Zukunft unserer Wasserversorgung
Der ANC verliert sein Volk
Südafrika Der Tod von 34 Bergleuten in Marikana hat die Regierungspartei in eine Legitimitätskrise gestürzt. Sie hat sich weit von denen entfernt, die sie einmal befreien wollte
No, you can’t
Wahl 2012 Die Demokraten haben in allen großen Fragen den Republikanern das Feld überlassen müssen. Da ist es fast schon egal, ob Barack Obama noch einmal Präsident wird
Gastarbeiter in der Walachei
Rumänien Seit dem Beitritt zur EU 2007 erlebt das Land Unerhörtes – erstmals in seiner Geschichte wird es zum Ziel für Einwanderer aus Afghanistan, aber auch aus Zentralafrika
Der Preis ist zu heiß
Weltenretter So etwas können sich nur Elite-Ökos ausdenken: Teure Energie und Rohstoffe gehen zulasten der Ärmsten
Flucht statt Rückzug?
Afghanistan Es könnte sein, dass sich die NATO mit ihrer Vorstellung vom geordneten Ausstieg bis Ende 2014 verkalkuliert hat. Es häufen sich Attentate und tödliche Zwischenfälle