Sleater-Kinney: Gut anziehen für ein Leben, das man hasst

Sleater-Kinney: Gut anziehen für ein Leben, das man hasst

Musik Verwirrung und Schmerz sind die Merkmale von Sleater-Kinneys elftem Album „Little Rope“. Traurig ist die Platte der Post-Punk-Legende aber nicht

Von Kitty Empire | The Guardian
Von Kafka bis Kaléko: Da kann man nicht viel falsch machen

Von Kafka bis Kaléko: Da kann man nicht viel falsch machen

Literatur Katharina Schmitz ist verärgert über die Sammlung „Worte in finsteren Zeiten“: Ein kunterbunt zusammengewürfeltes Sammelsurium von Texten unterschiedlichster Autor:innen – ohne roten Faden. In seiner Banalität erschreckend

Vierte Staffel „True Detective“: Die Grenzen des Krimi-Genres

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Streaming In der neuen, vierten Staffel der Anthologie-Serie „True Detective“ ermitteln nun erstmals Frauen, darunter Jodie Foster. Die Opfer sind meistens Männer. Eine Umkehr der klassischen Geschlechterrollen im Krimi

Die Heldentaten des Nicholas Winton: „One Life“ mit Anthony Hopkins

Die Heldentaten des Nicholas Winton: „One Life“ mit Anthony Hopkins

Biopic Mein Vater war eines der knapp 700 Kinder, die Nicholas Winton nach 1938 vor den Nazis rettete. Der Film „One Life“ ist hochkarätig besetzt und sehr bewegend, dennoch wird er der Geschichte nicht gerecht

Von Matthew Reisz | The Guardian
Sivan Ben Yishais „Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert“: Freiheit für Anne-Marie

Sivan Ben Yishais „Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert“: Freiheit für Anne-Marie

Bühne Ibsens „Nora“ ist ein feministischer Klassiker. Doch befreien darf sich hier nur die Herrin. Am Schauspiel Hannover räumen Sivan Ben Yishai und Marie Bues daher den Nebenfiguren mehr Platz ein. Die nutzen ihn prompt und reißen alles ab

„So weit das Licht reicht“: Sabrina Imbler über die Kreaturen der Tiefsee

„So weit das Licht reicht“: Sabrina Imbler über die Kreaturen der Tiefsee

Tiefsee Großmutter und der Stör: Sabrina Imbler stellt sich in „So weit das Licht reicht. Die Kreaturen der Tiefsee und was sie mir über das Leben erzählen“ die Meere als queere Lebensräume vor

„Nein heißt Nein“: Aber wann ist ein Ja ein Ja?

„Nein heißt Nein“: Aber wann ist ein Ja ein Ja?

Guter Sex Was bedeutet eigentlich: Einvernehmlicher Sex? Dieser Frage nachgehend hat die Philosophin Manon Garcia das breite Feld der Zustimmung zur Intimität vermessen – mit erstaunlichen Ergebnissen

Destruktion westlicher Denktraditionen: „Philosophie in Afrika“ von Anke Graneß

Destruktion westlicher Denktraditionen: „Philosophie in Afrika“ von Anke Graneß

Globale Vielfalt Anke Graneß dekolonialisiert in ihrem Buch „Philosophie in Afrika. Herausforderungen einer globalen Philosophiegeschichte“ die westliche Geschichte des Denkens

Maustetytöt: Anna und Kaisa Karjalainen, finnische Spice Girls mit Depression

Maustetytöt: Anna und Kaisa Karjalainen, finnische Spice Girls mit Depression

Musik Sogar der Friedhof hat Zäune: Anna und Kaisa Karjalainen aus Finnland machen als Maustetytöt Musik zum Aufgeben – und werden so zu Vorboten eines Happy Ends

Von Philip Oltermann | The Guardian
Französisches Fantasy-Drama „Animalia“: Vorstöße in die Wildnis

Französisches Fantasy-Drama „Animalia“: Vorstöße in die Wildnis

Film In dem französischen Fantasy-Drama „Animalia“ fürchtet sich der Mensch vor seiner Verwandlung in etwas Tierisches. Regisseur Thomas Cailley ergründet mit dem vielschichtigen Film einen gesellschaftlichen Kippzustand

„Ein dunkles, dunkles, dunkles Blau“ am Schauspiel Stuttgart: Wider den Tod tanzen

„Ein dunkles, dunkles, dunkles Blau“ am Schauspiel Stuttgart: Wider den Tod tanzen

Bühne Der Tod, wenn er naht, droht alles mit Tragik zu erdrücken. Mit Simon Stephens „Ein dunkles, dunkles, dunkles Blau“ ringt Elmar Goerden ihm am Schauspiel Stuttgart Liebe, Tanz und Leichtigkeit ab. Ein schönes, schönes, schönes Stück

Agrarindustrie: Alarmismus tut not, es lebe der Pragmatismus!

