: War’s das, Leute?
Nach der Wahl: Warum linke Politik nicht länger mehrheitsfähig ist

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War’s das, Leute?
SPD/Linke Die Landtagswahlen lassen die Idee von linken Regierungsbündnissen zerplatzen
Den Wechsel verschlafen
CDU Angela Merkel kann ihre Regierungspolitik fortsetzen. Doch für die Führung der Partei muss sie sich künftig etwas einfallen lassen
Captain Kretschmann
Grüne Dem Vormarsch der Realos hat der linke Flügel nichts entgegenzusetzen
Politik
Schlaffe Demokraten
Bilanz Der rechte Rand in Deutschland erstarkt immer mehr. Das ist das Versagen der großen Parteien: Sie drängeln sich in der Mitte
Gegen die Wand
EZB Warum Mario Draghis Strategie der Nullzins-Politik am Austeritätsdiktat zerschellt
Schwarzer Wunderwuzzi
Porträt Sebastian Kurz ist Wiens Außenminister und personifiziert das patriotische Coming-out im Nachbarland
Der alte Mann und die Politik
Haltung Norbert Blüms Reise nach Idomeni beweist, dass er politisch längst nicht im Ruhestand ist. Dass dort sein Name missbraucht wurde, kann man ihm zu allerletzt anlasten
In der Sackgasse
Polen Im Streit mit dem Verfassungsgericht hat sich die nationalkonservative Regierung in eine Sackgasse manövriert. Am Ende stellt sie sich damit selbst ein Bein
Ja, er kommt
Stippvisite Barack Obama nutzt sein letztes Amtsjahr für diplomatische Neuanfänge. Dass die Annäherung an Kuba so lange brauchte, lag an sehr alten Fehlern der US-Politik
Die alte Geschichte von Robin Hood
Ost-Blick An Fidel Castro begeisterte das Lebendige und Unabhängige. Das war anders, als man Sozialismus aus der DDR kannte
Vom Fortschritt, der keiner war
West-Blick Die Ideen des kubanischen Sozialismus haben linke Intellektuelle lange fasziniert. Die Realität sorgte für Ernüchterung
Im freien Fall zu Olympia
Brasilien Der Abstieg aus der Topliga der Weltwirtschaftsmächte ist unverkennbar und momentan unaufhaltsam
So viele Geschichtsbücher
UN In Den Haag wird das Urteil gegen Radovan Karadžić erwartet, das bisher bedeutendste des Jugoslawien-Tribunals
Leibeigenschaft auf Zeit
Katar Wie internationale Gewerkschaften versuchen, im Golfemirat Fuß zu fassen und etwas für die Wanderarbeiter zu tun
1946: Überlebenskunst
Zeitgeschichte Der Mitteldeutsche Verlag tritt zunächst mit Adressbüchern an, renommiert dann mit Christa Wolf, Erich Loest oder Volker Braun und muss sich zuweilen neu erfinden
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Wirtschaft
Alle wollen ins Kuppelkabuff
Nicht in Berlin Das begehrteste Objekt bei Airbnb ist eine winzige Hütte in den kalifornischen Wäldern
Alle wollen ins Kuppelkabuff
Nicht in Berlin Das begehrteste Objekt bei Airbnb ist eine winzige Hütte in den kalifornischen Wäldern
Kultur
In Stahlgetwittern
Anti-Merkel Wie rechte deutsche Publizisten und Intellektuelle zu Widerstandskämpfern mutieren
Böser than Life
Nachruf Die Bond-Filme wären nicht, was sie sind, ohne die Kathedralen der Superschurken von Ken Adams
Altgier und Partys
Theorie Die „Zeitschrift für Ideengeschichte“ kombiniert akademischen Diskurs mit trockenem Humor. Nun feiert sie ihr zehnjähriges Jubiläum
Ohne Chichi
Architekturbiennale Ende Mai eröffnet der Deutsche Pavillon in Venedig unter dem Motto „Making Heimat“. Erwartet das Publikum eine Feldbettenschau?
