: Wer hat Angst vor der Antifa?
Begegnungen mit einem linken Mythos

Gedruckt
Überzeugen Sie sich selbst und lesen Sie 3 Wochen lang den gedruckten Freitag
Jetzt kostenlos testenDigital
Oder lesen Sie den Freitag digital - die ganze Ausgabe auf PC/Mac, Smartphone oder Tablet
Jetzt kostenlos testenWochenthema
Es gibt sie nicht
Suche Plötzlich reden alle von der Antifa. Für die einen ist sie ein Schreckgespenst, andere verklären sie fast. Eine Zeitungslese und eine Nachfrage beim Soziologen
Angst vor einem neuen Großdeutschland
Antifa Gençlik ... und dann kamen die Pogrome in Hoyerswerda, Solingen, Rostock-Lichtenhagen und Mölln. Ein Mitglied der "Antifa Gençlik“ aus Kreuzberg erinnert sich
Faschos im Hansa
Sachsen-Anhalt Salzwedel, ein Samstagabend mit der lokalen Antifa. Seit der jüngsten Nazi-Attacke sind 24 Stunden vergangen
Politik
Hase, du bleibst hier
Osten Von Vorpommern bis in den Süden Sachsens herrscht Männerüberschuss. Darin liegt eine Ursache für den dortigen Rechtsruck
Hase, du bleibst hier
Osten Von Vorpommern bis in den Süden Sachsens herrscht Männerüberschuss. Darin liegt eine Ursache für den dortigen Rechtsruck
Destabilisierungsbehörde
Maaßen etc. Es gibt keine Angriffe von rechts? Irre, wenn man die Verfassung vor dem Verfassungsschutz schützen muss. Aber wie?
Krise als Dauerzustand
SPD Wenn Olaf Scholz redet, klingt er häufig wie einst Martin Schulz. Aber das reicht bei Weitem nicht
Wie ein Mensch versank
Porträt Daniel Kaiser-Küblböck ist über Bord gegangen. Mit ihm verabschiedet sich auch der Zeitgeist der 2000er Jahre
Obama funkt SOS
Zwischenwahl in den USA In einer Brandrede impfte der Ex-Präsident seinen Landsleuten ein, die Demokratie sei in Not. Der November wird zeigen, ob seine Warnung Wirkung zeigt
Gespräche über Gespräche
Afghanistan Eine nächste Runde vertrauensbildender Maßnahmen mit Washington, Kabul und Taliban scheint bevorzustehen, was aber kein Garant für ein schnelles Ende des Krieges ist
Verlegerin a. D.
Kontaktsperre Holtzbrinck entlässt Barbara Laugwitz, die Frau an der Spitze seines Rowohlt Verlags, auf brüske Art. Was steckt dahinter?
Sie machen sich nicht ehrlich
Buh #aufstehen erntet Kritik jener Parteiführer, die seit 15 Jahren keine linke Mehrheit schaffen
Nicht ohne meinen Dolch
Verfassungsschutz Warum bettelt Hans-Georg Maaßen förmlich um seine Entlassung? Es bieten sich drei Möglichkeiten an
Verlorenes Vertrauen
Großbritannien Als erster Labour-Chef hat Jeremy Corbyn sich klar für die Rechte der Palästinenser eingesetzt, muss jetzt aber zurückrudern
Gute Befreier, böse Befreier
Syrien Der Bürgerkrieg scheint entschieden. Dafür ausschlaggebend ist Russlands Gewinn an geopolitischer Statur
Wut ist der Schlüssel
Irak Die Revolte der schiitischen Mehrheit im Süden stellt den eigenen Staat in Frage, weil der ein verdorbenes System schützt
1973: Auto muss sein
Zeitgeschichte Das WDR-Dokumentarspiel „Smog“ simuliert eine Umweltkatastrophe im Ruhrgebiet mit desaströsen Folgen. Autor Wolfgang Menge ist damit der Geschichte weit voraus
Ausgabe 37/2018 im Format Ihrer Wahl
Jede Ausgabe als E-Paper, PDF oder auf Ihrem E-Reader lesen.
Kultur
Nicht im Kino
Mut Die Umsätze der Filmtheater brechen ein. Nun gilt es, schlaue Lösungen zu finden, sagt ein Macher
Aba janz fix!
