Clemens Meyer im  Podcast-Gespräch über Christa Wolf  und deutsche DDR-Literatur

Clemens Meyer im Podcast-Gespräch über Christa Wolf und deutsche DDR-Literatur

Buchmesse Christa Wolf ist eine Ikone der DDR-Literatur. Doch was kann ihr Werk uns heute literarisch noch sagen? Und was ist mit all den anderen, oftmals fast vergessenen Autoren aus der DDR-Zeit? Darüber spricht Clemens Meyer mit Maxi Leinkauf

Besuch einer Lesung 2.0

Besuch einer Lesung 2.0

New Adult Die Jugend liest nicht mehr, heißt es. Dabei tut sie es nur anders – und erwartet, instagramtauglich die Autorinnen zu treffen

„Sie mussten sich von einem ganzen Kontinent schlechter Literatur absetzen“

„Sie mussten sich von einem ganzen Kontinent schlechter Literatur absetzen“

Interview Literaturszene Österreich: Klaus Kastberger über die Lage der österreichischen Literatur, die Werkstatt als Ort von Auflösung und die Frage, warum man seine kritische Haltung nicht an der Seminartür abgeben sollte

Thomas Stangl illuminiert mit „Einer Handvoll sehr kurzer Erzählungen“

Thomas Stangl illuminiert mit „Einer Handvoll sehr kurzer Erzählungen“

Wortmächtig In dem Erzählband „Diverse Wunder“ setzt Thomas Stangls gegen vermeintliche Gewissheiten, den Stoff, den es nur zu reinigen gilt

Preis der Leipziger Buchmesse: Die Nominierten im Bereich Belletristik

Preis der Leipziger Buchmesse: Die Nominierten im Bereich Belletristik

Literatur Von Geschichte, Aufklärung und tragischen Schwurblern: Ein Überblick über die Nominierten für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik

Roald Dahl und die Cancel-Debatte: Packt die Kinder nur nicht in Watte!

Roald Dahl und die Cancel-Debatte: Packt die Kinder nur nicht in Watte!

Meinung Roald Dahl ist als Autor bekannt für rhetorische Zuspitzungen und kreative Schimpfwörter. Jetzt sollen seine Romane überarbeitet werden. Dabei können junge Leser:innen seine Drastik durchaus kritisch einordnen, findet unsere Autorin

Roman „Die Heimat“ von Andreas Maier: Eine ewige Fiktion

Roman „Die Heimat“ von Andreas Maier: Eine ewige Fiktion

Literatur Für Andreas Maier ist Heimat seit jeher eine Fiktion. Der neunte Band seines grandiosen Romanprojekts „Ortsumgehung“ kreist um Schuld

Lyrikkolumne: brudergrab,  schwesterfern

Lyrikkolumne: brudergrab, schwesterfern

Spezifische Dichte Unsere Kolumnistin Beate Tröger liebt die Lyrik. Wer Geduld für sie aufbringt, wird belohnt – mit eigenwilligen Stimmen, die im Geschrei von Welt und Netz viel zu oft untergehen

„Ich schreibe am eigenen Leben entlang“: Judith Hermann erkundet ihr Schreiben

„Ich schreibe am eigenen Leben entlang“: Judith Hermann erkundet ihr Schreiben

Poetikvorlesung „Wir hätten uns alles gesagt“ von Judith Hermann ist eine faszinierende Erkundung über das Leben und Schreiben einer Schriftstellerin. Die einzelnen Geschichten sind Aneinanderreihungen psychoanalytischer Fallgeschichten

Rainald Goetz ist zurück: Keine Fäuste und ein Hallelujah

Rainald Goetz ist zurück: Keine Fäuste und ein Hallelujah

Gegenwartschronist Rainald Goetz, einer der großen Chronisten der Gegenwart, fehlte zuletzt einigen Menschen im öffentlichen Diskurs. Jetzt ist er zurück: Bei einem Vortrag vor randvollem Haus verkündete er eine überraschende Wende

Künstler in der DDR: Heinrich Bethkes herrliches Gewebe

Künstler in der DDR: Heinrich Bethkes herrliches Gewebe

Malerei Ein Bildband zeigt die Arbeiten des Künstlers und Freigeistes Heinrich Bethke. Wieso musste er in der DDR niederste Arbeiten vollbringen, anstatt in Ausstellungen gezeigt zu werden?

Warum es keine Mogelei ist, Bücher zu hören

Warum es keine Mogelei ist, Bücher zu hören

Audio Hörbücher, Podcasts und Sprachnachrichten werden immer populärer. Vor allem junge Menschen eignen sich ein Verständnis der Welt völlig anders an – ohne viel zu lesen. Ist das ein Kulturverlust?

