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Past / Future / Art: In Melitopol blüht noch kein Weizen
Ukraine Die Kuratorin Kateryna Semenyuk und die Philosophin Oksana Dovgopolova gründeten 2019 die Organisation Past / Future / Art, um Erinnerungskultur anders zu gestalten. Dann kam der Krieg
„Die Passagierin“ von Mieczysław Weinberg in München: Wenn die Stimmen verhallen
Bühne Die Bayerische Staatsoper zeigt Mieczysław Weinbergs Oper „Die Passagierin“ in gelungener Aktualisierung. Basierend auf dem gleichnamigen Roman der 2022 verstorbenen Zofia Posmysz erzählt sie vom Zusammentreffen von Tätern und Opfern des NS
Das unheimliche Nachleben der Documenta Fifteen
Meinung Nach antisemitischen Kunstwerken auf der Documenta Fifteen kommt die Kunstausstellung nicht zur Ruhe. Deshalb ist jetzt nicht der richtige Moment, um nach Personen zu suchen, die die nächste kuratieren
Deborah Feldman: Deutschland stellt sich an Israels Seite. Und lässt uns Juden im Stich
Deutsche Zustände Die Autorin des Weltbestsellers „Unorthodox“ kritisiert, dass für deutsche Politiker die Sicherheit und Zugehörigkeit hier lebender Jüdinnen und Juden offenbar weniger zählen als die bedingungslose Parteinahme für Israel
Über das verkrampfte Verhältnis der Deutschen zu ihren jüdischen Mitmenschen
Verzweiflung „Im Großen und Ganzen hat der Deutsche Frieden geschlossen mit sich und dem Juden. Er spielt in seinem Alltag auch keine Rolle.“ Ertappt? Nein? Fein
Erinnerung als Folklore auf der Bühne: Opa war ein Nazi, haha!
Theatertagebuch Was es heißt, wenn Erinnerung zur Folklore verkommt, konnte unsere Autorin entsetzt erleben – in der Schaubühne in Berlin, bei einer Aufführung von Christian Krachts „Eurotrash“
„Felix's Room“ am Berliner Ensemble: Ein Zimmer zu zweit
Bühne Erinnerung per Hologramm: Adam Ganz lässt in „Felix’s Room“, einer Koproduktion von Berliner Ensemble und Komischer Oper die letzte Wohnstatt seines Urgroßvaters im Mainzer „Judenhaus“ auferstehen – dank 3D-Technik
EB | Das Elend der antideutschen Kritik: Linke vs. deutsche Befindlichkeiten
Meinung Vor einigen Wochen wurde das neue Buch „Versöhnungstheater“ von Max Czollek in der Jungle World verrissen. Die Art des Verrisses zeugt von dem desolaten Zustand innerlinker Kritik und Debatte. Ein Kommentar
Aufstand im Warschauer Ghetto: „Eine Frau kämpft?! Die Nazis konnten es nicht fassen“
Jüdischer Widerstand Am 19. April 1943 beginnt der Aufstand im Warschauer Ghetto. Die Historikerin Judy Batalion hat ein Buch über die fast 200 Jüdinnen geschrieben, die dort Widerstand leisteten. Warum vernachlässigte sie die Erinnerungskultur so lange?
Max Czollek: „Haben ‚wir‘ tatsächlich so viel aus der Geschichte gelernt?“
Interview Max Czollek hält die deutsche Erinnerungskultur für gescheitert. „Versöhnungstheater“ heißt seine neue Streitschrift, in der er kritisiert, dass es ihr nur um die „Wiedergutwerdung“ der Nachkommenschaft der Täter*innen gehe
Sozialrassistische Verfolgung: Eine NS-Opfergruppe, die sich nie organisiert hat
Aufruf Die Nazis nannten sie „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“: Frank Nonnenmacher gründet im Januar den „Verband der Angehörigen der von den Nazis sozialrassistisch Verfolgten“. Er bittet Nachkommen dieser NS-Opfergruppe, sich zu melden
EB | Verdienstvolle Grabungsarbeiten
Rezension Zwei jüngst erschienene Publikationen widmen sich Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken und erzählen ostdeutsch-jüdische Geschichten nach 1945 in der DDR
EB | Eine politische Berichtigung und ihre Kosten
Hilblestraße in München Eine nach einem NS-Täter benannte Straße wird nach jahrelangen Diskussionen umbenannt. Der Boulevard spricht von hohen administrativen Kosten. Dabei handelt es sich um die Korrektur einer alten Fehlentscheidung
Der Salon mit Per Leo
2 um acht Berlin Haben wir was vergessen? Ein neuer Streit um die deutsche Erinnerungskultur. Freitag-Verleger Jakob Augstein dikutiert mit dem Historiker Per Leo bei „2 um acht“ im Berliner Ensemble
Stella Leder: „Wir lernten die Deutschen als Opfer kennen“
Interview Zum Jahrestag des Mauerfalls richtet sich der Blick stets auf Ost- und Westdeutschland. Die Autorin Stella Leder kennt beide Perspektiven. Sie erzählt von verfehlter Erinnerungskultur, Nazis in Ost und West – und von ihrer Stasi-Großmutter
EB | Von Logos und eisernen NS-Wehrmännern
Salzburg Erinnerungslücken zwischen Kultur und Ethos
Sophies Insta-Welt
Weiße Rose Taugen soziale Medien zur Aufbereitung von Erinnerungskultur? Das Projekt @ichbinsophiescholl ist zu Recht umstritten
EB | Dunkle Dekaden: Salzburger Vorstadt 15
Braunau Wenn die Gegenwart interveniert, sollte jegliche Geschichtsglättung aufgegeben werden. Über die künftige Nutzung von Hitlers Geburtshaus
War doch nicht so schlimm
Debatte Im Streit über den Postkolonialisten Achille Mbembe zeigt Deutschland, wie provinziell seine Erinnerungskultur ist
Halbmond überm Reichstag
Erinnerungskultur Während des Zweiten Weltkrieges kämpften deutlich mehr Muslime gegen Nazi-Deutschland als mit ihm. Das wird allzu oft vergessen – aus politischen Gründen
Eine Wende in der Erinnerungskultur?
Nationalsozialismus Der Deutsche Bundestag ist dem Appell zur Anerkennung der ignorierten NS-Opfer gefolgt. Initiator Frank Nonnenmacher sieht darin einen ersten Schritt
Fragile Menschlichkeit
Holocaust Ja, Deutschland hat zuletzt vieles richtig gemacht, aber nun ist es an der Zeit, unsere Rituale des Erinnerns zu überdenken
EB | Münchner Straßen: Ein "völkischer" Diskurs?
Gedenken Ein längst überfälliger Umbenennungskandidat ist die Münchner Hilblestraße, meint Memory Gaps. Geht das noch in den Zwanzigerjahren, oder müssen erst die Dreißiger her?
EB | Erinnerung: Intervention des Gegenwärtigen
Österreich Irgendwann sollte auch noch der letzte Rest an Geschichtsglättung aufgegeben und einfach nur gesagt werden, was war und was ist. Eine einfache Übung, meint Memory Gaps
Heute schon erinnert?
Interview Aleida Assmann wünscht sich neue Formen des Geschichtsdenkens. Mit Jakob Augstein ist sie sich nicht einig, ob Denkmäler heute noch zeitgemäß sind