Poetische Geflechte
Zukunft Warum migrantische Storys und Stimmen so wichtig sind. Ein Plädoyer für eine neue „germanopolitane“ Literatur
Aus der Sicht wahrer Weltbürger
Grenzgänger In Migrantenfamilien herrscht nicht ständig Streit, und nicht alle Flüchtlinge sind immer nur traurig. Zehn starke neue Stimmen erzählen von der Gegenwart in Deutschland
Wenn die Farben Trauer tragen
Körper In Thomas Stubers Debüt „Herbert“ verliert ein schillernder Peter Kurth nicht nur an Gewicht
CSI: Golgatha
Geist Kevin Reynolds’ „Auferstanden“ hätte den wissenschaftlichen Ansatz ausbauen sollen
Alle Räume sind schon da
Film „Der Wert des Menschen“ zeigt die Kälte des Arbeitsmarkts. Allein die Kamera macht keine Hoffnung auf Veränderung
Der kleine Bruder
Was läuft Seriengucken als Beziehungsfrage und „Better Call Saul“. Spoiler-Anteil: 7 Prozent
Alltag
79 Tage umsonst arbeiten
Lohnlücke Bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit bekommen Frauen noch immer weniger als Männer
Der einzige Mann
Vereinbarkeit Die Politologin Anne-Marie Slaughter hat ein Buch über Familie und Karriere geschrieben. Interessant ist aber auch, was ihr Mann als "lead parent" zu berichten hat
Die große Wut
Porträt William Martinet und Ophélie Latil mobilisieren Massen junger Leute, die sich von Frankreichs politischer Elite betrogen fühlen. Ein Bericht aus der neuesten Kampfzone
Mit Okocha im Exil
Der Sportsfreund Er kommt aus dem Ruhrpott, lebt seit Jahren in Berlin und ist Fan von Eintracht Frankfurt: Warum Heimat beim Fußball eher ein mentaler Ort ist
Wie einst bei den Primaten
Gestik Nun ist er auch noch preisgekrönt – der Stinkefinger. Aber wo kommt er eigentlich her?
Buchblogger
A–Z Auf der Leipziger Buchmesse stellen sich immer mehr Blogger ungezählten Meetings und Happenings. Was sind das für Leute? Und warum bestehen ihre HAULs so oft aus SuBs?
Buchmesse-Spezial
Leser, schau auf Afrika
Großkontinent Eine „Reise in die Zukunft“ verspricht Alex Perry. Es ist vor allem eine in die Gegenwart
Der Ami ist schuld
Verzicht Juliet B. Schor neigt zu simplen Erklärungen für unser falsches Wirtschaften, ihre Glücksformel klingt aber super: weniger Arbeit, aufgeklärter Konsum, mehr Zeit
Fast schon reaktionär
Furor Der Philosoph Christoph Türcke kritisiert die Lernkultur an unseren Schulen
Missmut im Neoliberalismus
Stimmungsbilder Heinz Bude versucht eine Gesellschaftsdiagnose mit den Mitteln der Ästhetik
„Westlicher Todestrieb“
Interview Wir Europäer müssen uns an Flüchtlingsströme gewöhnen, sagt der Philosoph Alain Badiou. Weil wir eine große Mitverantwortung tragen. Von Integration hält er gar nichts
Weg mit dem Pathos
Aktivismus Der französische Post-Internet-Philosoph Geoffroy de Lagasnerie plädiert für einen neuen Weltbürgersinn
Gekommen, um zu bleiben
Geflüchtete Wie Migranten das Land in den letzten Jahren gewandelt haben. Zum Besseren
Passt ins Weltbild
Chaos Russland hat von einer Präsidentin Hillary Clinton nichts Gutes zu erwarten, meint Diana Johnstone
Hitlers Manual
Wahnwelt Der Germanist Albrecht Koschorke hat „Mein Kampf“ analysiert: Das Buch war so anziehend, weil die Thesen wirr waren
Wahr, bizarr, lehrreich
Sachlich richtig Prof. Schützens Kolumne steht diesmal im Zeichen der Null: Die Stunde Null, war es eine? Wie geriet Egon Krenz unter die Vollnullen? Und wo gibt es Hoffnung?
Das ist bloß der Anfang. Weiterlesen, weiterdenken: das digitale Abo.