Menschenrechte
Ganz unverbindlich
Menschenrechte Können deutsche Unternehmen künftig für Missstände in Zulieferbetrieben belangt werden?
Die härtere Gangart
Frankreich Der seit vier Monaten geltende Notstand verwandelt den Staat in einen Hochsicherheitstrakt
Die Politik mit der Angst muss aufhören
Frankreich Die Verlängerung des Ausnahmezustands in Frankreich ist leider kein Einzelfall: Durch Angst-Rhetorik werden Grundrechte untergraben
Rechts blinken
Linkspartei Seit 100 Tagen sind Bartsch und Wagenknecht im Amt. Nun kommt der erste große Streit – zwischen ihnen und einem Großteil der Fraktion
Obergrenze? Nein Danke!
Asylpolitik Soll die Aufnahme von Flüchtlingen begrenzt werden? Eine Höchstzahl ist rechtlich und praktisch schwierig – und zutiefst unmenschlich
Angst vor Autoritätsverlust
Saudi-Arabien Das wahhabitische Regime in Riad fürchtet um seine Autorität im Inneren und flüchtet sich in den Religionskonflikt mit den Schiiten und einen Machtkampf mit dem Iran
Und täglich grüßt der Kriegsexport
Waffenlieferungen Die Bundesregierung ist der Waffenlobby erlegen, Rüstungsexporte aus Deutschland steigen wieder. Wirtschaftsminister Gabriel hat damit ein Wahlversprechen gebrochen
Zwei-Klassen-Asylrecht
Abschiebung Roma sind von Verfolgung bedroht, dennoch werden sie regelmäßig abgeschoben
Im Zwiegespräch mit dem Selbst
Fotografie Vor 15 Jahren hat sich der indische Fotograf Sankar Sarkar zum ersten Mal mit seiner Kamera auf die Suche nach der eigenen Geschichte gemacht. Ein Interview
Hände hoch! Geld oder Menschenrechte
Griechenland Bei dem 86-Milliarden-Kredit achten Bundesregierung und ESM auf die Finanzstabilität, nicht aber auf die sozialen Folgen. Ist das mit internationalen Verträgen vereinbar?
Business as usual
Ideale Sigmar Gabriels Reise nach Saudi-Arabien Anfang März zeigte die Widersprüche des Westens, wenn er Menschenrechte einfordert. Es wäre Zeit für einen neuen Ansatz
„Wir wollen Selbstkritik“
Menschenrechte Auch die Bundesrepublik verstößt gegen internationale Vorgaben, sagt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
„Bei uns ist nach oben noch viel Spielraum“
Interview Cesy Leonard, Patrick Dahlemann, Kristin Möckel und Du’A Zeitun haben 2014 demonstriert, dass man sich sehr wohl wehren kann. Wir wollten wissen, woher sie den Mut nehmen
Der letzte Schritt
Sterbehilfe Der Umgang mit dem Ende des Lebens soll neu geregelt werden. Aber Ärzten den Giftbecher in die Hand zu drücken, ist keine Lösung
Ein Kind um jeden Preis?
Ethik Das Geschäft mit der Fortpflanzungsmedizin boomt. Aber die Gesetze können mit der Entwicklung nicht Schritt halten
Die Aktivistin
Ella Pamfilowa ist Russlands neue Menschenrechtsbeauftragte. Kann sie zwischen Macht und Gesellschaft vermitteln?
"Wir haben zwei Freundinnen verloren"
Pussy Riot Die beiden berühmtesten Frauen gehören nicht mehr dazu. Warum es zu dem Zerwürfnis mit Maria Aljochina und Nadeschda Tolokonnikowa kam, schreibt das Kollektiv hier
Kurrrios
Eventkritik Die Volksbühne will sich einen Abend lang der Punkband Pussy Riot und der Menschenrechtssituation in Russland widmen. Und es kommt alles irgendwie ein bisschen anders
14 Cent pro Stunde
Sklaverei Millionen Europäer trinken Assam-Tee, aber zu einem erschreckenden Preis: Die Plantagenarbeiter verdienen so wenig, dass sie ihre Kinder als Sklaven verkaufen müssen
Warum ich in den Hungerstreik getreten bin
Offener Brief Nadeschda Tolokonnikowa beschreibt die menschenunwürdigen Bedingungen in dem russischen Straflager, in dem die Pussy-Riot-Aktivistin seit einem Jahr einsitzt
Jenseits der Rechtslage
Umnutzung In einer Kirche auf St. Pauli schlafen 80 Flüchtlinge aus Libyen. Der SPD-Senat will die Abschiebung, die Solidarität der Nachbarschaft verhinderte das bisher. Ein Besuch
Maske der Menschlichkeit
Flüchtlingspolitik In Hamburg leben 300 Flüchtlinge auf der Straße. Geld ist genug da, nur wird es für andere Sachen ausgegeben. Das ist nicht zu rechtfertigen
Die Doppelmoral des Eurozentrismus
Im Gespräch Ecuadors Präsident Rafael Correa ist nicht weiter erstaunt, wie unterschiedlich Menschenrechte und Meinungsfreiheit in Lateinamerika und Europa wahrgenommen werden
„In meinen Träumen mahnen mich die Opfer“
Bahrain Maryam Al-Khawaja kämpft aus dem Exil für die Menschenrechte in ihrer Heimat – und ist deshalb für den Friedensnobelpreis nominiert. Was treibt sie an?