Antisemitismus

Pogrome in Berlin 1923: Ein Überfall auf das Scheunenviertel wird zum Menetekel

Pogrome in Berlin 1923: Ein Überfall auf das Scheunenviertel wird zum Menetekel

Zeitgeschichte Bei antisemitischen Ausschreitungen am 5. November 1923 werden Mitglieder des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten (RjF) beleidigt und geschlagen. Nicht nur ein Mob am Alexanderplatz ist daran beteiligt, auch die Polizei steht nicht abseits

Aner Shapiro war ein Linker: Granaten der Hamas warf er mit bloßer Hand zurück

Aner Shapiro war ein Linker: Granaten der Hamas warf er mit bloßer Hand zurück

Meinung Aner Shapiro war ein Anarchist, der gegen die Regierung von Benjamin Netanjahu protestierte. Er glaubte an die menschliche Gemeinschaft. Am 7. Oktober stellte er sich schützend vor einen Luftschutzbunker

Israelisches Theater: Ein Dort, das nicht vergeht

Israelisches Theater: Ein Dort, das nicht vergeht

Dramatik Seit Jahrzehnten verhandeln israelische Autor:innen den Umgang mit den Traumata der Shoah auf der Bühne. Durch das Pogrom vom 7. Oktober werden diese düsteren Erinnerungen wieder erweckt

Sibel Kekilli liest Michel Friedmans „Fremd“: Ein Abend im  Nirgendwo

Sibel Kekilli liest Michel Friedmans „Fremd“: Ein Abend im Nirgendwo

Lesung Am Berliner Ensemble gibt Sibel Kekilli ihr Theaterdebüt mit Michel Friedmans Gedichtessay „Fremd“

Hamas-Terror gegen Juden: Ich erreiche ständig irgendjemanden nicht

Hamas-Terror gegen Juden: Ich erreiche ständig irgendjemanden nicht

Antisemitismus Die Hamas zieht nicht nur gegen Israel in den Krieg, sondern auch gegen die jüdische Community in der Diaspora. Stella Leder schreibt, wie sie in Berlin die Tage nach dem Pogrom in Israel erlebte

Slavoj Žižek nach Buchmesse-Rede: Es gibt keine gute Seite in diesem Krieg

Slavoj Žižek nach Buchmesse-Rede: Es gibt keine gute Seite in diesem Krieg

Essay Die Rede von Slavoj Žižek auf der Frankfurter Buchmesse sorgt für Diskussion: Muss der Terror der Hamas im Kontext der Unterdrückung der Palästinenser gesehen werden? Der Philosoph hält daran fest: Wir müssen den Kontext des Bösen verstehen

Antisemitismus? Kolonialismus? Wir müssen pragmatischer auf den Krieg in Nahost schauen

Antisemitismus? Kolonialismus? Wir müssen pragmatischer auf den Krieg in Nahost schauen

Meinung Auch wenn es jetzt noch schwerfällt: Je konkreter und kleinteiliger wir auf die Interessen der Akteure blicken, desto besser verstehen wir die Eskalation um Gaza

Reaktionen auf Terror in Israel: Sind Sie gegen Judenmord? Ja, nein, vielleicht?

Reaktionen auf Terror in Israel: Sind Sie gegen Judenmord? Ja, nein, vielleicht?

Meinung Ob Klimaschutz oder Feminismus, gerne bekennen sich deutsche Prominente politisch. Doch zum Terror der Hamas schweigen viele. Warum fällt es so schwer, sich zu jüdischem Leben zu bekennen? Gilt hier: Wer schweigt, stimmt zu?

Andrej Hermlin, der Vorstand der Linkspartei und die Hamas

Andrej Hermlin, der Vorstand der Linkspartei und die Hamas

Zorn Andrej Hermlin ist ein großartiger Pianist. Jetzt hat er seinen Austritt aus der Linkspartei angedroht – wegen des Beschlusses von deren Vorstand zur Gewalt in Israel und Palästina

Victimblaming ist für viele Progressive ein Verbrechen. Außer wenn es um Juden geht

Victimblaming ist für viele Progressive ein Verbrechen. Außer wenn es um Juden geht

Antisemitismus Nach den Terrorangriffen der Hamas gab es keine Pause für Mitleid. Falsche Erzählungen setzten sich durch und rechtfertigten das Morden, noch bevor das Blut trocken war

Von Howard Jacobson | The Guardian
Was heißt: „Nie wieder!“?

Was heißt: „Nie wieder!“?

Antifaschismus Deutsche müssen aufgrund ihrer Geschichte an der Seite Israels stehen, heißt es. Was aber bedeutet eine koloniale Vergangenheit für die Verantwortung gegenüber Palästinensern? Über Herkunft und Zerrissenheit angesichts der Krise in Nahost

Der deutsche Antisemitismus wirkt weiter – auch in mir

Der deutsche Antisemitismus wirkt weiter – auch in mir

Gewalt in Nahost Wer deutsch und nicht jüdischer Herkunft ist, sollte misstrauisch gegenüber den eigenen Meinungen zu den Themen Judentum und Antisemitismus sein. Warum ich eigentlich nichts zum Terror gegen Israel sagen wollte und es nun doch tue

Judith Butler über den Terror der Hamas und die Geschichte der Gewalt

Judith Butler über den Terror der Hamas und die Geschichte der Gewalt

Essay Die Philosophin Judith Butler fragt, wie wir die Entstehung der Gewalt der Hamas verstehen können, ohne ihre Gräuel zu relativieren. Gibt es einen Weg, alle Leben im Nahen Osten gleichermaßen wertzuschätzen – und alle Opfer zu betrauern?