Von Gaby Hinsliff | The Guardian

Das ist Weltliteratur: Péter Nádas erzählt „Schauergeschichten“

Dorfroman Ein Dorf im Ungarn der 1960er-Jahre, in dem die ganze Welt enthalten ist. Unsere Autorin verneigt sich still vor dem großen Erzähler Péter Nádas

Kein bisschen Stuckrad-Barre: Suhrkamp-Pop im besten Sinne

Kein bisschen Stuckrad-Barre: Suhrkamp-Pop im besten Sinne

Sammelband Florian Neuners befasst sich seit über 20 Jahren mit der (Neo-)Avantgarde. „Für eine neue Literatur“ versammelt Texte von 1999 bis 2022. Ein großartiger Band für eine experimentierfreudige Leserschaft

„Sein Reich“ von Martin Schäuble: Ferien unter Reichsbürgern

„Sein Reich“ von Martin Schäuble: Ferien unter Reichsbürgern

Jugendbuch Martin Schäuble hat ein Jugendroman geschrieben, der mehr als ein Sachbuch leistet. Er zeigt, wie fließend die Grenzen zwischen ungefährlicher Spinnerei und extremistischen Tendenzen in der Realität häufig verlaufen

„Unter Reichsbürgern“ von Tobias Ginsburg: Raus ins Reich

„Unter Reichsbürgern“ von Tobias Ginsburg: Raus ins Reich

Albtraumwelten Tobias Ginsburg hat sich zu Reichsbürgern gesellt. Einzusteigen war leichter als auszusteigen. Seine Undercover-Recherche erinnert an die Reportagen Günter Wallraffs

„Reichsbürger“ von Andreas Speit: „Kraftbaum“ vorm Kopf

„Reichsbürger“ von Andreas Speit: „Kraftbaum“ vorm Kopf

Rechtsextremismus Reichsbürger sind mehr als skurrile, langzeitarbeitslose Gestrige, mehr als provinzielle Esoteriker. Der Sammelband „Reichsbürger – Die unterschätzte Gefahr“ lehrt, all die Spinner lieber ernst zu nehmen

Hans Magnus Enzensberger: Was war er nicht alles?

Hans Magnus Enzensberger: Was war er nicht alles?

Hommage Titulierungen hat er reichlich eingeheimst: Dandy, Snob, Highbrow, Hans Dampf, Gaukler, Chamäleon, Irrlicht – Jetzt ist Hans Magnus Enzensberger 93-jährig gestorben, er hinterlässt eine literarische und intellektuelle Galaxie

Zum Tod von Hans Magnus Enzensberger: Einer der letzten Universalgelehrten

Zum Tod von Hans Magnus Enzensberger: Einer der letzten Universalgelehrten

Nachruf Er war ein Tausendsassa, der Kultur und Politik der BRD scharfzüngig kommentierte, stets mit Schalk im Nacken und mit viel Mut an der Feder. Nun ist Hans Magnus Enzensberger im Alter von 93 Jahren verstorben

Mehr Popsong als tiefschürfender Roman: Moritz Baßlers Theorie vom „Populären Realismus“

Literatur Gibt es noch gute Gegenwartsprosa? Oder wird nur viel geraunt? Der Germanistikprofessor Moritz Baßler hat da eine Theorie und die nennt sich „Populärer Realismus“

Ein Berserker an der Börse

Ein Berserker an der Börse

Literatur Hernan Diaz' Roman „Treue“ entwickelt sich von einem Porträt über ein ominöses Investmentgenie hin zu einer Emanzipationsgeschichte. Eine fantastische Wende eines meisterlich geschriebenen Romans

Literaturnobelpreis für Annie Ernaux: Zeit, ihr Werk neu zu entdecken

Literaturnobelpreis für Annie Ernaux: Zeit, ihr Werk neu zu entdecken

Arbeiterklasse Sie inspirierte Didier Eribon und unterstützte die Gelbwesten. Niemand erzählt das Leben als Arbeiterkind so plastisch wie Annie Ernaux. Jetzt wird ihr der Nobelpreis für Literatur verliehen

Ernaux-Übersetzerin Sonja Finck: „Annie Ernaux bringt Sachen brillant auf den Punkt“

Interview Die französische Autorin Annie Ernaux wird mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Was zeichnet ihre Sprache aus? 2017 hat „der Freitag“ mit ihrer deutschen Übersetzerin gesprochen

Zwischen Diktatur und Boheme, Krieg und Frieden: Jutta Voigts Leben in der DDR

Literatur Wild und glücklich: Mit 81 Jahren erzählt Jutta Voigt ihr Leben in der DDR als Roman. „Wilde Mutter, Ferner Vater“ ist aber mehr als das – das Buch ist vor allem auch eine faszinierende deutsch-deutsche Zeitgeschichte