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Freiheit oder Forschungsgeld
Wettbewerb Peter-André Alt analysiert das deutsche Uni-System. Er bemängelt das 68er-Erbe und Bologna
Angefixt
Literatur Tove Ditlevsens Roman „Gesichter“ ist ein Vorgeschmack auf ihr grandioses autofiktionales Werk
Zwischen findigen Spitzen und Spitzfindigem
Literatur Prof. Erhard Schütz bettet sein Haupt auf Igel und sieht nicht nur Umschläge von Wissenschaftspublikationen mit anderen Augen
Die Absage ist ein Verrat am Leser
Leipziger Buchmesse Zum dritten Mal in Folge fällt die Messe aus. Sechs Stimmen aus der Literaturbranche erzählen, warum das ein großer Verlust ist
Gruppenkuscheln in Leipzig
Buchmesse Das offizielle Event fällt zum dritten Mal aus. Nun organisieren verschiedene Verlage ein alternatives Popup-Lesefest. Warum es sich lohnt, für die Buchstadt im Osten zu kämpfen
Kritisch sein
Essays In einem neuen Band attackiert Ingo Schulze den Status quo
„Ende in Sicht“ von Ronja von Rönne: Roadtrip statt Suizid
Literatur Ronja von Rönnes „Ende in Sicht“ überzeugt auch ohne Hinweis auf die Depressionen der Autorin
Opfer des Antirassismus
Provokation Der neue Aktivismus wie Black Lives Matter schadet mehr, als er nützt, sagt der schwarze Linguist John McWhorter
Ein neuer Player
SPD „Sozialdemokratie global“ analysiert, was Willy Brandt als Präsident der Sozialistischen Internationale zwischen 1976 und 1992 bewirkte
Die Materie seufzt
Literatur In Esther Kinskys „Rombo“ verbinden sich Naturkunden und Erinnerung zu einem bewegenden Roman. Wer ihr preisgekröntes Werk nicht kennt, kann davon durchaus irritiert sein
Bücher sind mehr als nur Handelsware
Leipziger Buchmesse Mit der erneuten Absage verlieren nicht nur die Autoren und Verlage. Vor allem das bodenständige, literatursensible Publikum der Stadt hat das Nachsehen. Bedeutet den großen Verlagen der Kontakt zu den Lesern nichts?
Links war out
Baseballschlägerjahre Daniel Schulz und Hendrik Bolz schreiben über ihre Jugend in den rauen Nachwendejahren im Osten. Die zwei außergewöhnlichen Erzählungen gehen der Frage nach: Woher kam und kommt die Wut?
Nur Scherereien mit den Ossis
Nachwenderoman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ – Maxim Leos rasante Posse über einen unfreiwilligen Hochstapler und Helden
Neustart verfehlt
Geopolitik Tim Weiners analysiert den politischen Krieg zwischen den USA und Russland seit 1945 – „Macht und Wahn" ist brandaktuell
Geliebtes Chaos
Jubiläum Zwischen Verfeinern und Zuschlagen – der Filmemacherin Helke Sander zum 85. Geburtstag
Mit ernster Fantasie
Romantiker Franz Fühmann, der große Unbekannte der DDR-Literatur, wäre dieser Tage hundert geworden. Veraltet ist sein Werk noch lange nicht
Peter Zadek tobt – warum ist das „zum Niederknien“?
Machtmissbrauch Der Theaterroman „Sein oder Nichtsein“ von Klaus Pohl begeistert die Szene. Dabei ist er vor allem eins: Ein Plädoyer für Psychoterror
Serge, Nana und Jean
Literatur Yasmina Reza schickt in ihrem neuen Roman drei jüdische Geschwister auf eine Gedenkreise nach Auschwitz
Zivil und pervers
Literatur Posthum erscheint David Graebers „Neue Geschichte der Menschheit“. Es ist ein kühnes, geradezu größenwahnsinniges Buch
Hörsaal, frisch gebohnert
Campusroman An den Universitäten lassen sich die Veränderungen unserer Gesellschaften wie in einem Brennglas beobachten
Über die Freiheit natürlich
Vorabdruck Mit Anfang 40 gerät nicht nur die politische Karriere von Franz Xaver Misslinger ins Schlingern. Jakob Augstein erzählt in seinem literarischen Debüt „Strömung“ von einem Mann, dem die Welt abhandenkommt
Der Anti-Utopist
Literatur Rassismus, Misogynie, Zionismus, Islamfeindlichkeit: Michel Houellebecq ist umstritten – nicht ohne Grund. Doch wer seinen Vorhersagen Wahrheitswert zuspricht, verkennt den echten Kern
Dystopische Wucht
Endzeit-Epos Starautorin Hanya Yanagihara legt ein neues Werk vor. Der Titel verspricht „Zum Paradies“ zu führen
U-Boot-Literatur
Nachruf Die Schriftstellerin Birgit Vanderbeke ist Ende Dezember im Alter von 65 Jahren in Südfrankreich gestorben. Götz Eisenberg mit einer persönlichen Erinnerung an sie
Nackt im Garten
Herkunft In „Welten auseinander“ erzählt Julia Franck meisterlich von ihrer lebenslangen Unbehaustheit