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Die unangenehme Wahrheit im Fall Gil Ofarim
Meinung Wär der Musiker Gil Ofarim im Hotel wirklich antisemitisch angegangen worden, wäre dies für uns kein „Einzelfall“ gewesen. Und nun? Ist es einer?
Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich
Deutsche Zustände Die Autorin des Weltbestsellers „Unorthodox“ kritisiert, dass für deutsche Politiker die Sicherheit und Zugehörigkeit hier lebender Jüdinnen und Juden offenbar weniger zählen als die bedingungslose Parteinahme für Israel
Pogrome in Berlin 1923: Ein Überfall auf das Scheunenviertel wird zum Menetekel
Zeitgeschichte Bei antisemitischen Ausschreitungen am 5. November 1923 werden Mitglieder des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten (RjF) beleidigt und geschlagen. Nicht nur ein Mob am Alexanderplatz ist daran beteiligt, auch die Polizei steht nicht abseits
Aner Shapiro war ein Linker: Granaten der Hamas warf er mit bloßer Hand zurück
Meinung Aner Shapiro war ein Anarchist, der gegen die Regierung von Benjamin Netanjahu protestierte. Er glaubte an die menschliche Gemeinschaft. Am 7. Oktober stellte er sich schützend vor einen Luftschutzbunker
Israelisches Theater: Ein Dort, das nicht vergeht
Dramatik Seit Jahrzehnten verhandeln israelische Autor:innen den Umgang mit den Traumata der Shoah auf der Bühne. Durch das Pogrom vom 7. Oktober werden diese düsteren Erinnerungen wieder erweckt
1942: Der Künstler Bruno Schulz malt in der besetzten Ukraine um sein Leben
Zeitgeschichte Es sind Fresken, die der Maler Bruno Schulz in der Stadt Drohobytsch für die Villa eines SS-Mannes entwirft und ausführt. Erst Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg werden sie wieder entdeckt, um bald erneut zu verschwinden
1942: Leben auf Abruf
Zeitgeschichte Auf dem Landgut Steckelsdorf bei Rathenow bereiten sich junge deutsche Juden auf die Auswanderung nach Palästina vor. Doch die Hoffnung auf Ausreise schwindet
Klüger als der Teufel sein
Antisemitismus Die mittelalterliche Judenfeindlichkeit hat ihre Spuren auch an Denkmälern hinterlassen. Wie sich mit der Geschichte besser umgehen lässt
Kein sicherer Hafen
Unrecht Mit einer „außerordentlichen Vermögenssteuer“ nutzte die Türkei 1942 das Schicksal von Jüd*innen aus. Wer nicht zahlen konnte verlor oft alles. Die Netflix-Serie „Der Club" startet einen Diskurs über die verdrängte Geschichte
Warum ist der Streit um Israel so einseitig?
Debatte Schubladen helfen beim Kampf gegen Antisemitismus nicht weiter. Das Gegenstück zum monolithischen Diskurs der Rechten muss Weltoffenheit heißen
Pessach ohne Synagoge
Kuba Auf der Karibikinsel ist die Pandemie weitgehend eingedämmt. Es bleiben gravierende ökonomische Folgen, sodass die Jüdische Gemeinde sich selbst helfen muss
„Hier sind wir zusammen, Araber und Juden“
Porträt Riad Majadla und seine Familie sind israelische Muslime – und bekämpfen als ÄrztInnen Corona. Nach Religion unterscheiden sie nicht
1948: Black Market
Zeitgeschichte Prekär ist das Leben in Berlin nach dem Krieg. Als Schuldige und Profiteure werden vielfach Migranten ausgemacht – jüdische „Displaced Persons“ aus Osteuropa
Wer schweigt, trägt Mitschuld
Hass Der Mord an einer Überlebenden der Shoa in Paris wirft ein Schlaglicht auf den wachsenden Antisemitismus. Viele verschließen die Augen vor dieser europäischen Schande
Es geht nicht um uns
Geschichte Das Gedenken an den Holocaust ist selbstreferenziell geworden. Die Opfer geraten aus dem Blick. Dabei gilt nach wie vor: Erinnerung muss innerlich werden
Antisemiten sind immer die anderen
Hass Die Ausländer sind schuld, krakeelen die einen. Alles legitime Israelkritik, relativieren die anderen. Unterdessen müssen sich Europas Juden wieder verstecken
EB | 7 Synagogen
Volkstrauertag Steven Spielberg machte KAZIMIERZ, das jüdische Stadtviertel von Krakau, weltberühmt
Ein schlimmer Verlierer
Antisemitismus Reinhold Lewin beschrieb schon 1911, wie Luther zum Hassprediger gegen die Juden wurde
Tropisches Exil
Judenverfolgung Kuba rettete viele Juden vor dem Holocaust. Ihre Traditionen aber hat der Kommunismus ausgehöhlt. Ruth Behar kämpft um das Erbe
Ein Rabbi geht
Orthodox Mendy Pape war ein jüdischer Musterschüler. Er studierte die Thora und wurde Geistlicher in Montreal – mit 18 Jahren. Dann tauschte er seine Gemeinschaft gegen die Straße
Terror und Stimmung
Graphic Novel „Tante Wussi“ erzählt glanzvoll illustriert von einem unbekannten Kapitel der Shoa auf Mallorca
Vertraute Fremde
Migration Entlang seiner Biografie erzählt der russischstämmige jüdische Historiker Dmitrij Belkin ein bewegtes Stück Zeitgeschichte
Immer auf der Suche
Leseprobe Vor den Widrigkeiten des Lebens in der postsowjetischen Ukraine geflohen, landet die Familie Belkin im wiedervereinigten Deutschland – keine minder große Herausforderung
Süß ist nur Rache
Debatte Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann sind ihre Rolle als Juden im deutschen Gedächtnistheater leid. Nun luden sie zum Desintegrationskongress
Ein Film, ein Schock
Porträt László Nemes hat mit seinem Kinodebüt „Sauls Sohn“ gerade den Oscar gewonnen. Kurz davor sprachen wir mit dem Regisseur des Holocaust-Dramas