Berlin Der russische Regisseur Ilya Khrzhanovsky will eine Mauer aus rund 800 Betonteilen errichten, die denen des Originals 1:1 nachempfunden sind
Viva la Zumutung
Cry Baby René Pollesch schlägt am Deutschen Theater für Sophie Rois ein goldenes Bett auf und lässt einen Chor ordentlich auf die Tränendrüsen drücken
Es ist Zahltag
Theater Mit Ewald Palmetshofers „räuber.schuldenreich“ beginnt am Schauspiel Frankfurt die Saison
Supergähn!
Medien „Supernova“ will uns die schönen Seiten des linken Lebens näher bringen. Stattdessen suhlt sich das „Neue Deutschland“-Projekt in fresher Irrelevanz
Er bringt uns frohe Kunde
Prediger Micah White gilt als der Mitbegründer von Occupy Wall Street. Heute sieht er die Zukunft der Revolution in spirituellen Riten
Sehe ich anders
Gesprächsband Jana Hensel und Wolfgang Engler streiten über ihr Ostdeutschsein
Brav, Migrant! Sei hübsch bunt
Levitenlesen In einer Streitschrift attackiert Max Czollek den deutschen Integrationszirkus
Vom Förster
Muff Bert Brecht steht im Ruf, ein Chauvi gewesen zu sein. Seine Frauenrollen seien „keine Frauen“. Einer Überprüfung hält der Mythos nicht stand
Fesselndes Kurbeln
Kino Sturm und Flucht: „Styx“ bietet ein intensives Kammerspiel auf einem grandiosen und grausamen Ozean
Mach mal meta
Mackie Messer Joachim A. Lang verfilmt Brechts „Dreigroschenoper“ und den Prozess um die Leinwandadaption von 1931
Täglich klimpern die Eiswürfel
Was läuft Über die Atmo aus zu vielen Geheimnissen, toten Insekten und toten Mädchen in „Sharp Objects“. Spoiler-Anteil: 23 Prozent
Der Kommunismus ist ...?
Fragebogen Bernd Stegemann hat Aktien, ein schüchternes Gemüt und einen Rat an die SPD-Parteivorsitzende
Lass uns mal ran!
Hegelplatz 1 Die Welt wäre eine bessere, wenn wir vom „Freitag“ die Kontrolle hätten, glaubt Jakob Augstein
Alltag
Ein Update für den Herren-Kanon
Korrektur Am 13. September geht das Digitale Deutsche Frauenarchiv online – damit die Frauengeschichte nicht unsichtbar bleibt
Ritter der Kultur
Porträt Patrick Suel bringt französische Lebensart auf Berliner Straßen, sieht Europa als seine Heimat und rechnet täglich mit der Kündigung
Mehr als ein Facebookstatement
Die Kosmopolitin Ihr wollt etwas Gutes tun? Zieht nach Chemnitz, Leute
Antilopenangst
Einsatz Ich möchte gern das Klima retten und fahre zum Protestcamp. Dort lerne ich geheime Zeichen, werde Teil eines Fingers und entdecke ungeahnte Widerstände in mir
Banker
A–Z Sie waren Zielscheibe der Rote Armee Fraktion, verhasst war die alte Finanzaristokratie. Geschichten von Niedergang und Nadelstreifen im Lexikon der Woche
Berlin Art Week
Himmel unter Berlin
Werbepause 60 Jahre „Kunst im Untergrund“: Einst ging es um den Frieden, heute um Wohnraum
„Schöne Narbe“
Bleiern Julian Charrière erweitert seine Sinne, mag das Dunkle und erkundet Atomtestgebiete
Hyper, hyper!
Netzkunst „My Boyfriend Came Back from the War“ machte Olia Lialina 1996 berühmt, sie ist der Marcel Duchamp des Internets
„Da gab es ja vorher nix“
Interview Wie Verdrängung und Ausschluss in der Stadt vonstattengehen, erklärt Tashy Endres
Rot auf Schwarz
Preisträger Berlin ist immer noch die Stadt der Projekträume. Im Decad Room etwa kann man betörende Schönheit erleben
Kunst nach Chemnitz
Manifest Kunst ist immer politisch, sagen Ina Wudtke, Thomas Kilpper und Dieter Lesage. Sie sehen in ihr ein wichtiges Korrektiv
Mit unscharf, bitte
Momente Loredana Nemes’ „GierAngstLiebe“ in der Berlinischen Galerie und Libuše Jarcovjáková im Tschechischen Zentrum
Ihre Sachen
Entdeckung So ironisch wie ihre Kunst: Erst im Alter wird die Konzeptkünstlerin Geta Brătescu berühmt
Das ist bloß der Anfang. Weiterlesen, weiterdenken: das digitale Abo.