Hubert Aiwanger und der Antisemitismus: Steht das „Nie wieder“ in Frage?

Hubert Aiwanger und der Antisemitismus: Steht das „Nie wieder“ in Frage?

Meinung Wes Geistes Kind der Freie-Wähler-Chef ist, weiß man seit seinen migrationsfeindlichen Sprüchen. Was aber bedeutet die „Causa Aiwanger“ für Gegenwart und Zukunft der Erinnerungskultur? Über einen deutschen Gründungsmythos, der in Gefahr ist

Sind Hubert Aiwangers Freie Wähler bei der AfD angekommen?

Sind Hubert Aiwangers Freie Wähler bei der AfD angekommen?

Bayern In Hubert Aiwangers Umgang mit seinem jugendlichen Antisemitismus ist wenig Anstand zu spüren. Doch die Spitze der Freien Wähler stört das nicht. Die einst politisch flexible Partei hat nun ein klares Profil – und das ist rechts

Aiwangers Botschaft an Gleichgesinnte: „Stark überspitzte Form der Satire“?

Aiwangers Botschaft an Gleichgesinnte: „Stark überspitzte Form der Satire“?

Meinung Auch das „Pogromly“ genannte Brettspiel, das der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund rund um Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe in Anlehnung an Monopoly produzieren ließ, war als satirische Selbstbestätigung gedacht

Aiwangers Flugblatt: Ein Lehrstück über die Funktionsweise von Antisemitismus

Aiwangers Flugblatt: Ein Lehrstück über die Funktionsweise von Antisemitismus

Meinung Ein wütender Schuljunge schreibt halt mal ein antisemitisches Hetzblatt – so klingt die Erklärung des Bruders Hubert Aiwangers. Seine Begründung zeigt den Mechanismus psychischer Entlastung, der dem modernen Antisemitismus innewohnt

„Judenfetisch“ von Deborah Feldman: Das gestörte Verhältnis der Deutschen zum Judentum

„Judenfetisch“ von Deborah Feldman: Das gestörte Verhältnis der Deutschen zum Judentum

Projektion Ihre Flucht aus orthodoxen Verhältnissen kennen Millionen. In ihrem neuen Buch „Judenfetisch“ schreibt Deborah Feldman über jüdische Obsessionen in Deutschland und Israel. Ein mutiges und wichtiges Buch

Cléo Cohen überlebt Synagogen-Attentat in Tunesien: Jüdisch, wie ich bin

Cléo Cohen überlebt Synagogen-Attentat in Tunesien: Jüdisch, wie ich bin

Antisemitismus Cléo Cohen, französische Regisseurin mit arabisch-jüdischen Wurzeln, erlebte Anfang Mai das Attentat in der La-Ghriba-Synagoge. Ein Essay über dreieinhalb Stunden Angst, als Jüdin zu sterben – und das schmerzhafte Schweigen danach

Tagung zu Antisemitismus in Kunst und Kultur: Der leise Boykott

Tagung zu Antisemitismus in Kunst und Kultur: Der leise Boykott

Antisemitismus Von der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ zur Documenta – die Kunst- und Kulturszene hat ein Antisemitismusproblem. Wie groß es genau ist, und was dagegen getan werden kann, untersuchte eine Tagung am Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin

75 Jahre Israel: Linke, feiert diesen Staat!

75 Jahre Israel: Linke, feiert diesen Staat!

Israel Seit 75 Jahren trotzt der jüdische Staat seinen Feinden. Den Linken ist er ein Dorn im Auge. Warum sie damit Israels historischen Stellenwert als Symbol der Hoffnung verkennen – und warum das besonders für sie ein Grund zum Feiern wäre

Max Czollek: „Haben ‚wir‘ tatsächlich so viel aus der Geschichte gelernt?“

Max Czollek: „Haben ‚wir‘ tatsächlich so viel aus der Geschichte gelernt?“

Interview Max Czollek hält die deutsche Erinnerungskultur für gescheitert. „Versöhnungstheater“ heißt seine neue Streitschrift, in der er kritisiert, dass es ihr nur um die „Wiedergutwerdung“ der Nachkommenschaft der Täter*innen gehe

Antisemitismus im Münchner Metropol-Theater?!

Meinung Nach Kritik jüdischer Verbände hat das Metropol-Theater in München das Stück „Vögel“ abgesetzt. Die Vorwürfe sind ernst zu nehmen, doch die Gemengelage komplex und eine Klärung nicht mehr möglich

Antisemitismus: Was bleibt von der Kunstausstellung documenta fifteen

Antisemitismus: Was bleibt von der Kunstausstellung documenta fifteen

Meinung Am Sonntag sind die 100 Tage der Weltkunstschau in Kassel um, mehr als 100 Tage wurde über ihre Haltung zu Antisemitismus diskutiert. Die Bilanz ist erschreckend