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Max-Frisch-Preis: Jonas Lüscher spricht in Preisrede über Pflicht zum Widerstand
Literatur Der Schriftsteller Jonas Lüscher hat den Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich erhalten. Wir dokumentieren seine Preisrede
Für Versöhnung
Glauben Navid Kermani schreibt über seinen Islam, schlägt Brücken zu anderen Religionen und zeigt wie eng sie verflochten sind. Die philosophischen Auseinandersetzungen dürften selbst Atheisten gefallen
Tellkamp auf den zweiten Blick
Roman In „Der Schlaf in den Uhren“ erreicht das Versteckspiel ein Maß, das dem Lesen Freude und Leichtigkeit nimmt. Tellkamps Methode des Maskierens zwingt zur Zweit- oder Drittlektüre
In unser aller Müll
Nobelpreiswürdig Der Serbe Bora Ćosić verhandelt auf nur 123 Seiten die ganze Welt des 20. Jahrhunderts
Über Begehren
Roman Garth Greenwell schickt einen schwulen US-Dozenten zur Selbstfindung nach Sofia
Nietzsche, Kierkegaard und das „Problem Jesus“
Literatur Norwegens literarischer Superstar Karl Ove Knausgard kehrt zurück zu seinen Wurzeln. Wie ist sein neuer Roman „Der Morgenstern“?
Wo Wörter sind, ist Hoffnung
Westjütland Dorfliteratur als neuer Trend? Stine Pilgaard antwortet frech
„Sie sagen was falsch und richtig ist. Aber die Welt ist viel komplizierter“
Interview Lauren Oyler ist als erbarmungslose Kritikerin der populären Gegenwartsliteratur bekannt. Kürzlich erschien ihr gefeierter Debütroman „Fake Accounts“ auf Deutsch. Er handelt von unseren Doppelleben in den sozialen Medien
Realität reicht nicht
Literatur Tomer Gardis zweiteiliger Roman „Eine runde Sache“ verbindet auf exzellente Weise Historie mit Fiktion. Dafür erhält Gardis 2022 den Leipziger Buchpreis
Von Juli Zeh bis Daniela Krien: Provinz im Gesellschaftsroman
Dorf-Renaissance Die Literatur entdeckt das Dorf. War da nicht schon mal was? Eine Schau am Bodensee erinnert daran
Die Jahreszeiten der Ewigkeit: Verdrängte Orte
Chronist Karl-Markus Gauß wollte nie an der „gegenwärtigen Gegenwart“ mitschreiben. Wie kein anderer hat er die übersehenen, verdrängten, vergessenen Orte Mittel- und Osteuropas, nicht zuletzt der Ukraine, für uns ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt
Im Sturmwind
Literatur Otto von Bismarck ist nur der Legende nach Begründer des Wohlfahrtsstaats, stellt Bruno Preisendörfer klar
Gönner und Neider
Diversität Sie ist jung, schön – und sie „profitiert“ von moderner Identitätspolitik, weil sie schwarz ist. Natasha Brown erzählt, was der Preis dafür ist
Jägerin und Sammler
Wissenschaft Prähistorische Gesellschaften waren diverser, als wir bisher dachten. Viele Steinzeitklischees haben mit der historischen Wirklichkeit wenig zu tun
Literaturpodcasts zum Bücherfrühling
Gespräche Auch in diesem Jahr findet die Leipziger Buchmesse nicht wie gewohnt statt. Im Freitag-Podcast sprechen wir trotzdem mit Autorinnen und Autoren – über ihre Bücher und die Themen, die sie bewegen
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Übersetzung
Literatur Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Belletristik
Literatur Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten
Die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse: Sachbuch
Literatur Wir haben einen Blick auf die Bücher geworfen, die den begehrten Preis gewinnen könnten
Wahrheit ist ein Begriff, mit dem die Menschen einander geißeln
Literatur Prof. Erhard Schütz kann jetzt Hyperinflation und Klimawandel erklären und erfreut sich an einer urbanen Naturkunde
Abgetaucht
Internet Philipp Winkler erzählt von strauchelnden Gestalten, die Trost im Darknet suchen
Gefangen im Korsett
Literatur Tod, Narben und das Ringen um Identität – Fatma Aydemirs „Dschinns“ ist ein vielschichtiger Gesellschaftsroman
Liebling Kreuzberg
Literatur „Ich sammle mein Leben zusammen“: Manfred Krugs Tagebücher sind etwas eitel, aber nie gefühlig
Gelebte Utopie
Zionismus Die Kibbuz-Idee war progressiv. James Horrox beschreibt, was aus ihr wurde
Freiheit oder Forschungsgeld
Wettbewerb Peter-André Alt analysiert das deutsche Uni-System. Er bemängelt das 68er-Erbe und Bologna
Angefixt
Literatur Tove Ditlevsens Roman „Gesichter“ ist ein Vorgeschmack auf ihr grandioses autofiktionales Werk