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Sachbuch Prof. Erhard Schütz geht unter die Nahrungsfabrikanten und reist einem Metropolenschreiber hinterher

Das Design staatlicher Symbole: Typografie kümmerte die SED nicht

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Identität Serifenlos, schmucklos und geometrisch: Gestalter Andreas Koop analysiert das visuelle Erscheinungsbild der DDR

„The Curse“: Emma Stone ist die Cringe Queen

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Serie Wann ist der Begriff „cringe“ eigentlich so allgegenwärtig geworden? Die Serie „The Curse“ ist keine Comedy und so cringe, dass hier womöglich ein neues Genre entstanden ist

Ingeborg Bachmanns erster Gedichtband „Die gestundete Zeit“ neu aufgelegt

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Poesie Ingeborg Bachmann hat in ihrem ersten Gedichtband „Die gestundete Zeit“ die Kälte und Härte der Nachkriegszeit gefasst. Der erwartete Skandal blieb aus. Warum die Lektüre heute lohnt

„Der Junge und der Reiher“ von Hayao Miyazaki: Die Kraft der Verwandlung

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Comeback Mit „Der Junge und der Reiher“ kehrt Hayao Miyazaki zum Kino zurück. Es wird vielleicht das letzte Mal sein für den japanischen Großmeister des Animationsfilms, der am 5. Januar 2024 seinen 83. Geburtstag feiert

„Priscilla“ von Sofia Coppola: Die Macht des Klischees

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Biopic Sofia Coppola schildert in ihrem Film „Priscilla“ mit Präzision und Subtilität, wie Priscilla Presley in ihrer Ehe mit Elvis einen Sinn für ihr Selbst entdeckt

Einmal die Welt mit fremden Augen sehen: Tipps aus der Redaktion

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Empfehlungen Einmal alle Hürden überwinden oder sich in die Vergangenheit katapultieren lassen und an der entscheidenden Stellschraube drehen, damit die Gegenwart rosig wird: Wir haben Songs, Filme, Serien und Bücher für diesen Trip ausgegraben

Der schönste Film des Jahres: „Perfect Days“ von Wim Wenders

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Kino Kōji Yakusho wurde in Cannes für seine Rolle als bester männlicher Darsteller ausgezeichnet. Der Film „Perfect Days“ ist für Thomas Abeltshauser der bezauberndste Film des Jahres 2023, wofür er gerade noch rechtzeitig ins Kino kommt

Electropunk von Egotronic: Antideutsche Leitkultur

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Musik Lieber raven als für Deutschland schuften: Die Electropunk-Band Egotronic blickt mit ihrem Best-of-Album auf 20 Jahre „Unbehagen in der Kultur“ zurück

„Eileen“: Femme fatale trifft graue Maus

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Kino Für seine Adaption von Ottessa Moshfeghs Roman „Eileen“ verschränkt der britische Regisseur William Oldroyd kunstvoll sozialen Realismus mit Film-noir-Elementen. Ein gewagter und intensiver – und doch auch verstörender Film

„Bucket List“ an der Schaubühne: Stolpern in fremden Erinnerungsfetzen

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Bühne Zwischen Broadway-Schlagern und düsterer Melancholie: Yael Ronen und Shlomi Shaban suchen an der Schaubühne in Berlin Wege, den Zumutungen der Realität zu entkommen

Ottessa Moshfegh über ihren Debütroman „Eileen“: So ein schöner Mittelfinger

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Ultimatives Tabu „Eileen“, Heldin aus Ottessa Moshfeghs Debütroman, löste bei Kritikern heftige Reaktionen aus. Nun kommt die Verfilmung ins Kino und die Autorin erinnert sich: Seit jeher werden komplexe Frauenfiguren von der Gesellschaft tabuisiert

Von Ottessa Moshfegh | The Guardian
Graphic Novel „Games“ erzählt Fluchtgeschichten aus Afghanistan: Kein Kinderspiel

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Rezension Der Illustrator Patrick Oberholzer erzählt in „Games“ fünf Fluchtgeschichten aus Afghanistan nach Deutschland. Es geht um Leben und Tod – und um einen Konflikt, der Zehntausende Leben gekostet hat